Hauptstadt Iziz

Serena gab ihr zunächst Koordinaten die den äußeren Rand der bekannten Welt darstellten. sie setzte sich auf den Copilotensitz und verschränkte die Arme vor der Brust. Sie schloss ihre Augen und wartete, was die Andere tat.

"Also doch der Outer Rim."

Mit ein paar Klicks gab sie den Standpunkt des Äußeren Randes ein. Was sie sich jedoch schon immer fragte, warum die Sith so abgeschieden vom Rest der Galaxis waren? Sie wusste ein wenig über die Vergangenheit, jedoch nicht sehr viel.

"Warum hat der Imperator gerade eine Welt ausgesucht, die im Outer Rim liegt? Ist an Dromund Kaas irgendwas besonders?"

Rey war klar, das Dromund Kaas eine Dschungelwelt ist und von ständigen Stürmen und Blitzen heimgesucht wird, doch das war auch schon alles. Sie sah fragend zu ihrer Meisterin, um ein wenig mehr über die Hauptwelt der Sith zu erfahren.

"Wir fliegen zunächst nicht nach Dromund Kaas. Zuvor werden wir ein wenig uns im Outerrim aufhalten. Und von dort aus dann uns in das Reich der Sith vorarbeiten. Aber eines würde mich interessieren, wieso wissen die Jedi so viel über unsere Existenz und über unseren Heimatplaneten, über unseren Anführer.", sagte sie nun und öffnete ihr linkes Auge und es zeigte eine Menge Macht. Würde Sarah falsch antworten, würde Serana sie richten.

"Ich weiß nicht, was die Jedi bereits alles wissen. Ich habe mir dieses Wissen selbst angeeignet, weil ich Nachforschungen angestellt hab und als Jedi bereits schon mehr über die Sith wissen wollte. Die Jedi machen ihren Schülern Wissen über die Sith oder die dunkle Seite nicht zugänglich."

Rey wusste, dass es nun an der Zeit war, das Sith-Holocron, was sie einmal gefunden hatte und sie komplett auf die dunkle Seite zog, zu zeigen. Sie holte es hervor und zeigte es Serana.

"Dadurch bin ich an dieses Wissen gekommen. Ein Sith-Holocron. Als ich es öffnete, zog der Torwächter mich auf die dunkle Seite. Ich habe es gefunden gehabt. Keine Ahnung, wie alt es mittlerweile ist. Doch es glühte rot und wog schwer als ich es fand. Hätten die Jedi heraus gefunden, dass ich sowas habe, hätten sie es sofort unter Verschluss genommen."

Das Mädchen hoffte, somit die Frage der Sith beantworten zu können.

"Ich habe dieses Wissen für mich behalten wie auch das Artefakt. Ich kenne den Erschaffer dieses Holocrons nicht."

Die junge Frau schloss wieder ihre Augen und lies sich zurückfallen auf ihren Stiz. Sie überschlug die Beine.
"Los, auf nach Korriban. Von dort wird es deine Aufgabe sein in der Akademie die Route nach unserem Ziel herauszufinden. Wir werden sehen, wie es dann weiter geht. Bist du bereit?", fragte sie nun.

Out: Wenn du losfliegen solltest ---> Korriban

"Korriban ist genau so interessant...", meinte Rey, während sie Kurs auf Korriban nahm und Serana zu nickte. Doch irgendwie fühlte sie sich ein wenig unsicher, weil sie bereits schon so viel durch das Sith-Holocron wusste...?

>>> nach Korriban

Boran und Gav genossen das zusammengeschusterte Frühstück schweigend. Boran überlegte, ob er ein Gespräch in Gang bringen sollte, doch ihm fiel einfach kein geeignetes Thema ein. Also blieb er stumm.

Gav war damit beschäftigt sich zu stärken und verzichtete ebenfalls darauf ein Gespräch in Gang zu bringen.
Nachdem sie fertig gegessen hatten, kümmerte sich Boran um das Geschirr während Gav sich Gedanken um seine unmittelbare Zukunft machte.

Nachdem Boran mit den Hausarbeiten fertig war, wandte er sich wieder Gav zu. "Und? Wie soll es nun weiter gehen? Bist du immer noch nicht bereit dein perfektes Aussehen zu deinem eigenen Schutz zu ändern?", wollte er dann von seinem Gast wissen.

Gav seufzte. "Da es um meine Leben geht, muss ich wohl bereit sein Kompromisse einzugehen", räumte er ein, "Aber wehe ich werde hässlich!"

"Diese Gefahr besteht wohl nicht", meinte Boran trocken aber ehrlich, "Von mir aus kannst du dir sogar aussuchen wie du nachher aussehen willst."
Dieser Vorschlag schien Gav zu gefallen, daher gesagt getan und dann machten sie sich an die Arbeit um Gav umzustylen.

Gav machte von der Gelegenheit selbst zu bestimmen wie er aussehen sollte natürlich soviel Gebrauch wie er konnte. Trotzdem war er auf dad finle Resultat äußerst gespannt. Wehe ich bin jetzt hässlich. Mein Ego könnte das nicht vertragen, dachte er bevor er sich an Boran wandte: "Und? Wie sehe ich aus?"

"Immer noch gut", befand Boran, "Aber nicht mehr auf den ersten Blick erkenntlich. Hier überzeug dich selbst." Mit diesen Worten hielt er den anderen Mann einen Spiegel hin.

Gav musterte sich kritisch im Spiegel. Rote Haare standen ihm eigentlich recht gut - fand er zumindest. Und es war ja auch nur vorübergehend.
"Ja, es hätte schlimmer kommen können", befand er, "Das lasse ich mir einreden. Zumindest für eine kurze Weile."

Boran unterdrückte ein Seufzen. "Ich hab ja gleich gesagt, dass du mir vertrauen kannst", meinte er, "Aber natürlich wäre es trotzdem klüger eine falsche Narbe oder dergleichen in Betracht zu ziehen um deine Identität besser zu verschleiern, aber ich nehme an deine Eitelkeit lässt das nicht zu."

"Damit liegst du genau richtig", meinte Gav ungerührt, "Aber weil du es bist, werde ich darüber nachdenken. Zumindest kurz." Natürlich wäre es vernünftiger seinen Aussehen noch mehr zu verfremden, doch wenn er ehrlich war wollte Gav das nun mal nicht. Zumindest nicht für längere Zeit.
"Und wie sieht unser Plan unser weiteres Vorgehen betreffend jetzt eigentlich aus, mit oder ohne Narbe?", warf er dann ein.

"Nun, vermutlich ist es das Beste, wenn du dich noch einige Tage bedeckt hältst bevor du den Planeten wirklich verlässt. Somit können wir herausfinden, ob jemand den falschen Spuren folgt und den umgehen, wenn das der Fall sein sollte", meinte Boran.

"Gegen bedeckt halten habe ich nichts einzuwenden", meinte Gav, "Aber wir nur sollen wir uns die Zeit währendessen vertreiben?" Er warf Boran einen vielseitigen Blick zu. Bisher war er zurückhaltend geblieben, aber nun, das die unmittelbare Gefahr vorbei war, und ihnen nichts anderes übrig blieb als zu warten, warum nicht zu ein paar alten Gewohnheiten zurückkehren, die zumindest Spaß machen könnten.

Boran warf Gav einen misstrauischen Blick zu. Wenn er sich nicht sehr irrte, dann war das eindeutig zweideutig gemeint. Doch wie sollte er darauf reagieren? Lag das alles nicht schon hinter ihnen? Hatte er sich nicht mit vollen Bewusstsein gegen diese Art von Beziehung entschieden?
"Was schlägst du denn vor?", wollte er dann langsam wissen.

"Nun, wie du weißt gibt es verschiedene Methoden um sich zu beschäftigen, besonders, wenn man zu zweit alleine ist...."

Ja, das ging genau in die Richtung, die Boran vorausgesehen hatte. "Ich bin mir nicht sicher, ob diese Art von Beschäftigung eine so gute Idee wäre", räumte er deswegen schnell ein. Immerhin hatten sie das alles schon hinter sich und das Ergebnis hätte besser ausfallen können.

Borans Antwort fiel so enttäuschend aus, wie er vorherzusehen gewesen war. "Ach?", erwiderte Gav, "Und warum nicht?" Er klang dabei etwas agressiver als er geplant hatte, wie ihm auffiel, und er hoffte, dass diese Frage bei Boran deswegen nicht falsch ankommen würde.

Boran warf ihm nur einen vielsagenden Blick zu und erwiderte: "Du weißt warum, mach es nicht schwerer als es ohnehin schon ist." Sie hatte das Ganze doch bereits geklärt gehabt, oder etwa nicht?

"Na gut", lenkte Gav ein, "Dann eben nicht." Er klang dabei seinem Geschmack nach zu beleidigt. Dabei war nur sein Stolz verletzt, er wusste ja, was Borans Problem war, es war ja auch sein eigenes, also verstand er es, aber trotzdem, eigentlich sollte er unwiderstehlicher sein.

Na toll, jetzt ist er beleidigt. Wunderbar..., dachte Boran müde bei sich. Aber sie hatten zur Zeit eigentlich größere Sorgen als Gavs verletztes Ego....