<--------------Umgebung von Luciens Hütte
Lucien stapfte scheinbar ziellos durch die zerstörte Umgebung des ehemaligen Stadtplaneten. Die Sonne schien an diesem Tag mal wieder nach langer Zeit. Die Flora gedieh und in der Ferne konnte man das unheimliche heulen der Rakhgoule hören. Seit der Zerstörung der gewaltigen Stadt hatten sich diese Bestien rasant vermehrt. Ohne die Söldner und Swoopbanden wurden sie nicht gejagt und da durch die Bombardierung zudem noch die Unterstadt freigelegt worden war, konnten sie sich nun über den ganzen Planeten ausbreiten.
Nach einigen weiteren Minuten Fußweg, war Lucien endlich an seinem Ziel angekommen. Das Gebäude vor dem er nun stand war einst der Jedi-Tempel von Taris, doch er wurde schon vor der Bombardierung der Sith zerstört. Während sich der Jedi die Ruine musterte, überkam ihn eine tiefe Traurigkeit. Sein Orden war zerstört und die meisten seiner Brüder und Schwestern, Freunde und Freundinnen waren Tod. Aller Wahrscheinlichkeit nach war sogar seine weise Meisterin in der Großen Jedi-Säuberung ums Leben gekommen. Nach einiger Zeit des stummen schwelgen in Erinnerungen, wendete er den Blick zu Boden. Ich muss mich jetzt zusammenreißen, redete er sich selbst Mut ein. Er setzte sich wieder in Bewegung und verschwand zwischen den Mauerresten. Er suchte nach einem Einstieg ins Innere des Tempels, denn dort, so hoffte er, würde der Tempel noch intakt sein. Vielleicht würde er auch noch einige der alten Artefakte finden, die er dann zu seinen sonstigen Hinterlassenschaften des Ordens bringen könnte. Mit sehr viel Glück fand er sogar Spuren von anderen Jedi. Das ersehnte Loch fand er schließlich und mit einem beherzten Sprung verschwand er in dem Loch.