Lucius' Festung - Laboratorium

"Natürlich kann ich noch was anderes für euch tun?"

Lucius lächelte.
"Davon bin ich überzeugt, aber erst die Arbeit, dann das Vergnügen, Fane. Sonst laufen wir Gefahr, dieselben Fehler wie die Jedi, Sith oder die Regierung der Republik zu machen." meinte er.

"Wie ihr wünscht Meister", meinte Fane leicht entäuscht und ging zum Raumschiff

---> Corellia

Lucius konnte Fane's Enttäuschung spüren, hatte aber keine Zeit, sich damit zu befassen. Die Pflicht ließ nicht auf sich warten. Der Professor ließ ein Schiff bereit machen. Er musste nach Corusant und der Kanzlerin von dem Erfolg berichten.

----------->Corusant/Senat

<------------Lucius' Festung

Lucius und seine beiden Begleiter durchquerten das Labyrinth und betraten das Labor. Der Professor musste seine Forschungen unbedingt fortsetzen. Der Kampf gegen die Tapanis hatte ihm gezeigt, dass seine Arbeit gut, aber noch nicht perfekt war. Die geringe Intelligenz seiner Untergebenen erwies sich als ein größeres Problem, als er ursprünglich gedacht hatte. Auch die Ausrüstung war noch verbesserungswürdig. Die Imperialen hatten über Waffen verfügt, die in der Republik nicht einmal bekannt waren. Vielleicht sollte Lucius in Zukunft auch neue Waffen für seine Legionen entwickeln.
"Erhöht die Anzahl der Patroullien, um ein größeres Gebiet abzusichern, und ich möchte den aktuellsten Bericht über den Zustand unserer Verteidigung." befahl er, woraufhin sich die Zenturios zurückzogen. Dann machte der Professor sich daran, seine Forschungen fortzusetzen.

<--- Coreilla

Auf Vjun angekommen begab sichFane sofort ins Labor.
"Der Macht sei dank es geht euch gut!"

Lucius drehte sich um und lächelte. Fane war von allein zurückgekommen, sonst hätte man ihm Bescheid gesagt.
"Fane! Ich dachte schon, ihr hättet wieder einen Sinneswandel durchlebt." begrüßte er sie, wurde aber von einer Nachricht unterbrochen, bevor er fortfahren konnte.
"Sir, die Soldaten, die auf dem Tapani-Schiff zurückgeblieben sind, um den Droiden zu bergen, sind zurückgekehrt. Anscheinend hat der Droide aus taktischen Gründen aufgegeben und sich freiwillig deaktivieren lassen. Motiv unbekannt." berichtete ein Zenturio per Comlink.
"Die Assistenz-Droiden sollen ein paar Veränderungen an ihm vornehmen und ihn mir untertan machen. Dann sollen sie ihn aktivieren und unter Bewachung hierher bringen. Ich möchte mir diesen Droiden selbst ansehen." antwortete Lucius und beendete die Verbindung. Dann wandte er sich wieder an Fane.
"Entschuldigt die Unterbrechung. Ich habe gehört, auf Corellia wären Jedi eingebrochen und ihr hättet die Wachen weggeschickt, um mich zu 'retten'. Warum habt ihr geglaubt, ich wäre in Gefahr?" fragte der Professor.

"Ich hatte eine Eingebung der Macht, und nach den Zustand der Flotte zu Urteilen wart ihr sogar gefäderter als ich dachte Meister. Eure leben ist wichtiger als eine Rekutierungstelle, aber keine sorge ich habe alle Beweise vernivhten und die hoffentlich mit."

"Die Tapanis waren gefährlicher, als ich dachte, das gebe ich zu. Aber meine Forschungen sind auch noch lange nicht zu Ende und von den Verlusten werden wir uns wieder erholen - allerdings müssen wir uns die Kanzlerin bald gefügig machen. Sie und ihre geheimnisvolle 'Herrin' wissen zu viel." sagte Lucius.
"Diese Imperialen waren nie eine ernsthafte Bedrohung. Und wegen der Rekrutierungsstelle müsst ihr euch keine Sorgen machen, ich habe dorthin Leute geschickt, die sich darum kümmern, dass dort alles sauber gemacht wird. Es ist ein Jammer, dass ihr die Jedi nicht lebend fangen konntet. Sie wären nützlich für meine Forschungen gewesen." erklärte der Professor lächelnd.
"Aber eure Loyalität war vorbildlich. Ich sollte euch bei Gelegenheit dafür belohnen." meinte er.

"Ich tat nur meine Pflicht! Eine Idee wer die Herrin sein könnte."

Lucius nahm sich einige seiner Forschungsdaten und betrachtete sie.
"Nein, aber das herauszufinden sollte kein großes Problem darstellen. Wenn ich mit der Kanzlerin fertig bin, wird sie mir sagen, wer ihre Herrin ist - oder zu dem Zeitpunkt viel eher war. Wenn ich nur minimale Veränderungen an ihrem Gehirn vornehme, kann ich sie vielleicht gehorsam machen, ohne ihr Gedächtnis zu zerstören. Dann habe ich nicht nur die Republik mehr oder weniger unter Kontrolle, sondern kann auch diese Herrin finden und unterwerfen. Da sie es geschafft hat, die Kanzlerin zu unterwerfen, könnte sie noch ein nützliches Werkzeug sein." meinte er.

"und Besteht die Gefahr das diese Herrin uns angreiffen wird da wir von ihr wissen?"

"Möglicherweise. Die Kanzlerin hat von sich aus von ihrer Herrin erzählt, also muss sie keine Angst davor haben, dass wir die Information von ihrer Versklavung an die Öffentlichkeit bringen. Das legt nahe, dass sie damit rechnet, dass wir demnächst nicht mehr dazu in der Lage sein werden."

"Und was jetzt Meister?",meinte Fane

"Für's erste werden wir uns passiv verhalten und unsere Kräfte sammeln, bis wir wissen, was die Kanzlerin vorhat. Jetzt einen Angriff auf sie zu starten, ist viel zu riskant. Ich werde erst einmal einfach meine Forschungen fortsetzen."

"Natürlich Meister, mit euer Erlaubnis würde ich gern die verteidigungsanlangen inspeziren!"

Lucius nickte.
"Erlaubnis erteilt. Ich bezweifle zwar, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, aber man kann ja nie sicher genug sein. Sollte es doch ein Problem geben, teilt es mir sofort mir." meinte der Professor und wandte sich wieder seinen Forschungen zu.

Fane nickte und machte sich daran nach schwachstellen in der verteidung zu suchen

Als Lucius gerade erstaunliche Erfolge machte, stürmten einige Legionäre, Assistenz-Droiden und Zenturios in sein Laboratorium.
"Sir! Die Republik ist mit einer gewaltigen Übermacht aufgetaucht und greift an! Die Flotte ist überfordert!" berichtete der Zenturio.
"Was?! Jetzt schon?! Ich hätte die Kanzlerin töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte. Alle SOFORT auf ihre Posten und Verteidigung vorbereiten! Unsere Geschütze sollen die Gäste begrüßen, die Flotte ist verloren. Lasst aber alle gelandeten Kampfschiffe losfliegen und kämpfen, die Transporter bleiben am Boden. Und sagt General Fane, sie soll sich bereit machen und bei mir draußen melden. ADs, ihr bereitet alles für Protokoll Inferno vor - falls es zum Schlimmsten kommt." wies Lucius seine Untergebenen an, die sich sofort an die Arbeit machten. Dann machte er sich selbst auf den Weg aus seinem Labor - die Assistenz-Droiden würden sich um seine Forschungen kümmern.

--------------->Lucius' Festung

ihre "Kontrolle" führte sie durch die ganze Festung

Wiedereinstieg

Meridas fühlte einen stechenden Schmerz im Hinterkopf. Langsam kam er wieder zu sich. Wo war er? Was war passiert? Er konnte nichts sehen.
Langsam öffnete er die Augen. Wo auch immer er war, es musste unter der Erde sein. Er kniff die Augen zusammen, versuchte, durch die Dunkelheit hindurch etwas zu erkennen. Langsam kehrte die Erinnerung zurück.
Er war auf Vjun beim Minenareal angekommen. Seine Leute hatten ihm berichtet, dass sie den Kontakt zu einem Teil von ihnen verloren hatten, die wohl auf ein altes Tunnelsystem gestoßen waren. Meridas erinnerte sich daran, Vermutungen geäußert zu haben, dass es möglicherweise das alte Laboratorium von Lucius Durklin, dem verstorbenen Anführer der Eliten, sein könnte - und dass es dort sicher interessante Technologien gab. Er hatte sich einen Großteil der Söldner geschnappt und hatte sich mit ihnen auf den Weg gemacht.
Langsam konnte Meridas durch die Dunkelheit hindurch sehen. Er befand sich in einer Zelle, allein. Nein, da lagen einige... Leichen. Es waren seine Söldner, er erkannte die Insignien sofort.
Er erinnerte sich noch dunkel daran, dass sie einen Komplex entdeckt hatten und kurz darauf angegriffen worden waren. Aber von wem? Eliten? Verrückten? Piraten?
Erst einmal spielte das keine Rolle - er musste sich schleunigst überlegen, wie er aus dieser Zelle kam. Die Republik musste benachrichtigt werden.

Wer auch immer Meridas eingesperrt hatte, hatte ihm alle Kommunikationsmittel und Waffen abgenommen. Sogar die, die er versteckt bei sich trug - alle bis auf eine.
Seinen am raffiniertesten versteckten Blaster hatten sie nicht gefunden. Zum Glück waren sie zu ungründlich gewesen, um zu bemerken, dass einer der Stifte, die Meridas mit sich herumtrug, in Wahrheit ein Mini-Blaster war. Entweder unterschätzten sie den Senator oder es war alles nur Teil einer weiteren Falle.
So oder so, Meridas konnte nicht auf Rettung warten, die wahrscheinlich nicht einmal auf dem Weg hierher war. Und hier bleiben war auch keine sehr verlockende Alternative.
Also benutzte Meridas den Mini-Blaster, um die Tür seiner Zelle - ein sehr veraltetes Modell, wer auch immer hier für die Sicherheit zuständig gewesen war, hatte kläglich versagt - aufzuschießen. Dann schlich er aus seiner Zelle und sah sich um. Hier irgendwo musste man seine Dinge doch gelagert haben.

<-----------Minenareal

An einem ganz anderen Ort, weit entfernt von Meridas' und dessen Gefängnis, betrat Ral die unterirdische Anlage. Er hatte direkt einen der alten Laborräume entdeckt und sah sich die dortigen Instrumente an.
"Für einen Menschen hatte dieser Lucius Durklin interessante Werkzeuge. Allerdings glaube ich, dass er die Hälfte davon nicht einmal ansatzweise so gut nutzen konnte, wie es uns möglich ist." meinte er.

"und was wollen wir damit machen?"