Militär-HQ / Marlons Büro

Renald's Hand griff nach der von Marlon.
"Glaubst du, dass dir jemand etwas in den Tee mischt?"

"Bisher hat Natalia ihn mir immer gebracht und ich glaube nicht daran, dass sie das macht... warum sollte sie? Was sollte sie sich davon versprechen, sie sagte mir, dass sie mich liebt...", sagte sie nun und blickte dann fast schon hilfesuchend in die Augen Renalds

"Marlon... Bist du dir ganz sicher, nachdem Taura plötzlich entkommen konnte... Dass Natalia ehrlich zu dir war?"

"Ich... ich weiß es nicht...", sagte sie nun und hielt sich mit der anderen Hand den Kopf.
"Ich fühle mich so einsam..."

Renald packte Marlon sanft am Kinn und drehte ihren Kopf so, dass sie ihm direkt in die Augen sehen würde.
"Liebst du Natalia, Marlon? Oder warst du nur aus Einsamkeit mit ihr zusammen? Wir beide wissen, dass du seit dem Tod von... Du warst seitdem allein."

Sie schaute den Anderen an und Tränen rannen ihr die Wangen herunter.
"Ich... ich weiß es nicht. Es... es fühlte sich richtig an mit ihr, aber es fehlte so viel, eine starke Hand, die einen auffing, wenn man Probleme hatte, die zu einem hielt und die einem auch mal führen kann.", sagte sie nun und blickte ihm direkt in die Augen. Langsam stand sie auf, noch immer mit seiner Hand an ihrem Kinn und sie schloss kurz die Augen, ehe sie dann ihre Lippen auf die von Renald legte.

Renald erwiderte den Kuss. Es war ein... merkwürdiges Gefühl. Marlon war schwach und brauchte Hilfe aber... Renald empfand in diesem Moment vor allem eines: Schuld. Er wandte sich nach einem flüchtigen Kuss von Marlon ab.
"Marlon... Nein. Wir dürfen das nicht tun. Du bist gerade nicht du selbst. Wir könnten uns irren, was Natalia angeht. Und ich bin wieder mit Vina zusammen. Ich will ihr das nicht antun." sagte Renald.

Doch Marlon hörte ihn nicht, sie war starr und ihre Augen leuchteten wieder bläulich auf, ihr Körper bebte und es dauerte einen kurzen Moment bis sie sich wieder gefangen hatte.
"Sie... Verzeih Renald, ich habe zu viel von dir verlangt. Du solltest denke ich dann zu ihr gehen.."

"Es tut mir leid, Marlon. Ich weiß, dass das hier genau das ist, was Nadie sich mehr wünscht als alles andere, aber... es wäre falsch. Ich liebe Vina." sagte Renald und verließ das Büro.

--------->Renald's Büro

Sie saß dort, alleine und verlassen und starrte nun die Wand an, als Renald gegangen war. Ja, Nadie wünschte sich das hier am meisten, doch sie wusste nicht mehr was sie noch denken sollte...

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

Marlon erhielt eine Nachricht mit einem Video von Renald, wie er oberkörperfrei Sport machte. Dabei stand der Text.
"Er gefällt Ihnen, nicht wahr? Ein starker Mann für eine starke Frau, jemand der ihnen den Rücken stärkt."

Dann ein Bild von Renald, auf dem er schlafend in Bett lag, links und rechts von ihm je eine Frau. Vermutlich war das nach einem Club-Abend.
Wieder ein Text:
"Sie wären gerne eine der beiden Damen, oder gar beide?"

Dann ein Bild von Renald, auf dem er und Vina halbnackt im Bett miteinander kuschelten.
"Eifersüchtig?"

Marlon drückte auf den Knopf, als die Nachricht aufplopte und las diese. Sie wurde zum einen hochrot wegen den Bildern von Renald und zum Anderen wollte sie schon Vina erschießen, als sie das Bild von ihr und Renald sah, doch sie besann sich. Sie musste einen kühlen Kopf bewahren.

Marlon Shee schrieb:

Guten Tag, darf ich fragen, wer Sie sind? Woher haben Sie das Videomaterial? Es mag sein, dass ich mich zu ihm hingezogen fühlen könnte, aber das hießt noch lange nicht, dass ich es auch tue und, dass ich ihm sein Glück nicht gönne....

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

"Sie fühlen sich zu ihm hingezogen. Sie belügen sich selbst, wenn sie etwas anderes behaupten."
Ein Bild von Marlon's flüchtigen Kuss mit Renald.
"Sie sehen sehr zufrieden aus. Sie WOLLEN ihn, nicht wahr?"
Wieder ein Bild von Renald und Vina.
"Sie wären gerne sie."

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

"Wer ich bin, spielt keine Rolle. Ein Treffen ist nicht notwendig. Ich weiß was sie wollen und kann ihnen dabei helfen, es zu bekommen, ohne dass irgendjemand in irgendeiner Weise verletzt werden muss."

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

"Ich sage nicht, dass ich ihnen dabei helfen kann, sich näher zu kommen. Ich sagte, ich kann ihnen dabei helfen, dass zu bekommen, was sie wollen."
Wieder Bilder von Renald.
"Wollen Sie ihn - oder nicht?"

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

"Das überlassen Sie ganz mir. Bedenken Sie jedoch eines: Wenn Sie mit ihm zusammen sein wollen, muss einer von Ihnen beiden seinen Posten als General aufgeben. Sie kennen die Vorschriften besser als ich."

Marlon hielt inne. Ja, sie wusste davon und schloss schließlich wieder ihr Pad. Sie massierte sich ihre Nasenrücken und dann ein wenig die Augen. Was tat sie da nur? Sollte sie mit Renald darüber reden vielleicht?

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

"Sie dürfen darüber nachdenken, aber das Angebot ist einmalig. Ich bin die einzige Person, die Ihnen das anbieten kann, ohne dass jemand zu Schaden kommen muss. Die Entscheidung liegt bei Ihnen."

Marlon erhob sich. Sie ging zum Fenster und sah hinaus.
„Hmmmm.“, kam von ihr, was sollte schon passieren. Auch die Frage wer das wäre, muss wohl überlegt werden und allem voran, wie dies gemacht wird. Drogen, oder die Macht?

Marlon setzte sich an den Rechner und schloss kurz die Augen. Sie würde sehen, wohin das führen würde und ob diese Person es wirklich ernst meinte.
"Ich nehme dein Angebot an!", schrieb sie und machte ihn wieder aus. Sie schloss die Augen. Es musste ein Hacker sein. Wer das wohl war? Oder aber jemand, der Zugriff auf die Kameras hatte... ein Senator? Oder vielleicht jemand von den Wachen, der sich noch nicht zu erkennen gab?

Nachricht von UNBEKANNTER ABSENDER (ooc: Nicht Renald) an Marlon Shee

"Gut. Ich werde mich um alles kümmern.
Vergessen sie nur eines nicht: Wenn Sie sich darauf einlassen, beide im Amt bleiben und erwischt werden, sind sie BEIDE ihren Job los."

Marlon lehnte sich zurück. Sie würde ihren Rücktritt erklären, immerhin war sie aktuell sehr geschwächt und vielleicht würde dann durch die Verbindung auch Renald für ihre Interessen eintreten und sie konnte ihn quasi als eine Art Marionette begegnen. Sie schickte eine entsprechende Nachricht an die Kanzlerin.