Palast

"Es sollte nichts dagegen sprechen, sofern der Angeklagte zustimmt." meinte Natalia. Unter anderen Umständen wäre sie davon ausgegangen, dass die Möglichkeit bestehe, die Anklage wolle den Angeklagten einschüchtern und unter Druck setzen - aber bei so einem Angeklagten würde sich jeder die Zähne ausbeißen.

Adrian betrachtete Marlon nur ungerührt und nickte, fast schon gleichgültig.
"Von mir aus." sagte er nur woraufhin er von den Sicherheitsleuten in ein leeres Nebenzimmer gebracht und allein gelassen wurde.

Marlon ging mit und nickte den Anderen kurz zu, ehe sich die Frau aus dem Fenster blickte und dann wieder zu Adrian.
"Als Anklage obliegt es mir dir ein Vergleichsangebot zu machen. Dieses kannst du annehmen oder es lassen. Wenn du es sein lässt, kann es sein, dass sich die Zustände verschlechtern, aber sie können sich auch verbessern.", sagte sie nun.
"Möchtest du mein Angebot hören, oder möchtest du in den Prozess gehen ohne die Chance auf einen Vergleich?", fragte sie nun.

"Lasst hören, Shee. Was für ein Angebot soll das sein?"

"Unehrenhafte Entlassung, Gefängnisaufenthalt, die Dauer steht in Abhängigkeit zur Kooperation. Die Kanzlerin ist sehr bestrebt daran die Hintergründe, Kontakte und dergleichen herauszufinden.", sagte sie nun und blickte den Mann an.
"Sie sind ein hochdekorierter Soldat, ein Held der Republik. Ich gehe davon aus, dass Sie ein entsprechendes Ehrgefühl hegen.", sagte sie nun.
"Ihre Kooperation ist relevant ob Sie lebenslänglich erhalten, verkürzten Aufenthalt.", sagte sie nun und beobachtete seine Reaktion.

Adrian nickte nachdenklich. Das klang gut - zu gut. Entweder hatte Shee Hintergedanken oder es war Bastila, die Hintergedanken hatte - der Teil, dass er ein Held der Republik war, musste von Shee kommen, Bastila würde ihn nie so nennen. Aber er hatte keine große Wahl. Ein besseres Ergebnis erschien ihm angesichts der Umstände unmöglich - selbst wenn alle Zeugen und Ankläger plötzlich einen Herzinfarkt hätten.
"Ich stimme diesem Vergleich zu, General Shee." meinte Adrian.

"Tut mir leid Melchior ich habe versagt.", sagte Letha

"Kehre nach Coruscant zurück. Wir unterhalten uns später darüber. Ich bleibe noch eine Weile hier."

„Gut, dann werde ich nun alles weitere klären.“, sagte sie nun.
„Verhalten sie sich ruhig. Ich erwarte Kooperation in allen Belangen.“, sagte sie nun, stand auf und Verlies den Raum. Sie sah dann zu Natalia und winkte sie heran.
„Übergeben Sie der Königin und der Kanzlerin dieses Pad. Er hat sich in allen Belangen schuldig erkannt, und geht auf das angebot von unserer Kanzlerin vorerst ein. Er möchte Kooperieren.“, sagte sie nun und wartete ab, was kam.

Natalia nahm das Pad entgegen.
"Das ist... gut. Sie sind schnell, General Shee. Allerdings muss noch geklärt werden, wo er verwahrt wird. Hapes, vertreten durch Scarlett Retka, besteht darauf, dass er auf Hapes festgehalten wird. Ich weiß nicht, ob die Kanzlerin ihn lieber in der Nähe hätte. Ich werde eine Verbindung zu ihr herstellen. Sie muss entscheiden. Danach können wir den Prozess schnell hinter uns bringen." meinte sie dann.

Die Nachricht ließ nicht lange auf sich warten.
"In Ordnung, die Kanzlerrin stimmt zu. Bringen wir ihn in den Thronsaal und beenden das ganze." meinte Natalia und alle betraten den Thronsaal, damit das Verfahren beendet werden konnte. Die Königin von Corellia würde das Urteil sprechen.

Auch Scarlett betrat den Thronsaal und musterte Natalia aus den Augenwinkeln. Sie konnte es spüren. Das war also... Adrian's Tochter? Die Geschichte wie DAS passiert war, war Adrian ihr aber schuldig. Aber sie konnte noch etwas spüren. Eine... Verbundenheit. Er war hier. Melchior war auch hier.

Melchior war noch hier, im Thronsaal. Er verschleierte seine Präsenz und blieb in den Schatten. Er sah zu, beobachtete das Geschehen. Adrian war am Leben - und wieder eingesperrt. Allerdings schien er sich dieses Mal nicht zu wehren. Der Schattenmann beschränkte sich darauf, zu beobachten. Ihn würde hier niemand entdecken - und falls ihn eine der Jedi doch spüren sollte, würde er verschwunden sein, bevor man auch nur versuchen konnte, ihn zu fangen.

"Das ging ja erstaunlich gut.", meinte Kely als sie was spürte.
"Immer noch da Schatten Mann?"

"Das hier werde ich mir noch anschauen - danach bin ich verschwunden. Und ihr seht mich nicht wieder, so wie abgemacht." ertönte Melchior's Flüstern ganz leise in Kely's Ohr.

Marlon kam nun herein und als alle soweit versammelt waren und sie das Wort bekam las sie noch einmal de Anklageschrieft, damit die Königin es hören konnte, dazu jedoch verkündete sie auch schon, dass sich außergerichtlich geeinigt wirde und, dass sich Adrian Schuldig Inn sinne der Anklage bekannte, sowie, dass er nach Hapes übergeben werden würde, sofern diese für seine Sicherheit im Weitesgeenden versichern könnten. Darüber hinaus teilte sie mit, dass Adrian bereit war zu kooperieren und Informationen liefern würde. Marlon sprach dabei ruhig, gefasst, nicht hektisch, aber stimmenbetont. Derweil wanderte ihr wachsames Auge durch und über die Anwesenden.

Adrian stand nur da, hörte zu und wartete geduldig. Diesmal würde er niemanden angreifen - und hoffentlich auch nicht erschossen werden.

<-------Hapes

Während im Thronsaal alle nach Marlon's Plädoyer und Adrian's Zustimmung auf Cira's Richtspruch warteten, erreichten Kira und Co den Palast - und wurden vor dem Thronsaal von republikanischen Sicherheitskräften aufgehalten, die erklärten, dass der Prozess gegen Adrian Retka gerade druchgeführt wurde und nicht gestört werden sollte.
"Adrian Retka ist nicht tot?!"

"Nun da alle Parteien sich geeinigt haben wird General Retka eine lebenslange haf auf Hapes verbringen.", meinte Cira

"Dann übergebe ich General Adrian Retka hiermit, mit der Zustimmung der Kanzlerin, an Scarlett Retka, Repräsentantin von Hapes. Die Kanzlerin erwartet, dass er sich regelmäßig meldet, um seinen Teil der Abmachung einzuhalten."

"Ich danke allen dafür, dass wir die Sache zu Ende gebracht haben - und zwar diesmal, ohne dass jemand stirbt." meinte Scarlett mit Seitenblick auf Adrian. Dann führte sie den Gefangenen ab.
Draußen begegneten sie Kira und ihren Begleitern. Kira starrte Adrian ungläubig an, er und Scarlett blieben nur kurz stehen und musterten die Mando, die Adrian erschossen hatten. Dann gingen sie wieder weiter.

Adrian und Scarlett---------->Umlaufbahn

Eine perplexe Kira betrat nun den Thronsaal - und Melchior verschwand.

----------->Umlaufbahn

"Kira? Bei der Macht. Bist du du?"

"Ja, ich bin wieder ich selbst, der Macht - oder genauer gesagt: Fane - sei dank. Bila und Sam sind auch wieder sie selbst und wir konnten Lyra's Maschine zerstören - allerdings ist sie selbst uns entkommen. Habe ich geträumt oder ist da gerade Adrian Retka aus dem Thronsaal marschiert?"

Adrian wurde abgeführt. Derweil trat nun die Frau General hinaus und streckte sich. Sie fuhr sich durchs Haar und betrachtete dann Cira und auch Kira. Sie legte den Kopf zur Seite. Kannte sie Kira vielleicht?
"Hallo"; sagte die Frau nun und trat auf die Beiden zu.