Gänge

<----- Werkzeugkammer

Sion schritt umgeben und verfolgt von schwebenden Folterwerkzeugen durch die Gänge der Akademie in Richtung Zellentrakt.

"Ich habe, was ihr wolltet. Könnt ihr euer Versprechen auch einhalten?" fragte Feltor Yula, als er sie wieder gefunden hatte.

"Natürlich. Das Schiff befindet sich im Hangar 8. Den unfähigen Pilot kannst du auch haben."

"Bringt mich dorthin. Ihr bekommt den Kopf, wenn ich die Sklaven mit eigenen Augen gesehen habe! Und sobald ich euch den Kopf gegeben habe, gebt ihr mir ein paar Tropfen eures Bluts. Dann ist der Handel abgeschlossen und jeder hat, was er will und kann zufrieden sein." meinte Feltor und stellte sich schon den schönen Klang der Schmerzensschreie der Sklaven vor. Das würde ein Spaß werden.

"Folge mir ",

---> Hanger

----------->Hangar

<--- Zellentrakt

"Schnell, ich kann spüren, dass Sion auf den Weg hierher ist!", zischte Nisotsa als sie den Zellentrakt verließen.

Sion hielt mitten im Schritt inne. Irgendetwas stimmte hier nicht, das konnte er spüren. Etwas war nicht so, wie es sein sollte...

"Los jetzt!", zischte Nisotsa und schlüpfte in die nächstbesten Raum um von Sion nicht gesehen zu werden, während sie sich zugleich so gut sie konnte in der Macht tarnte.

<----------Hangar

Feltor führte die Sklaven - die schlau genug waren, seinen Anweisungen zu folgen - durch die Gänge in Richtung Zellen. Er konnte es kaum erwarten, sie ausbluten zu lassen.

Bo irgnorrite Sion und tat unauffällig als die sklavenherde vorbeikam.
"Was zur....?"

Feltor ignorierte alles und jeden, den er begegnete - auch Sion. Er war zu sehr in Gedanken vertieft und stellte sich vor seinem geistigen Auge bereits vor, wie viel Spaß er beim Häuten der Sklaven haben würde. Kurz vor dem Zellentrakt hielt er dann aber inne. Dieser Geruch... Wie bei Nisotsa!
Er brüllte zwei niedere Sith, die weiter weg waren, zu sich und ließ sie die Sklaven in den Zellentrakt bringen. Sie hatten mehr als genug Angst vor Feltor, um dem Befehl widerwilig, aber sofort Folge zu leisten. Dann drehte Feltor sich langsam um und suchte nach dem Ursprung des Geruchs. Sein Blick blieb bei einer Zabrak hängen, die er nicht kannte. Der Geruch... Er ging von ihr aus. Wie konnte das sein? Wo kam dieses unreine Blut her? Wenn es sich ausbreitete, hatte Feltor allen Grund dazu, wütend zu werden. Unreines Blut war nutzlos.
"Grrr. Ihr seid nicht von hier. Wer seid ihr und warum stinkt euer Blut vor Falschheit?!" knurrte er, während er langsam auf Bo zuging.

"Ich weiß nicht was dich das angeht."

"Solange ihr euch in der Nähe meiner Opfer aufhaltet, geht es mich etwas an! Wenn die Unreinheit eures Blutes auf andere übergeht, werde ich wütend und hacke euch und alle anderen eurer Art in Stücke, verstanden? Also verschwindet gefälligst und versteckt euch auf irgendeinem Planeten am Rande der Galaxie! Ihr seid wertlos für mich." meinte Feltor, packte sich einen der Sklaven und machte sich mit ihm auf den Weg zu seinem Quartier. Der Rest war bereits im Zellentrakt und würde von den Sith eingesperrt werden.

Sion war nicht sehr erfreut darüber von den anderen Sith ignoriert zu werden, doch er hatte nun keine Zeit für sie. Stattdessen merkte er sich, wer ihn verärgert hatte und setzte sie auf die Liste derer, um die er sich später kümmern würde, wenn er mit Nisotsa fertig war. Umgeben von den Folterwerkzeugen betrat er den Zellentrakt.

---> Zellentrakt

Feltor zerrte den Sklaven in sein Quartier und kaum war die Tür hinter ihnen zu, begann sein blutiges Werk. Er häutete den Sklaven, der vergeblich versuchte, sich zu wehren und sofort laut schrie. Es war ein wunderschönes Geräusch. Die Angst, die Verzweiflung und die grausame Enthüllung, dass er hier lebend nie rauskommen würde. Dass er sich wehrte, machte das ganze nur noch schöner. Es war herrlich!
Feltor schnitt absichtlich so, dass der Sklave möglichst lange lebte und schreien konnte. Das Blut floss in Strömen. Der Sith-Lord konnte die Macht spüren, die es ihm verlieh, und schlug immer weiter. Leider hielt der Sklave - trotz Feltor's Bemühungen - nicht lange durch und starb. Aber der Sith-Lord machte bei der Leiche einfach weiter und nahm sie auseinander.
Hinterher war nicht viel bis gar nichts mehr übrig und Feltor benutzte die Macht, um das ganze Blut in einen Behälter zu befördern. Danach entsorgte er die Überreste und nahm wieder den Kelch, um ihn mit etwas von dem Blut zu füllen und dieses anschließend zu trinken.
"Annehmbar." kommentierte er und zog dann das Fläschchen mit Yula's Blut. Es roch einfach nur herrlich. Er öffnete die Flasche und trank ein paar Tropfen des Bluts. Es war köstlich. Yula's Wahnsinn hatte sich auf ihr Blut abgefärbt und ließ es einen besonders süßen Geschmack annehmen. Hoffentlich konnte er ein paar der Sklaven so sehr in den Wahnsinn treiben, dass sie früher oder später ein ähnlich süßes Blut haben würden.
Feltor verschloss das Fläschchen mit dem restlichen Blut sorgfältig und versteckte es. Er würde es auf jeden Fall noch benutzen.

Nisotsa atmete erleichtert auf, als Sion, der zwischenzeitlich stehengeblieben war, wieder weiterging und das, was auch immer er gespürt hatte, scheinbar auf den verrückten Feltor schob und in Richtung Zellentrakt abbog.
Und jetzt schnell weg, er drüfte jede Sekunden merken, dass ich nicht mehr in meiner Zelle bin!, dacchte sie und sah sich nach ihrer Befreierin um, die ihr scheinbar nicht in die Deckung gefolgt war. Nun, dann musste sie eben selbst sehen, wo sie blieb.

----> Hangar

Feltor fand, dass er seine Experimente fortsetzen sollte. Genug Blut dafür hatte er ja. Also begann er damit, mehrere Behälter in seinem Zimmer mit der Macht zu öffnen und anschließend das sich darin befindende Blut mit der Macht rauszuheben. Das Blut flog durch den Raum, aber nirgendwo blieb irgendetwas davon hängen. Der Sith-Lord kontrollierte jeden einzelnen Tropfen und ließ das Blut sich mitten im Raum zu einer großen Kugel sammeln. Dann erst begann seine richtige Arbeit.
Feltor bearbeitete das Blut mit der Macht. Er ließ es kompakter werden, sodass die Kugel kleiner wurde. Dann ließ er der Macht freien Lauf und ließ zu, dass die dunkle Seite in die Kugel flog und es stärkte. Teilweise verbrannte das Blut oder verfärbte sich.
Als Feltor fertig war, war die Kugel dunkelrot und nicht mal ansatzweise so groß, wie am Anfang. Der wahnsinnige Sith-Lord zog mit der Macht eine leere Flasche zu sich und ließ die ganze Kugel in die Flasche fliegen. Kein Tropfen ging daneben. Anschließend versteckte der Sith-Lord die Flasche und verließ sein Quartier. Jetzt würde er ein paar Sklaven holen, die das Glück hatten, von dem Ergebnis seiner Arbeit trinken zu dürfen.

----------->Zellentrakt

<--- Zellentrakt

In den Gängen angekommen, suchte Sion die Umgebung nach der besagten Zabrak und natürlich auch Nisotsa ab. Von letzteren war nichts zu sehen und er konnte sie auch nicht in der unmittelbaren Umgebung spüren, also konzentrierte er sich darauf die Zabrak aufzuspüren.

<------Zellentrakt

Feltor tat es Sion gleich, achtete gleichzeitig aber auch darauf, ob er das Blut der Fremden riechen konnte und schnüffelte fast schon danach.
"Wir sollten den Hanger sperren lassen, damit sie nicht fliehen können, Mylord. Vielleicht sind sie ja schon auf dem weg dorthin. Lasst sie uns wie kleine Tiere einsperren und die Schlinge um ihren Hals sich langsam immer weiter zu ziehen lassen. Ihre Verzweiflung zu riechen würde den Geruch ihres falschen Bluts vielleicht teilweise wieder gut machen." schlug er vor.

"Dazu müssen wir sie erst einmal fangen", meinte Sion trocken. Feltor war ziemlich verrückt, wie es schien, aber das mit dem Hangar war eine gute Idee. Also gab Sion den Befehl heraus den Hangar sperren zu lassen, während er sich weiterhin nach der Zabrak in seiner Umgebung und der Macht umsah.

"Es ist nur eine Frage der Zeit, Mylord." erwiderte Feltor und schnüffelte weiter.

Auch Sion suchte weiterhin nach der Entflohenen und ihrer Helferin.

Scheinbar hattn sie Nisotsas flucht bemekrt. also musste sie einen anderen ausweg nehmen.

----> bilbiothek

Feltor war einige Schritte nach vorne gegangen und hatte weitergeschnüffelt. Dann hatte er eine Fährte.
"Einer ist hier lang, Mylord!" rief der Sith-Lord Sion zu und rannte der Spur nach.

-------->Bibliothek