Name: Lucius Durklin
Hauptchara: Melchior Retka
Rasse: Mensch
Zugehörigkeit: Sith
Rang: Professor
Lichtschwertfarbe/Bewaffnung: Rotes Lichtschwert
Machtsensitivität: Ja
Vorrausichtlich Kurzzeitchara: Vielleicht, aber wahrscheinlich nicht
Avatar: Der Unbekannte (Mass Effect)
Geschichte:
Der auf Corellia geborene Sohn des berühmten Schriftstellers Kern Durklin war schon von Geburt an hochintelligent und konnte schon viel früher als andere Kinder sprechen. Die Eltern förderten die Intelligenz ihres Jungen von Anfang an und stellten auch schon früh fest, dass ihr Sohn über die Macht verfügte und schickten ihn auch zu den Jedi, damit diese ihn ausbilden konnten. Bei den Jedi machte der Junge schnell große Fortschritte und schaffte es zu einem guten Jedi-Ritter.
Aber der junge Mann war nicht daran interessiert, 'nur' ein angesehener Jedi zu sein. Er behielt seine Gedanken immer für sich und strebte im Geheimen nach immer mehr Macht. Während der Mando-Kriege schloss der Mann sich wie viele andere Jedi Revan und Malak bei ihrem Angriff an und verfiel endgültig dort der dunklen Seite, die ihm schon zuvor viel praktischer erschien als die Jedi und ihr starrer Kodex.
Eines Tages jedoch geschah etwas, das das Leben des jungen Mannes endgültig verändern sollte. Es ist bis heute unklar, was genau passiert ist, aber an diesem Tag schien der für seine Intelligenz bekannte Lucius den Verstand verloren zu haben. Er tötete einige der Sith und verließ Malak's Armee. Dann verschwand er spurlos. Kurze Zeit später verschwanden seine Eltern und man begann zu denken, dass Lucius seine Eltern ermordet hatte, um mit ihren Geld verschwinden zu können, sich irgendwo abzusetzen und ein schönes Leben zu führen.
Die Wahrheit war aber viel schockierender, als die schlimmsten Gerüchte und ließ jedem, der davon erfuhr, das Blut in den Adern gefrieren. Denn kurz vor dem Untergang ihres Ordens, stießen einige Jedi auf den Durklin, der sich nun selbst als Professor bezeichnete. Der selbsternannte Professor hatte an dem Tag, an dem er Malak's Armee verlassen hatte, beschlossen, dass er sich der Wissenschaft zuwandte. Mit seiner hohen Intelligenz und seinem Lehreifer war es für ihn ein Leichtes, die Physiologie der verschiedenen Rassen schnell zu verstehen und sich neue Wege auszudenken, sie zu verbessern. Lucius machte es sich zur Aufgabe, die Menschen durch Genmodifikation und Synthetisierung einiger Organe zu perfekten Soldaten zu machen, die alle Gefahren der Galaxie aufhalten und jeden Krieg beenden konnten.
Die ersten Opfer seiner Experimente wurden seine eigenen Eltern, die durch die Modifikationen von einfach Zivilisten zu gefährlichen und tödlichen Kriegern wurden, dafür aber mehr nach Monstern als nach Menschen aussahen. Allerdings konnte Lucius sie nicht kontrollieren, weshalb die Jedi es fast geschafft hätten, ihn zu fassen. In letzter Sekunde konnte er aber noch seine Monster-Eltern ausschalten und den Jedi entkommen. Später hat er sich mit dem Vermögen seiner Eltern ein kleines Reich aufgebaut. Um zu verhindern, dass so etwas wie bei seinen Eltern wiederholen konnte, entschloss er sich dazu, gefährliche Technologien zu entwickeln, die die Gehirne seiner Versuchspersonen beeinflussten und absolut loyal machten.
Allerdings hatten Lucius' Experimente große Nachteile, die er nicht beheben konnte. Seine neuen Soldaten waren Elite-Soldaten und konnten selbst aus den schwächlichsten Zivilisten einen starken Gegner machen, aber durch die Gehirnmodifikationen und das daraus resultierende Nehmen des freien Willens wurde die Intelligenz seiner Elite auf ein Minimum reduziert. Da er aber Soldaten und keine Denker erschaffen wollte, war das verkraftbarer als die anderen Nachteile. Seine Leute konnten keine Machtsensitivität entwickeln oder verloren diese während der Experimente und selbst alle Verbesserungen der Technik konnten daran nichts ändern. Und außerdem neigten viele der Soldaten zum Wahnsinn, das heißt sie halten sich zwar an Befehle, richten dabei aber gerne große Kollateralschäden an. Ganz davon zu schweigen, dass seine Experimente hinterher nicht mehr sehr menschlich aussahen
Bei einigen dieser Probleme konnte er jedoch zumindest eine Schadensbegrenzung betreiben. Zum Beispiel waren die Soldaten trotz ihrer geringen Intelligenz dazu in der Lage, Befehle genau zu verstehen und auszuführen. Außerdem fügte er Implantate in die Elite-Soldaten ein, die sie dazu brachten, trotz ihrer geistigen Instabilität, zusammenzuarbeiten und aufeinander aufzupassen, solange dadurch die Mission nicht gefährdet wurde. Und um etwas gegen ihr Aussehen zu tun, hat er mit seinem Vermögen eine spezielle Rüstungsreihe anfertigen lassen, die den ganzen Körper verdeckte und deren Helm nur über ganz kleine Löcher für die Augen verfügte, durch die man nur von innen nach draußen sehen konnte. Diese Rüstungsreihe war so komplex, dass man sich damit theoretisch auch im Weltraum gehen konnte und so schwer gepanzert, dass man schon einige Schüsse brauchte, um sie zu durchdringen.
Um diese ganzen Dinge 'zum Aufstieg der Menschheit' zu finanzieren, war Durklin dazu gezwungen, seine Leute für Söldneraufträge zur Verfügung zu stellen, da das erhebliche Vermögen seines Vaters allein nicht ewig reichen konnte. Trotzdem hat Lucius sein Ziel nicht aus den Augen verloren und schreckte vor nichts zurück, um das Ziel zu erreichen.
Von all diesen monströsen Experimenten und Entmenschlichungen hat die Republik aber nie erfahren, da die Jedi, die Lucius bei den Experimenten mit seinen Eltern gestört hatten, von Sith getötet wurden, bevor sie ihr Wissen mit der Republik teilen konnten. Außerdem hatten sie angenommen, dass sie Experimente durch die Zerstörung von Lucius' altem Labor, beendet hatten.
Der Professor operierte seitdem die Jedi ihn das erste Mal gefunden hatten, im Geheimen und tat alles, was nötig war, um nicht entdeckt zu werden, obwohl er sein kleines Reich gut verteidigt wurde.
Trotz all seiner Grausamkeiten, sieht der Professor sich als Idealisten, der alles tun würde, um die Menschheit zu beschützen.
Genau wie seine Experimente und anderen unmenschlichen Taten ist Lucius' derzeitiger Aufenthaltsort unbekannt.