Zentralkrankenhaus

Sie freute sich sichtlich über den Koffer und auch über ihr Plüschie und nahm den überdimensionalen Pingun an sich und knuddelte ihn.
"Etopen", sagte sie nun und blickte dann auf.
"Wer ist das Onkel Caine?"

"Wir sind uns noch gar nicht vorgestellt worden. Ich bin Vina. Deine Stiefmutter. Ich weiß das du mich für den Feind hälst, aber ich will das wir Freunde und Verbündete werden.", sagte Vina

"Das Kind braucht Ruhe, Vina. Um deine Stiefmutter-Punkte kannst du dich doch sorgen, wenn sie wieder gesund ist."

Sie zwinkerte eine Male und legte dann den Kopf zur Seite.
"Stiefmutter? Sagt mir nichts, tut mir leid.", sagte sie nun und zuckte dann mit den Schultern.
"Ich werde mich aus den Beziehungen meines Vaters raushalten und er sagte, ich soll mich erholen. Onkel Caine soll auf mich aufpassen, dass mir nichts passiert", sagte sie nun und rieb sich leicht die Augen.
"Ich bin mir sicher, dass wir Freundeninnen und Vertraute werden können, aber so etwas braucht Zeit und ich habe gerade erst meine Mum verloren, da muss ich mich nicht gleich jemand weiteres öffnen, bitte nimm es nicht persönlich, ok?", fragte sie und sah die Andere an. Sie hoffte, dass sie die Position Nadies verstehen konnte und nachvollziehen konnte. Immerhin wollte sie der neuen Frau an Renalds Seite nichts Böses oder so.
"Hat dir Dad denn von mir erzählt?"

"Das Kind ist fitter als wir beide Ordo.", meinte Vina.
"Es gibt eineiges was ich mit ihr besprechen muss und zwar unter vier augen! Das es über deiner Geheimhaltungstrufe liegt Söldner", sagte sie und wandte sich an Nadie.
"Natürlich hat er das er liebt dich abgöttisch.", antworte sie.
"Ich weiß natürlich das es Zeit braucht und werde dich nicht drängen. Aber wenn du bereit bist bin ich für dich da."

Sie nickte und würde sich nicht gegen sie stellen. Sie konnte vielleicht ein paar soziale Interaktionen zulassen. Doch dann legt sie den Kopf zur Seite.
"Mit mir Dinge besprechen, die seine Geheimhaltungsstufe übersteigen?", wiederholte sie die Worte und fragte sich, dass das sein könnte.
"Dad ist sehr besorgt um mich", sagte sie nun und lächelte leicht.

"Ich warte draußen. Wenn ich etwas höre, dass mir nicht gefällt..." Ohne den Satz zu beenden verließ Cane das Zimmer.

Sie warf ihn nur einen vielsagenden Blick zu. Wenn sie Nafie töten wollte wäre es längst passiert.
"Was ich dir erzählen werde darf diesen Raum nicht verlassen. Was weißt du über Senator Meridas."

Die junge Frau sah die Andere an und legte den Kopf zur Seite. Was wusste sie über Senator Meridas?
"Seine Nichte hat die Nachfolge von Mum angetreten. Er wirkt wie ein sehr konservativer Politiker, der etwas gegen die Kanzlerin hat und sicher hier und da seine Intrigen spinnt um seine Stellung zu verbessern, aber ohne groß Spuren zu hinterlassen.", sagte sie nun und sah die Andere an. Was bezweckte ihre "Stiefmutter" mit dieser Frage nach dem Politiker. Sie hatte ihrem Vater damals versprochen sich aus der Politik heraus zu halten und sie war bei der Militärpolizei um wie herauskam sie zu schützen, damit sie nicht zu gefährlichen Einsätzen musste und dergleichen.
"Bei der Militärpolizei gibt es ein Sprichwort, wenn wir einen Mord haben, der an einem Politiker begangen wurde und wir eine Strohpuppe haben, oder gar keinen Täter, dann war es Senator Meridas.", sagt sie nun und legte den Kopf zur anderen Seite.

"Er ist schlimmer als das. Er will die Republik übernehmen. Dafür platziert er überall Leute die ihn postiv gesinnt sind. Seine Nichte zum Beispiel. Deinen Vater hatte er auch in Visier. Er wollte ihn bestechen. Dann verpasste er mir eine Gehirnwäsche damit ich ihn auspsioniere. Ich konnte mich davon befreien und deinen Vater einweihen. Wir tun so als ob wir auf seiner Seite stehen bis wir genug beweise haben.
Mein Bauchgefühl sagt mir das er für das verschwinden deiner Mutter verantwortlich ist."

Sie legte den Kopf zur Seite und blickte dann aus dem Fenster.
"So weit mir bekannt ist, war er stets ein Fürsprecher von Mum und ihrem Führungsstil und auch der Republik ist er so weit mir bekannt treu ergeben. Die Aussage mit dem Mord wurde bis dato nur als Scherz gemeint.", sagte sie nun und legte den Kopf leicht zur Seite und dann wieder zur anderen. Sie zog kurz ihre Beine an ihren Körper.
"Du möchtest mir also sagen, dass er euch und andere instrumentalisiert, die Kanzlerin stürzen möchte, selbst Kanzler werden möchte, die Republik ggf. nach seinen Vorstellungen umbauen möchte und dann irgendwann zufrieden sein möchte? Andere frage, warum sollte er nicht? Er ist ein wohlhabender Politiker, es liegt in der Natur jener im Senat nach mehr zu streben und ihre Macht zu festigen. Lobbyarbeiten sind an der Tagesordnung, Geschenke, Spenden, Wahlkampf, all dies wäre normal und wenn er nicht nach der Kanzlerschaft streben würde, würde ich mich fragen, was er dann im Senat und in der Politik zu suchen hat.", sagte sie nun und dann traf die Andere einen wunden Punkt. Nadie hielt inne und vergrub ihren Kopf kurz in den angezogenen Beinen, ehe sie durchatmete, sich fing und wieder hoch kam. Sie sah die Andere an.
"Dann sollte ich mich auf jeden Fall raus halten. ich versprach Dad, dass ich in der Sache nicht nachforschen werde. Ich möchte nicht, dass er mich auch noch verliert... und ich möchte ihn nicht verlieren...", sagte die Kleine nun.

"Ja Er war ein Führsprecher. Aber sie tat nicht immer was er wollte.", meinte Vina.
"Besthung und selbst Mord sind in Politikerkreisen normal. Glaub mir, aber Meridas geht weiter als andere. Braucht Er neue Handlanger wendete Er sich an sie Feuertaufe. Und die sind Sith. Sie änderen Leute so wie er wünscht!
Halte dich raus wenn du willst, ich wollte nur das du weißt wer der wahre Feind bist"

Sie wollte gerade etwas sagen, als sie dann inne hielt und ihre Augen weitete. Sie setzte sich gerade hin, ihr Hirnaktivität und auch ihr Herzschlag erhöhten sich. Sie begann wie in Trance vor sich in die Luft zu schreiben und dann gab es ein lautes Piep, als sie aus dem Bett fiel. Ihre Augen, nach wie vor geweitet, doch ihre Beine wollten sie noch nicht ganz tragen. Sie lag nicht lange im Koma, aber dennoch musste der Körper erst wieder richtig in Fahrt kommen nach einem solchen und das bedeutete, dass sie nun bäuchlings auf dem Boden lag und in Richtung ihres Koffers kraxelte.
"... unter der Prämisse... unter der Voraussetzung... Route 3 ... Route 2.543... Möglichkeit in Betracht gezogen...", so etwas und ähnliches konnte von ihr gehört werden, während die Geräte, an die eig. Nadie angeschlossen waren lauthals Alarm schlugen und nach Personal verlangten.

Cane sprang geradezu durch die Tür und rannte zu Nadie.
"Verdammt, wenn ihr Ärzte nicht gleich hierher kommt, bringe ich euch eigenhändig um!" brüllte er in Richtung Gang. Er nahm Nadie auf und legte sie wieder auf ihr Bett, mandalorianische Verwünschungen von sich gebend. Dann wandte er sich wütend Vina zu.
"Genau DESHALB braucht sie Ruhe, Vina! Mach dass du hier raus kommst!" fuhr er sie an.

Das war gar nicht gut.
"Hat sie öfter solche Anfälle?"

"Sie hatte ihren Arm verloren und man hat ihr einen Sith aus dem Gehirn gerissen, du würdest da auch in Ohnmacht fallen! Jetzt raus hier!"

Die Ärzte kamen angerannt und man wollte sich sofort um Nadie kümmern. Sie fragten, was passiert sei, während die junge Dame von 3 Schwestern festgehalten wurde und daran gehindert wurde weg zu laufen, oder noch andere Dinge zu machen, ehe der Arzt eine Spritze fertig machte mit einem Beruhigungsmittel, ehe die junge Frau mit großen Augen zu Cane blickte. Es war Panik in ihren Augen. Sie beschritt in ihrem Geiste gerade eine Route mit einer Wahrscheinlichkeit von 1,73%, welche unter bestimmten Voraussetzungen jedoch eintrafen, dafür musste sie Meridas treffen, um eben dies zu überprüfen.
"Onkel Cane, beschütz mich...", sagte sie leise, fast schon flüsternd, als es ein Geräusch gab und der Arzt das Betäubungsmittel ihr injezierte. Nadie fiel vorn über die Schwestern nahmen sie hoch und legten sie aufs Bett und deckten sie zu. Dann jedoch wollte eine der Schwestern ihr Fesseln anlege.
"sollen wir Herr Doktor?", fragte sie nun den Arzt, dieser überlegte kurz und nickte, als die Dame die Hand Nadies nahm und ihr eine Armfessel umlegen wollte.

"Was sollen die Fesseln?" wollte Cane sofort wissen. Er stellte sich aber nicht in den Weg, er wollte nicht riskieren, dass er Schuld daran wäre, wenn Nadie nicht rechtzeitig Hilfe erhalten würde.

Die Schwester hielt sofort inne und blickte ängstlich zu Cane hin.
"D... das ist damit sie nicht noch einmal sich rühren kann, wenn sie aufwacht, oder aber solch einen Anfall bekommt.", sagte sie nun und hoffte weiter machen zu können
"D... das i...ist zu ihrem Besten..."

Cane sah die Schwester kurz an bis er schließlich nickte und sie weitermachen ließ.

Die Schwester machte dann weiter und atmete tief durch. Der Arzt blickte dann jedoch den Mann an.
"Wer sind Sie überhaupt?", fragte er diesen nun und blickte dabei Cane durchdringend an, während Etopen einen Livestream weitersendete an Renald. Was kaum einer wusste war, dass Etopen Kameras installiert hatte in den Augen und auch sonst auf dem Rücken mit als Datapad genutzt werden konnte. So konnte Renald, wenn er es denn wollte jederzeit wissen, was los war. Nur half dieses Mal Hera aus.

"Der Beschützer von diesem Kind. Jetzt konzentrier dich auf ihre Heilung!"

Der Arzt blickte den Mann an.
"Schon gut, schon gut. Sie schläft jetzt, aber wir sollten uns einmal mit ihrem Vater über ihr Gehirn unterhalten. Sie nutzt zu viel davon.", sagte er und rief ein Bild auf, welches zwei geteilt war. Links konnte man ein ruhiges Gehirn sehen und rechts eines mit sehr viel lila drauf, was fast vollständig ausfüllt. Auf dem linken Bild war nur wenig lila und wenn dann mal links oder mal rechts.
"Sehen Sie das? Links ist das Gehirn eines normalen Menschen, rechts hingegen ist das ihre. Vielleicht sollten wir seine Leistung drosseln...", sagte er nun und überlegte laut.

"Was?! Keine Chance! Die Kleine ist stolz auf ihr Gehirn, ihr werdet ihr das nicht wegnehmen!"

"1. das haben Sie nicht zu entscheiden, sondern der Vater des Kindes. Wir werden es ihm nahe legen, aus medizinischen Gründen und auch wenn sie stolz auf ihr Gehirn ist, sie könnte dadurch aber auch zur Gefahr werden. Dieser Anfall, den sie eben erlebt haben ist eine Art Gedankenauffassung. Das bedeutet, dass sie quasi aufgrund von Gegebenheit anfängt in die Zukunft zu sehen und mehrere Bilder sich von dieser ausmalt. Das kann zum Problem werden und ihr selber schaden, gerade wenn sie mehrere solcher Anfälle hinter einander hat, da sie dann wie in Trance ist und nicht selbst bestimmt war. Meine Frau... sie hatte unsere ganze Wohnung vollgemalt mit möglichen Dingen und Zahlen... und das tut nicht not, dass die junge Frau hier das selbe durchleben muss..."