Party im Hause Retka

Off Topic: Das soll ein relativ friedliches Nebenplay sein, also bitte keine Kämpfe, ob mit Waffen oder der Macht. Macht-Manipulationen können natürlich trotzdem versucht werden, es soll nur nicht ausufern.
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Adrian hatte vor, eine Familienfeier zu veranstalten. Allerdings hatte Scarlett daraufhin vorgeschlagen, er solle eine große Party veranstalten und alle möglichen Leute einladen - sie hatte sich auch nicht davon abbringen lassen, einige Einladungen zu verschicken, also hatte er ihr seufzend zugestimmt und neben der Familie war nun gefühlt die halbe Galaxie eingeladen. Nach und nach waren die Gäste eingetroffen und eine ganze Versammlung von verschiedenen Gesichtern - einige kannte er noch nicht einmal! - befand sich nun in seinem Gefängnis-Anwesen. Zumindest würde sich niemand über mangelnden Luxus beschweren können.

Kira stand in diesem großen Anwesen in der großen Halle, in der diese Party stattfand, mit einem Glas Wein in der Hand, und wusste nicht viel mit sich anzufangen. Sie war sich nicht ganz sicher, warum sie sich darauf eingelassen hatte, aber bisher schien der Wein nicht vergiftet zu sein - und er schmeckte auch ganz gut. Nicht so gut wie gewisse mandalorianische Getränke, aber doch annehmbar.

Melchior war in den Schatten und beobachtete das Geschehen. Als Adrian ihm hiervon erzählt hatte, war das ganze noch eine Familienfeier gewesen. Dann hatte Scarlett das ganze in eine große Feier mit Gästen aus der gesamten Galaxie verwandelt. Nun, Melchior war es egal. Er beobachtete vor allem die Gäste von Corellia mit besonderem Interesse.

Marlon strich sich durchs Haar, als sie auf das Anwesen zuschritt. Sie würde sich nicht beeindrucken lassen, sondern es auf sich zukommen lassen. Als sie nun Adrian erblickte, wusste sie nicht so recht, wie sie ihm begegnen sollte, also wollte sie höflich sein. Sie lächelte ihn an.
"Hallo", sagte sie und schritt auf ihn zu. Sie trug eine weiße Galauniform, mit knielangem Rock, Schuhen mit leichtem Absatz, so wie ein Barett. Ihre linke Brust ist mit Ordensbekundungen in Form der Zivilpin. Sie salutierte aus Gewohnheit kurz vor ihm, auch wenn sie General war und er ...

"Ah, General Shee. Schön sie zu sehen. Aber lassen Sie das mit dem Salutieren besser sein. Die Kanzlerin würde das bestimmt nicht gerne sehen." meinte Adrian und hielt Marlon zur Begrüßung die Hand hin. Es war verständlich, dass sie salutierte, schließlich war er einmal ihr Vorgesetzter gewesen und trug nach wie vor, auch jetzt, seine Militär-Uniform.

Wynessa hatte von der Party "gehört" und beschloss etwas Spaß zu haben. Also ging sie hin. Dort viel ihr Kira ins Auge.
"Hallo!"

Kira wandte sich der Frau zu, die sie ansprach.
"Hallo! Wir kennen uns noch nicht, oder? Ich bin Kira." stellte sie sich vor und hielt Wynessa zur Begrüßung ihre Hand hin.

"Wynessa.", sagte sie und ergriff die Hand.
"Was führt dich her?", fragte sie während sie ihre Phäromone losließ

"Ich wurde eingeladen, wie alle anderen hier und ich bin mit der Retka-Familie persönlich bekannt. Ich-- Nicht so wichtig. Ich würde lieber etwas über dich wissen!"

Marlon nickte und lies dann einen kurzen Moment an Zeit ins Land ziehen, eh sie dann ihn anschaute.
"Warum haben Sie das gemacht, was Sie gemacht haben?", fragte sie ihn nun direkt. Sie wollte Antworten.

Adrian atmete tief durch und griff nach einem Weinglas. Er betrachtete es eine Weile, ehe er wieder Shee ansah und antwortete.
"Spielt das noch eine Rolle, General Shee? Ich bin gestorben. Mein Leben verdanke ich meiner Tochter und der Kanzlerin. Vor meinem Tod habe ich mich nur für vier Dinge interessiert: Krieg, Rache, Macht, Familie. Ich stamme aus einer Sith-Familie und habe meinen eigenen Vater getötet, der uns - seine Kinder - für seine Sith-Machenschaften benutzen wollte.
Vielleicht war ich von Anfang an zum Scheitern verdammt, vielleicht habe ich mich bei meinem Streben nach Macht verdammt. Tatsache ist, ich wollte zu viel. Ich wollte meine Familie beschützen, gleichzeitig aber auch genug Macht um an all meinen Feinden Rache zu nehmen und außerdem wollte ich Krieg führen, egal gegen wen, Hauptsache Krieg. Es war mir egal, ob ich jemandem Schaden zugefügt habe oder nicht." erklärte er und trank einen Schluck.

Marlon wunk ab.
"Man hat immer die Wahl, was wir daraus machen ist das, was uns auszeichnet. Dein Weg war ein Extrem und sollte nie wiederholt werden und ich werde den Fehler sicher nicht begehen. Die Senatoren haben Angst, dass ich dich quasi kopiere und auch so werde wie du... Deshalb haben sie mir Renald an die Seite gegeben...", sagte sie nun frei heraus.
"Außerdem.... wir sollten nie vergessen, was wir wollen und wofür wir einstehen. Entweder ist das mit den Werten der Republik konform oder auch nicht. Wenn nicht, dann steht man auf der falschen Seite, so einfach ist das..."

"Meine Methoden waren extrem, das bestreite ich nicht. Aber sie waren aus einer anderen Zeit, dem Krieg gegen Revan, Malak und alle anderen Sith. Ich war einmal ein treuer Diener der Republik und wollte meine Methoden für sie einsetzen. Als Dank haben sie mich jahrelang in ein Büro gesteckt. Es hat lange gedauert, bis ich dem entkommen bin und während dieser Zeit habe ich meine Loyalität für die Republik verloren. Was danach kam... Sagen wir einfach, ich würde es nicht weiterempfehlen. Ich werde meine Fehler wieder bereinigen, so weit ich kann." sagte Adrian und sah Marlon fast schon mitleidig an.
"Ich habe schon gehört, dass de Vaile jetzt auch General ist. Zu sagen, dass der Senat das getan hat, um dich zu ärgern, ist eine Untertreibung." fand er.

Sie winkte ab.
"Ja, ich sage dazu auch nichts weiter... aber ... weißt du, Nadie ist wieder da und ... nun ja, sie versucht uns beide zu verkuppeln", sagte sie nun etwas amüsiert.
"Ich bin selber im Büro tätig und dennoch halte ich mich fit um für den Notfall einschreiten zu können. Deine Tochter ist eine gute Scharfschützin, weißt du das eig.?", fragte sie ihn nun freundlich.

Ein ungläubiges Lächeln erschien in Adrian's Gesichtszügen als er das mit dem Verkuppeln hörte.
"Du und de Vaile? Ernsthaft? Ich kann mir kein unpassenderes Paar vorstellen. Nein, wirklich nicht." sagte er. Auf die Sache mit der Scharfschützin hob er wissend die Augenbrauen.
"Du hast also dein Spiel mit ihr gespielt?"

"Ja... sie will halt, dass ihre beiden Eltern zusammen sind. Von einem gewissen Standpunkt aus kann ich es verstehen... aber nicht gutheißen...", sagte sie nun.
"Vielleicht, da ich ja jetzt mehr Zeit mit ihr verbringen werde kann ich es ihr austreiben...", sagte sie nun ehrlich und nickte dann.
"Ja. Und sie verfügt über die Macht. Wusstest du es ? Also, dass sie machtsensitiv ist?"

"Pass nur auf, dass sie nicht irgendwann versucht, zu 'extremeren' Methoden zu greifen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie wir eine Droge vernichtet haben, die die Hutt-Clans benutzt haben, um den Verstand von anderen nach Belieben anzupassen. Am besten, du lässt sie davon nicht einmal wissen." fand Adrian und reichte ihr auch ein Glas.
"Ich habe es gespürt, ja, aber... Ich weiß nicht viel über sie, wie du dir vielleicht denken kannst. Ich weiß nicht einmal, ob ihre Mutter noch am Leben ist."

"Oh, ich habe da ein Problem. Nadie ist klüger als du und ich zusammen.", sagte sie nun lachend, ehe sie da Glas dankend annahm und es anschaute.
"DA sind jetzt aber keine Drogen drinnen, oder?", fragte sie amüsiert.
"Ich dachte mir so etwas, aber ich habe in ihr eine gute und sehr treue Stütze gefunden und ich werde sie die Wege der Jedi lehren, die auch ich gelehrt bekommen habe.", sagte sie nun.
"Aber ja. Sie wird sich mausern und sie wird eines Tages sicher eine gute Soldatin, eine treue Republikanerin und eine gute Jedi sein, darauf gebe ich dir mein Wort..."

"Versprochen, da ist nichts. Ich trinke es selbst ja auch." meinte Adrian und nahm noch einen Schluck.
"Du weißt, dass ich so meine Differenzen mit den Jedi hatte, aber es freut mich zu hören, dass sie eine gute Soldatin der Republik wird - also, hoffentlich. Trotzdem, sei vorsichtig. Die Sith und ihre Schläfer sind überall, auch in der Republik. Sie werden ihre Fühler nach ihr ausstrecken."

Sie nickte und nahm auch einen Schluck.
"Differenzen können ausgeräumt werden und aktuell hat deine Tochter keine von diesen Differenzen, sie freut sich eher mich zu sehen.. in vielerlei Hinsicht...", sagte sie nun vielsagend und lachte dann auf.
"Ich sollte wohl mich unters Volk mischen. Der Alkohol bekommt mir nicht..."

Die Bemerkung brachte Adrian dazu, eine Augenbraue zu heben und Marlon fragend anzusehen.
"Gibt es etwas, dass ich in Bezug von dir und Natalia wissen sollte?" wollte er wissen.

Scarlett grinste breit während sie Adrian's Party begutachtete. Naja, eigentlich war die Party eher auf ihren Mist gewachsen als auf seinen. Er hatte vorgehabt, nur sie und Melchior einzuladen. Achja, und seine Tochter Natalia, die alleine wahrscheinlich gar nicht erst gekommen wäre. Das wäre zwar schön, aber wahrscheinlich trotzdem eher öde gewesen. Melchior wäre so beschäftigt damit gewesen, nicht gesehen zu werden, dass eine Konversation auf normalen Wege unmöglich war und Adrian hätte nur knurrend von einer Wand zu der anderen gesehen, in dem Wissen, dass er hier eingesperrt war. Nein, so war es viel besser.
Und Scarlett grinste, als sie sah, wie Wynessa mit Kira sprach. Hatte die gute Shadowdancer etwa etwas mit der Mando vor?

"Ich bin nur für die Computer auf den Planeten zuständig.", sagte Wynessa.

"Du bist wunderschön." sagte Kira unter dem Einfluss der Pheromone.

"Tse.... ich schlafe mit deiner Tochter...", sagte sie nun frei heraus.
"Ist es das, was du hören möchtest?"