Umlaufbahn

Allena nickte. "Das werde ich tun", meinte sie und begann damit das Schiff nach brauchbaren Teilen zu durchsuchen, bevor sie die, die sie finden konnte, zu Bao-Dur zurück brachte.

Bao-Dur führte derweil Reparaturarbeiten am Schiff durch und es war einige Zeit, bevor er die Generalin wiedersah. Inzwischen hatte er sich dazu durchgerungen, sie auf etwas anzusprechen, was ihm schon länger auf dem Herzen lag.

"Ich wollte eigentlich nicht über den Krieg sprechen, aber kann ich euch etwas fragen?"

Allena nickte zögerlich. "Worum geht es?", wollte sie dann wissen.

"Warum habt ihr euch dazu entschlossen zu kämpfen?"

"Die Mandalorianer mussten aufgehalten werden", erwiderte Allena, wie immer, wenn sie auf das Thema angesprochen wurde.

Bao-Dur nickte. "Ja, so dachte ich damals auch. Ich kann mich noch daran erinnern, als wir auf Iridonia Nachricht von den mandalorischen Angriffen erhielten. Meine Leute hatten mehere Kolonien am äußeren Rand - viele davon waren unter den ersten Systemen, die eingenommen wurden."

Allena nickte. "Ich erinnere mich daran. Anders als viele andere Jedi konnte ich einfach nicht weiter daneben stehen nichts tun. Ich wollte helfen", meinte sie.

Ein Gefühl von Scham überkam Bao-Dur. "Ich bin aber nicht beigetreten, weil ich etwas schützen wollte. Ich hasste sie! Ich wollte sie zerstören - ihnen die Art von Erbamen zeigen, die sie den Leuten gewährten, die sie unterwarfen. Ich kann mich noch gut an den Schauer erinnern, der mich durchfuhr wenn wir gegen sie kämpften. Wir hatten nicht viele Siege, aber wir feierten jeden Tod eines Manadorianers. Könnt ihr euch vorstellen, wie sich das angefühlt hat?"

"Jedi werden darauf trainiert zu intensiven Emotionen widerstehen zu können", erklärte Allena, ohne dabei direkt auf die Frage einzugehen.

"Das konnte ich nicht. Es war fast so als hätte der Krieg Kontrolle über mich ergriffen, als würde er mich vorwärts treiben. Ich kann nicht aufhören, daran zu denken. Dieser Kontrollverlust blendete mich und verwandelte mich in eine Waffe." Bao-Dur schluckte. "Das musste ich nur mal loswerden."

Als er wieder Kontrolle über sich hatte sah Bao-Dur auf. "Kann ich etwas für euch tun?"

"Ich wollte nur nachsehen, was Ihr gerade tut", erklärte Allena.

Das war eine Frage, die Bao-Dur leicht beantworten konnte.

"Ich arbeite nur am Schiff. Ich weiß nicht, wer es bisher gewartet hat, aber ich bin überrascht, dass es überhaupt weltraumtauglich ist. Wer auch immer die bisherigen Reparaturen durchgeführt hat denkt nicht so wie die meisten anderen Mechaniker. Aber keine Sorge, ich bringe alles schon in topform."

"DWU!", protestierte T3 beleidgigt

"Ich bin sicher, er hatte nicht vor dich zu beleidigen, T-3", meinte Allena schnell, "Also warst du an Bord der Ebon Hawk, zusammen mit Kreia, als ihr gekapert wurdet. Stimmt das?"

Atton hatte sich unterdessen ins Cockpit zurückgezogen und den Autopilot eingeschaltet, damit er schlafen konnte, was er auch tat.

Allena hörte sich T-3 gepiepste Antwort an und fragte dann: "Aber, woher kam die Ebon Hawk?"

Brianna war in Frachtraum hörte aber aufmerksam zu

Allena unterhielt sich weiterhin mit T-3, doch das Gespräch schien sich im Kreis zu drehen. "Nun gut, dann mach weitet mit dem, was du gerade getan hast", meinte Allena schließlich. Aus den kleinen Droiden würde sie nichts Nutzrbingendes mehr herausbringen, zumindest im Moment nicht.

Kreia befand sich in ihren Quatier. Alles verlief nach plan

Allena striff durch das Schiff und entdeckte eine beschädigte HK-Einheit. Es handelte sich allerdings um ein älteres Modell, als die HK-50s von Peragus. Mhm, ich frage mich, was der hier macht, warum er kaputt ist und was passieren würde, wenn ich ihn repariere... Sie würde das mit den anderen besprechen, doch im Moment war keine Zeit mehr dafür. Sie konnte spüren, wie das Schiff den Hyperraum verließ. Sie hatten Onderon erreicht.

Allena und Atton ----> Onderon

Kreia + Brianna ---> Onderon

--> Onderon / Wald von Dxun