Citadel-Station, Sicherheitsabteilung

<---- Citadel-Station, Raumhafen

Allen, Atton und Kreia wurden in die Sicherheitsabteilung der Station gebracht, wo sie bleiben sollten bis ihre Quartiere bereit wären.

Dort angekommen wurden sie in Kraftfeldkäfige gesteckt, was Atton gar nicht glücklich zu machen schien. Und man gab ihnen noch nicht einmal die Chance Fragen zum weiteren Vorgehen zu stellen. Atton gab ein sarkastisches Kommentar von sich und ihnen blieb keine andere Wahl als zu warten.

"Es kommt jemand", mente Kreia kurz bevor die Tür aufging und jemand reinkam

Was für eine überaus nützliche Warnung, dachte Allena leicht säuerlich Tatsächlich kam ein fremder Mann herein und mustere Allena in ihren Käfig abfällig. "Das ist also die letzte Jedi. Ich muss zugeben, ich bin ein bisschen enttäuscht", meinte er mit heiserer hoher Stimme.
"Sie irren sich. Ich bin keine Jedi", erwiderte Allena.
"Jedi oder nicht. Du bist es die ich geschworen habe zu töten, und das ist kein Fehler. Die Exchange hat ein Kopfgeld auf Jedi ausgesetzt. Und du bist einiges wert", verkündete der Fremde.

<----- Citadel-Station, Raumhafen

Atton war nicht sehr erfreut darüber gewesen schon wieder in einen Käfig eingesperrt zu werden und hatte sich von dem Neuankömmling eigentlich Abwechslung erhofft. Doch nicht diese Art von Abwechslung. Er mischte sich in das Gespräch ein: "Die Exchange, also, ja? Ich bin mir allerdings ziemlich sicher, dass Kerl wie du nicht zu dieser Organisation gehört." Deren Mitglieder waren normalerweise unauffälliger.
Der Neuankömmling war daraufhin beleidigt: "Heh? Ich bin mehr als qualifiziert genug um für die Exchange zu arbeiten."
Atton verdrehte die Augen. "Ihr Kopfgeldjäger könntet doch nicht einmal einen fairen Kampf gewinnen", meinte er, "Ihr seid der billigste wertloseste Söldner-Abschaum in dieser Galaxis. Ich würde noch eher einen Mandalorianer anheuern bevor ich mich an einen wie dich wende."
Der Kopfgeldjäger begann nun damit zu prahlen, dass er besser war als alle Mandalorianer, weil es ihm gelungen war diese Station zu infiltrieren und Identität einer der Wachen zu stehlen.
"Und dann was? Dann hättest du die Kraftfelder überladen und es wie einen Unfall ausehen lassen? Du bist vermutlich nicht mal mutig genug um mit mir zu kämpfen! Wie bemitleidenswert", spottete Atton.
"Ich habe sehr wohl daran gedacht die Kraftfelder zu überladen", sagte der dumme Kopfgeldjäger, "Sie bevorzugen euch zwar lebendig, aber ich bezweifle, dass sich irgrendwer daran stören würde, wenn ich eure Leichen anschleppe."

"Ob tot oder lebendig. Wie glauben Sie uns aus einer überwachten Sicherheitseinrichtung schaffen zu können?", mischte sich Allena in die Auseinandersetzung ein. Sie nahm an, dass Atton einen Plan hatte, aber sie fürchtete, dass dieser dabei war schief zu gehen.
"Die Sicherheitskameras sind mysteriöser Weise ausgefallen", erklärte der Kopfgeldjäger, "Es wird keinen Zeugen geben, die euren Fluchtversuch, bei dem ich tragischerweise gezwungen war euch zu töten, miterlebt haben. Wenn dem Sicherheitsdienst klar wird, dass ich nicht zu ihnen gehöre, werde ich schon lange von hier verschwunden sein."
"Verstehe, dann lass es uns hinter uns bringen", seufzte Allena.
"Komm, Jedi, es ist an der Zeit zu sterben!", erwiderte der Kopfgeldjäger.

"Hey, lass sie gefälligst in Ruhe!", schaltete sich Atton wieder ein, "Du willst einen Kampf?! Denn komm nur her! Du traust dich doch sowieso nicht!"
Der Kopfgeldjäger schüttelte den Kopf. "Du hast mich einmal aus der Reseve gelockt, aber das wird dir nicht noch einmal gelingen", meinte er, "Aber ich werde euch alle ausschalten. Eine alte Frau, ein Narr und eine gebrochene Jedi sind keine Gegner für mich."
Dann trat er zu der Konsole, die die Kraftfelder ihrer Zellen regulierte hinüber und machte sich daran zu schaffen. Wenige Sekunden später erloschen die Kraftfelder.

Allena signalisierte den anderen sich bereit zu halten und sobald die Kraftfelder erloschen ging der Kampf los. Da sie alle drei entwaffent worden waren, mussten sie ohne Waffen auskommen, doch zum Glück war der Kopfgeldjäger kein Scharfschütze. Allena gelang es mit ihrer schwachen zurückgekehrten Verbindung zur Macht den Mann gegen die Wand zu schleudern.
Dann kamen auch schon die Sicherheitsleute hereingestürmt, denen aufgefallen war, dass die Kameras ausgefallen waren. Und sie sahen den Kopfgeldjäger am Boden in einer ihrer Uniformen. Doch dann fiel ihnen auf, dass es keiner von ihnen war. "Er wollte uns töten", erklärte Allena.

Atton nickte und fand nicht, dass der Sicherheitsdienst entsprechend reagierte. Sie erfuhren, dass sie im Wohnmodul 82 untergebracht werden würden, wo sie immer noch unter Hausarrest stehen würden, aber angeblich würden sie unter dem Schutz des Sicherheitsdienstes stehen. Atton fand das nach dem was gerade geschehen war allerdings nicht sehr tröstlich. Aber er hielt sich zurück. Die anderen wirkten auch nicht glücklicher als er. Dann wurden sie zum Wohnmodul gebracht.

Atton und Allena ---> Wohnmodul 82

Kreia betrachte alles Schweigend

----> Wohnmodul 82