Zellentrakt

<---- Gänge

Sion beförderte die bewusstlose Nisotsa in eine der leerstehenden Zellen und überlegte sich dann seinen nächsten Schritt. Sollte er sie jetzt gleich aufwecken und befragen? War er schon ruhig genug um ihr erneut gegenüber zu treten. Irgendwie ging er nicht davon aus, dass dies der Fall war. Vielleicht sollte er auch nur einfach warten bis sie selbst wieder zu Bewusstsein kam?
Das hörte sich nach einer guten Idee an, also wartete Sion erst einmal ab.

<----- Gänge

Nisotsa kam wieder zu sich und konnte einen Stöhnen nicht unterdrücken. Ihr Hals tat ihr furchtbat weh und für einen Moment konnte sie sich nicht erinnern, was eigentlich passiert war, bevor es ihr wieder einfiel. Sion.
Sie konnte seine Gegenwart in der Macht spüren, er war immer noch hier. Sie öffnete die Augen und sah ihn einige Meter entfernt stehen und ihre Richtung starren. Offenbar befand sie sich in einer Zelle und er war ihr Wärter. Wunderbar. Kann es noch viel besser werden?

Sion bemerkte, dass Nisotsa wieder zu sich kam. Sie rührte sich zwar nicht, aber ihm konnte sie nichts vormachen. "Ich kann dich spüren, es hat keinen Sinn sich zu verstellen, ich weiß, dass du wach bist", knurrte er und wartete dann ihre Reaktion ab.

Ob er weniger wütend wäre, wenn er wüsste, dass ich gar nicht vorgebe nicht bei Bewusstsein zu sein, sondern einfach zu fertig bin um mich zu bewegen?, fragte sich Nisotsa resignierend und richtete sich dann langsam auf und starrte Sion an. Warum hatte er sie am Leben gelassen? Was wollte er noch von ihr? Herausfinden, warum sie noch am Leben war vielleicht?
"Ja, ich bin wach", sagte sie, da ihr unter diesen Umständen keine bessere Begrüßung einfiel.

Sion schnaubte und funkelte Nisotsa durch sein heiles Auge wütend an. "Du solltest froh darüber sein noch am Leben zu sein", meinte er, "Ich habe Gnade wallten lassen, aber das kann sich jederzeit ändern, also beantworte mir meine Fragen wahrheitsgemäß, wenn du weiter leben möchtest."

Unter diesen Umständen war sich Nisotsa nicht sicher, ob sie tot nicht eigentlich besser dran wäre. Immerhin stand ihr vermutlich eine Folter auf Sion-Art bevor, was eine Erfahrung warr auf die sie gerne verzichten könnte. Allerdings hatte sie nicht unbedingt Skrupel zu tun, was nötig war um ihr Leben zu retten. Selbst wenn das miteinschloss die Legion der Sith zu verraten.
"Ich werde nicht lügen", behauptete sie also, "Stell deine Fragen."

Sie lenkte schneller ein als Sion angenommen hatte, aber er war auch nicht blöd genug davon auszugehen, dass sie auch wirklich die Wahrheit sagen würde. Aber das würde sich ja gleich zeigen.
"Warum schleichst du heimlich in der Akademie herum und lässt alle glauben, dass du tot bist?!", lautete Sions erste - recht naheliegende - Frage.

"Nun, ich schleiche mich heimlich durch die Akademie eben weil alle denken, dass ich tot bin", erklärte Nisotsa ungerührt, "Ich erkläre eben nicht gerne, warum ich es nicht bin. Das wirft zuviele Fragen auf. Und emotional bedenkliche Reaktionen." Sie lächelte leicht. "Das verstehst du doch sicher? Nachdem ich mich mit den meisten hier nicht sonderlich verstehe, hielt ich es für eine gute Idee mein Überleben zu verschweigen."

Sion war klar, dass diese Antwort ihn verwirren und von den Dingen, die er eigentlich wissen wollte, ablenken sollte. "Das gilt auch für uns beide", knurrte er, "Wieso also hast du deinen Tod vorgetäuscht?"

Nisotsa konnte nicht abstreiten, dass sie und Sion eine alles andere als liebevolle Beziehung verband, deswegen war sie ja auch eigentlich nicht scharf darauf mit ihm über ihre Rückkehr von den Toten zu sprechen.
"Vorgetäuscht ist eigentlich nicht das richtige Wort", erklärte sie, "ich war wirklich tot. Und nun .... bin ich es nicht mehr." Diese Antwort würde Sion vermutlich wütend machen, aber es bestand die geringe Chance, dass sie so darum herum kam einen schrecklichen Tod zu sterben, weil sie ihn damit neugirieg machte.

Das klang verräterisch noch Wortklauberei und auf diese hatte Sion wirklich keine Lust, was ihn wiederum wütend machte. Doch noch hielt er seine Wut zurück. Wenn auch nur unter größerer Anstrengung.
"Willst du damit andeuten, dass du einen Weg zur Unsterblichkeit gefunden hast?", wollte er mit unterdrückten Zorn in der Stimme wissen.

Nisotsa konnte die mühsam unterdrückte Wut des anderen spüren. Trotzdem blieb sie ruhig und meinte nur kühl: "Nein, ich habe nur einen Weg gefunden nach dem Tod zurück ins Leben zu kommen. Das ist etwas ganz anderes."

<---- Bilotehk

"Na sieh mal einer an. Endlich bist du dort gelandets wo du hingehörst Nisotsa. Erlaubt mir sie zu töten MyLord"

"Nein, ich bin gerade dabei sie zu verhören und wenn sie jemand tötet dann ich selbst", erwiderte Sion unwillig ohne weiter groß auf die Sith, die hereingekommen war zu achten. Yula Brock stand zwar auch auf seiner und Nihilus' schwarzer Liste, soweit er sich erinnern konnte, aber im Augenblick war ihm Nisotsa wichtiger. Die andere konnte er immer noch später töten. Dann wandte er sich wieder Nisotsa zu: "Und wie genau ging das von Statten?"

Nisotsa warf einen bösen Blick auf Yula als diese im Zellentrakt auftauchte. Was wollte sie hier? War sie hier um Nisotsa zu retten oder sich über sie lustig zu machen? Vermutlich letzteres. "Nun einerseits war Klontechnologie an den Verfahren beteiligt", erklärte Nisotsa Sion, "Und andererseits Geistesübertragung."

"Sie lügt, sie hat ihren Tod nur vorgetäuscht Mylord. vertraut mir ich bin Profi darin"

Sion warf einen irritierten Blick in Yulas Richtung. "Wer hat dich gefragt, verrückte Brock! Misch dich noch einmal in mein Verhör ein und ich töte dich!", drohte er. Warum versuchte die Verrückte überhaupt Nisotsas Geschichte unglaubwürdig zu machen? Sion konnte bei der Gefangenen keine Lüge spüren, was aber nicht viel bedeuten musste, weil er noch nie gut darin gewesen war die wahren Gefühle von anderen zu erkennen.
"Erklär mir dieses Verfahren genauer!", verlangte er dann von Nisotsa.

<--- Biliothek

"Ayy" sah betratt den Zelletrakt und sah das Nisotsa gerde alles ausbelinden wollte! Ganz unabschtlich kamm sie an der Foltterschlatung der Zellen an und gab nisotsa einen stromschlag

Als Nisotsa den Schlag bekam wirbelte Sion wütend zu Yula herum, doch er erkannte sofort, dass sie nichts getan hatte. Dann wurde er auf die orangene Twi'lek aufmerksam. "Wer bist du und wie kannst du es wagen dich in mein Verhör einzumischen?!", verlangte er wütend zu erfahren, während Nisotsa hinter ihm einen Stöhnlaut von sich gab.

Nisotsa ging zu Boden als sie von einem Stromschlag getroffen wurde und gab einen Schmerzenlaut von sich, während sie Sion brüllen hörte. Scheinbar war es nicht er gewesen, der ihr den Schlag verpasst hatte. Waren andere Mitglieder der Legion gekommen um sie zu retten und nutzen das als Ablenkungsmanöver?

"tut mir leid mylord das war ein versehen!"

"Das ist eine Lüge! Du hast es mit Absicht getan!", knurrte Sion, obwohl er nicht so sicher war, ob dies auch wirklich der Fall war. Er starrte die Twi'lek wütend an und begann ihr mittles der Macht die Luft abzuschnüren.

Während Bo/Ayy nach luft schnappte meine Yula. "Wenn ihr sie tötet kann sie nicht sagen wer sie gesickit hat"

Das war leider wahr, also ließ Sion die Twi'lek wieder los. "Also noch mal von vorne: Wer bist du und warum hast du dich eingemischt und versucht Nisotsa zum Schweigen zu bringen!"

Sion schien auf jeden Fall davon auszugehen, dass die neuangekommene Twi'lek Nisotsa daran hindern wollte zu reden. Da Nisotsa die Twi'lek nicht kann, konnte sie nicht sicher wissen, ob diese zur Legion gehörte oder nicht. Aber sie glaubte nicht an Zufälle. Vielleicht sollte sie wirklich nicht gerettet, sondern getötet werden!