Militär-HQ

"Du siehst dich mit drei Problemen konfrontiert, Kleine. Erstens, sowohl Marlon als auch Renald haben Partner um sich - machen wir uns nichts vor, Vina ist garantiert nicht einfach so wieder da - und darüber hinaus ist es bei Marlon auch noch eine Frau. Beide sind also aktuell vergeben. Zweitens, Renald und Marlon haben nicht unbedingt das beste Verhältnis zueinander. Drittens, die beiden sind nun beide Generäle und ein offenes Verhältnis zwischen den beiden könnte daher zu Problemen führen, die die beiden noch weiter belasten. Achja, und viertens, du bist zwar ein Genie, aber von Liebesdingen verstehst du trotzdem nur sehr wenig. Wenn du mich fragst, müsste man das ganze langsam angehen. Zuerst einmal müssen beide ein besseres Verhältnis zueinander entwickeln. Dazu müssen sie mehr Zeit miteinander verbringen."

"Hm...", kam von ihr und sie überschlug die Beine. Sie legte eine Hand an ihr Kinn und wirkte abwesend. Sie dachte nach, ehe sie die Hände auf den Tisch schlug.
"Egal wie sehr die anderen versuchen werden sich einzumischen, Dad und Mum verbindet etwas, was die Anderen noch nicht haben, nämlich mich. Ich bin ihre Tochter und ich bin mir sicher, dass ich diesen Fakt nutzen kann. Hinzu kommt, dass die Beiden sich aussprachen und scheinbar anfangen wollen wieder näher mit einander zu arbeiten.", sagte sie nun und sah den Anderen an.
"Was den Rang angeht, so kann es ja entweder geheim bleiben, wie bei Mum und ihrer Geliebten, oder aber einer von beiden beendet seinen aktiven Dienst und ich denke für Mum wäre es langsam an der Zeit. Sie wirkt überarbeitet, vor allem seit dem der Vater ihrer Schlampe von Freundin durchdrehte..."

Cane lehnte sich zurück und legte die Füße auf den Tisch.
"Sie haben diese Verbindung NOCH nicht. Deine Mutter hat mir einmal erzählt, dass sie ursprünglich vorhatte, dich mit ihrem damaligen Freund zu adoptieren und Renald rauszunehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie diese Idee wieder bekommen könnte, wenn sie lange genug mit Natalia zusammen ist. Und Renald könnte eine ähnliche Idee bekommen, wenn er und Vina lange genug zusammen sind. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Marlon in den Ruhestand geht, sie liebt die Republik und ihre Arbeit zu sehr. Und Renald's Mando-Blut macht ihm zum geborenen Krieger." schätzte er.

Die junge Frau seufzte wieder gedehnt und lies ihren Kopf auf den Tisch fallen, nur um ihn in ihren Händen zu begraben.
"Ich habe keine Chance... man... Dad und Mum müssen dirngend mal mit einander schlafen... dann sollte es besser werden.", sagte sie nun.
"Hm.... liebt die Republik .... geborener Krieger...", sagte sie und sie machte ihre weit auf. Vor diesen rannten gerade 1000 verschiedene Szenarien entlang.

Cane betrachtete Nadie interessiert. Er fragte sich, was in ihr vorging.
"Du hörst dich so an, als hättest du einen Plan, kleines Genie."

„Jap, ich habe nen Plan, aber ich brauche deine Hilfe dafür.“, sagte sie nun fies grinsend.
„Ich brauche eine schlagkräftige Truppe, die für Geld auch alles tun würde, sich sogar mit der Republik anlegen. Sie hat die Aufgabe mich zu entführen und mit meinem Leben meine Eltern zu erpressen und Lösegeld fordern. Sie werden daraufhin versuchen mich zu retten, ob alleine oder per Papas Truppe ist erstmal egal, aber es ist notwendig, dass sie dicht halten und bereit sind für den Auftag zu sterben. Mandos sind dafür prädestiniert würde ich meinen.... und dann brauche ich einen Statisten, jemand der den dunklen Jedi mimt und mich mit sich nimmt. Spätestens da werden Mum und Dad kommen um mich eigenhändig zu retten. Sie werden gemeinsam reisen und haben Zeit sich zu unterhalten... und anderes... der dunkle Jedi soll mich nach Duxun bringen. Ein Mond um Onderon herum und dort soll die dunkle Seite sehr stark sein und auch Mandos sind da. Dort kann er sich dann absetzen...“, sagte Nadie.
„Das wäre Plan A...“

"Hmmm, könnte klappen. Allerdings ist das ganze sehr zeit- und kostenintensiv. Ich kann garantiert die nötigen Söldner auftreiben, aber die werden sich teuer bezahlen lassen. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass dein Taschengeld hierfür ausreicht. Marlon und Renald könnten auch auf die Idee kommen, getrennt nach dir zu suchen anstatt zusammen.. Aber ich würde sagen, dass das hohe Erfolgschancen sind, aber eben auch hohe Kosten... Was ist Plan B?"

Die junge Frau betrachtete den Anderen abwartend, legte den Kopf zur Seite und grinste dann jedoch breit.
"Und hier kommst du ins Spiel. Du hast sicher ein gewisses Maß an Geld angehäuft und könntest diesen Plan nicht nur umsetzen, sondern auch noch zum Erfolg verhelfen.", sagte sie nun ehrlich und grinste dann den Anderen an.
"Ich zähle demnach auf dich, mein Lieber..."

Cane lachte.
"Du kostest mich mehr als jede andere Frau, Kleine! Du kannst auf mich zählen - aber ich hätte da noch eine Idee." sagte er und nahm seine Füße vom Tisch. Er beugte sich vor.
"Es gibt da eine Kopfgeldjägerin, die von Marlon mehr gehasst wird als alles andere. Renald kann die Kopfgeldjägerin auch nicht leiden. Wenn er nun diese Kopfgeldjägerin fangen und sie lebend zu Marlon bringen würde, wäre sie sicher sehr dankbar und erfreut darüber - es könnte ihr Verhältnis zueinander sehr stark verbessern. SEHR SEHR stark. Und rate mal, wer weiß wo sie gerade ist." erklärte er.

"Du redest von Tante Taura, oder? Mum erzählte mir von ihr.... Gut, dann lass uns das als Phase 1 durchziehen.", sagte sie grinsend.
"Notiere mir ihren Standpunkt, ich werde Dad schon heiß auf die Jagd nach ihr machen.", sagte sie grinsend.

"Sie ist einer Bar in den Oberen Ebenen. Hier hast du die Koordinaten." sagte Renald und gab Nadie ein Datenpad.
"Sollte nicht schwer sein, Renald darauf anzusetzen - denk nur daran, dass er sie zu Marlon bringen sollte und dass der Effekt am stärksten ist, wenn er sich allein darum kümmert. Ach was rede ich da, unser kleines Genie weiß das auch ohne mich." meinte er und zwinkerte.

Sie lachte und nahm das Pad an sich. Mit breitem grinsen machte sie sich von dannen, ehe sie noch einmal stehen blieb, ihn fett angrinste.
"ich bin aber jeden Credit wert....", sagte sie und ging davon

----> Papa Renalds Büro

Cane lachte und wandte sich wieder seinem Essen zu. Dass Nadie jeden Credit wert war würde sie eines Tages dem Mann oder der Frau, mit dem oder der sie den Rest ihres Lebens verbringen würde, beweisen müssen.

<-----------Marlon's Büro

Taura wurde in eine Zelle im Sicherheitsgefängnis des HQs gebracht, ihr Anzug wurde in einen Schrank am anderen Ende des Raums verstaut.
"Sichert ihre Zelle mehrmals ab, sie darf auf keinen Fall entkommen." sagte Natalia.

Taura lag dort, ihre Augen waren leer, doch ihr Geist war gerade jetzt beflügelter denn je. Sie konnte sie sehen, das Licht, sie konnte die Finsternis sehen. Sie war abgesichert, sollte sie sich nicht binnen X STunden melden und auch wenn sie vom Anzug getrennt werden würde, würde ein Signal an ihren alten Kameraden und Bekannten raus gehen, welcher sie dann retten darf. Immerhin hatte sie ihm auch schon einmal das Leben gerettet und es war nur fair, dass Melchoir dies erwiderte.

"Du... Natalia... richtig?", fragte die Frau, welche auf der Seite lag. Ihre Augen konnten sie nicht richtig fokussieren, aber sie musste Zeit gewinnen und vielleicht gar eine Verbündete gewinnen.

Natalia betrachtete Taura. Woher kannte sie ihren Namen? Hatte sie ihn vorher im Büro gehört? Sie wirkte immer noch eher wie ein Spice-Junkie auf Überdosis, doch irgendetwas kam ihr merkwürdig vor.
"Ja, das bin ich. Was willst du, Verräterin?" fragte Natalia.

"Findest du es nicht merkwürdig, dass du mich als Verräterin bezeichnest, ... die Geschichte ... Ungereimtheiten mit sich bringt? Ich... habe das Kind unterschätzt... sie war klüger als ich und auch als ihr.... sie täuscht euch alle...", sagte sie nun und versuchte sich aufzusetzen, doch es gelang ihr nicht wirklich. Sie blickte die Andere an.
"Ich kann es sehen, in dir, den Keim der Angst sie zu verlieren. Marlon... sie ist dir wichtig... Meinst du nicht, dass meine Gefangenschaft ihm Punkte bringen? Immerhin hasst sie mich mehr als ihn..."

Natalia schüttelte nur mit dem Kopf.
"Ich weiß ja nicht, ob es an dem Mittel liegt, das man dir untergeschlagen hat oder ob du vorher schon irgendwelche Drogen eingenommen hast, aber wenn du glaubst, du könntest mich mit irgendwelchen Geschichten dazu bringen, Marlon zu verraten, dann hast du dich geschnitten!" sagte sie bestimmt und verschränkte die Arme.
"Vielleicht bringt es ihm Punkte ein, aber die hat er sich wohl auch verdient." fand Natalia. Was hatte sie denn für eine andere Wahl, als das zu akzeptieren? Taura laufen lassen? Dann konnte sie sich genauso gut gleich von Marlon trennen.

"Das Mädchen... diese... wie hieß sie noch gleich... ich ... ich kenne ihren Namen nicht... sie hat eine Verbindung zu Marlon und auch zu Renald... sie eint die Beiden... sie ... sie war es, die mich in die Falle lockte, nicht er...", sagte sie nun.
"Auf meinem Datapad ist der Auftrag sie für eine große Summe umzubringen zu sehen.... Prüfe es nach..."

Natalia überlegte kurz. Wenn das wahr war, dann war Nadie in diese Sache involviert und Renald log Marlon an, um Eindruck zu schinden... Sie schüttelte den Kopf und wandte sich zum Gehen.
"Du verschwendest deine Zeit. Selbst wenn das, was du mir sagst, wahr sein sollte, eines ist die absolute Wahrheit: Du bist und bleibst hier eingesperrt."

Sie schaffte es sich aufzusetzen und da sie nun einmal Marlon sehr ähnlich sah, blickte sie die Andere an.
"Du liebst sie, das weiß ich und ich sage nicht, dass du mich befreien sollst, sondern, dass du mich anhören sollst, Natalia..."

Natalia blieb stehen und musterte Taura prüfend.
"Du siehst Marlon wirklich sehr ähnlich... In Ordnung, ich höre dir zu." meinte sie und wunk die Wachen weg. Sie wollte mit der Gefangenen allein sein.

"Kannst du mir etwas gegen die Drogen geben? Das Kind... sie hat sie mir ins Getränk getan...", sagte sie nun und betrachtete die Andere.
"Ich möchte klar denken können, wenn ich dir die Abläufe erkläre und dir die Wahrheit aufzeige..."

"Ich habe strikte Anweisungen, was dich betrifft. Du bist zu gefährlich, als dass ich dir einen klaren Verstand geben möchte. Es tut mir leid, aber ich kann das nicht tun - vor allem da ich nicht einmal weiß, was man dir gegeben hat. Außerdem erwartet Marlon meine Rückkehr. Ich würde sie nur ungern zu lange warten lassen - oder allein mit Renald lassen."

Taura sah die Andere an.
"Und du, was denkst du?", fragte sie nun die Andere.
"Du scheinst zu zweifeln, dass Marlon sich dem Einfluss verwehren kann, welcher von Renald ausgeht, du bist eifersüchtig, das sehe ich dir an.", sagt sie nun.
"Du möchtest nicht, dass er alleine mit ihr ist, dass sie aber alleine mit dir ist, aber die Kleine wird immer zwischen dir und Marlon stehen, doch ich kann dir etwas andrees anbieten, eine Alternative...", sagte sie nun frei heraus.