Hyperraum

"Wir können nicht hoffen sie alleine zu besiegen. Um sie zu besiegen brauchst du Waffen, Verbündete und .... einen leherer. Doch ich fürchte das wird nicht aussreichen "

Allena gefielen die Dinge, die Kreia von sich gab, zunehmend weniger.
"Wie meinst du das?", wollte sie wissen.

"Du hast in den Mandolarinansichen Kriegen gekämpft und es hat dir alles gekostet. Bist du bereit noch mal so viel zu opfern?"

Allena war es nicht ganz recht, dass ausgerechnet dieses Thema aufgebracht wurde, aber sie war bereit sich ihm zu stellen. "In den Mandalorianischen Kriegen zu kämpfen war meine Entscheidung", sagte sie, "Genauso wie alles, was ich während dieser Zeit getan habe."

"Du hörst nicht zu. Dies hier ist nicht wie ein Schlachtfeld auf den du je gewesen warst. Denk sorgfältig nach. Wenn du den Kampf wählst ... den Krieg wählst gibt es kein zurück. Es wird einen schrecklichen Preis fordern und am ende wirst du vielleicht herausfinden das du nichts zum Opfern mehr übrig hast "

"Ich habe schon einen Krieg überstanden, ich kann das gleiche noch einmal tun", widersprach Allena wegwerfend. Kreias vage Untergangsprophezeiungen beeindruckten sie nicht sonderlich.

"Pah wie viele der Jedi hörst du, aber du hörst nicht zu. Du musst noch sehr viel lernen. Doch wir haben jetzt schon lange gesprochen und meine Wunde schmerzt. Wenn du weitere Fragen hast findest du mich in den Crewquatieren... dort können wir weiter reden", meinte Kreia als sich der Narr wieder einmischte

"Oh, nein, unterbrecht eure langweiliges Gequatsche doch nicht meinetwegen. Meine Augenlider sind doch gerade erst schwer geworden", warf Atton ironisch ein, der von Sekunde zu Sekunden ungehaltener geworden war. Die beiden redeten nur in unsinnigen Kreisen und schienen keinen Wert auf seine Meinung zu legen und trotz seiner Einwände immer noch in alle ihre Pläne einfach so miteinzubauen.

"In Privaten müssen wir auch keine Meinungen von Narren und Idioten ertragen", meinte Kreia und ging

Na toll, jetzt hatte er es geschafft die blinde Majestät zu beleidigen. "Hör mal", wandte sich Atton etwas verlegen an Allena, "Nicht, dass es mich kümmern würde, aber du solltest dich vielleicht um unsere Passagierin kümmern - vor allem um ihre Hand. Ich weiß sie wirkt als ginge es ihr gut, aber ich denke, sie reißt sich gerade mal so zusammen. Ich war überrascht, dass sie trotz all ihrer Schmerzen überhaupt in der Lage war, zu stehen. Wenn ich sie wäre, dann würde ich vor Schmerzen schreien wie ein sterbender Mynock. ... Ein sehr starker und maskuliner Mynock natürlich. Ich glaube sie ist einfach nur zu stolz um ihren Schmerz offen zu zeigen. ... Besonders vor dir."

"Das ist allerdings seltsam", meinte Allena. Bisher hatte sie nicht das Gefühl vermittelt bekommen, dass Kreia besonderen Respekt vor ihr haben würde und sich darum scheren würde, was Allena von ihr dachte.
"Ist es das? Falls es dir noch nicht aufgefallen ist: Für mich hat sie kaum zwei Worte über, während sie dir jedes Mal fast das Ohr abkaut, wenn sie eine Chance dazu bekommt. Was du denkst ist ihr sehr wichtig. Sie will, dass du sie respektierst.", erwiderte Atton.
Das war eine überraschend tiefsinnige Beobachtung. "Seit wann bist du denn so sensibel?", neckte Allena ihn deswegen beeindruckt.

Und schon bereute es Atton wieder sich für die alte Frau eingesetzt zu haben. "Sei doch nicht so. Alles, was nötig ist um zu wissen, was in anderen vorgeht ist Zeit in der Gegenwart von ihnen zu verbringen. Das solltest du auch mal ausprobieren", meinte er in die Defensive gedrängt. Es wäre ihm neu als Mister Sensibel bekannt zu sein. Die meisten behaupteten eher das Gegenteil von ihm.

"Du hast recht", räumte Allena ein, "Sie könnte sehr unter ihren Schmerzenn leiden. Ich sehe besser nach ihr."
Sie nickte Atton zu und begab sich dann auf die Suche nach Kreia.
Auf dieser Suche traf sie jedoch zuerst auf einen weiteren HK-Droiden. Es handelte sich dabei um ein älteres Modell, das offensichtlich beschädigt worden war und sich daher außer Funktion befand. Bei nähere Untersuchung stellte Allena fest, dass einige wichtige Teile des Droiden wie der Prozessor und der Vokabulator fehlten.
Hinter sich spürte sie T3 herumrollen. "Sieh zu, ob du den wieder reparieren kannst. Ich muss zu Kreia", meinte sie zu dem kleinen Astromech und setzte ihre Suche dann fort.
Als sie Kreia endlich fand, war die alte Frau offenbar damit beschäftigt zu meditieren. Entweder das, oder sie war in dieser Position eingeschlafen.

"Bist du für mehr antworten gekommen? Nun es gibt wenige die ich dir geben kann"

Das war wohl eine für Kreia typische Begrüßung. "Als du deine Hand verloren hast ... da habe ich es gefühlt", berichtete Allena der alten Frau.

"Das überrascht mich nicht - nicht mehr als das du meine Gedanken hörst wenn wir getrennt sind. Der Schmerz hingegen war überraschend. Wenn ich gekonnt hätte, hätte ich dich davon abgeschirmt"

Allena gefiel nicht besonders was sie da hörte. "Wenn ich schon in der Lage war den Verlust deiner Hand zu spüren, was wäre denn passiert, wenn du gestorben wärst?", fragte sie dann besorgt nach.

"Ich weis es nicht, doch ich fürchte .... die Konsequenzen ... wären um einiges Schlimmer gewesen"

Das hört man doch gerne, dachte Allena wütend, Ich habe nie darum gebeten eine Machtverbindung mit ihr eingzuehen, doch offensichtlich ist das trotzdem passiert. "Soll das heißen, ich wäre in diesem Fall ebenfalls gestorben?", fragte sie nach, obwohl sie wusste, dass das eigentlich unmöglich sein sollte. Normalerweise funktionierten Machtbänder nicht so direkt.

"Möglicherweise ja. und ich fürchte es wirkt in beide Richtungen. Ich will es nicht austesten und du solltest das auch nicht"

Diese Sache gefiel Allena von Sekunden zu Sekunde weniger. "Aber was sollen wir dann tun? Ich möchte nicht, dass du durch meine Taten in Gefahr gerätst!", wollte sie dann besorgt wissen. Oder umgekehrt, sprach sie nicht aus, da sie annahmn, dass der Verlust ihrer Hand Kreia für's Erste von der Sehnsucht danach ein Risiko einzugehen geheilt hatte.

"Wenn der Kampf tobt werden wir vermutlich konzentriert genug sein um uns vor den Schmerz zu schützen. Ich denke der Vorfall auf Peragus wird sich nicht wiederholen "

Allena fragte sich woher Kreia das so genau wissen wollte. "Von so einer Art Band, wie wir es teilen, habe ich bisher noch nie gehört. Weder von Holocrons noch aus der Geschichte der Jedi", erinnerte sie die andere Frau daher.

"Ich muss zugeben es überrascht mich selbst. Doch das Band ist stark und die Wurzeln reichen tief. Wie es scheint fließt die Macht zwischen uns. Wenn sie einer einsetzt um sich zu heilen oder zu stärken profetiert auch der andere davon. Eine starke Technik in der tat, doch sie hat auch nachteile"

Allena gefiel gar nicht, was sie da hörte. Das rief nach einen Experten. "Ich muss wissen, was seit Ende des Krieges in der Galaxis passiert ist", meinte sie, "Was wurde aus Revan? Was hat er seit dem getan?"