Universität von Corusant

"Verhalten Unlogisch", meinte M-1 nur und ging zurück an die Arbeit

----> Jynas Büro

All diese Ereignisse hatten die junge Frau verunsichert, sie hatten dafür gesorgt, dass sie sich zurückgezogen hatte, nur noch Dinge für sich selber tat, sie wollte nichts mehr groß, sie hatte sich sogar ein wenig von ihrem Vater abgekapselt. Sie war ins Wohnheim der Uni gezogen und sie lag dort mehr im Bett und starrte die Decke an, als sie andere Dinge tat. Sie hätte doch so viel noch machen können nd wollen, dohc nun war alles bedeutungslos, warum? Weil man ihre Baupläne verwendet hatte und sie dadurch in Misskredit brachte. Sie schrieb noch immer die besten Noten und war vom Stoff her tadellos, aber sie lies sich hängen, sie starrte oft nur aus dem Fenster und seufzte gedehnt.

<--------Militär-HQ

Die Tür zu Nadie's Einzelzimmer ging auf und Grim trat ein.
"Ich wurde herbestellt, weil dein Vater sich Sorgen um deine Gesundheit macht und ich der verdammt nochmal beste Arzt der Republik bin, also bringen wir das hier schnell hinter uns." sagte er ohne Begrüßung. Wenn es etwas psychisches machte, würde er einen anderen Arzt anfordern, dafür war er zum Glück nicht zuständig. Also, offiziell nicht, gefühlt musste er sich um jeden Dreck kümmern, wenn er jetzt schon bei einem Kind, das wahrscheinlich wegen ihrer Pubertät oder so etwas deprimiert war, herumschlagen sollte.

Nadie sah Grim kurz an und rollte sich dann herum, um ihm den Rücken zu zeigen und zog die Decke weiter hoch.
"Ich habe Kopfschmerzen, lassen Sie mich, gehen Sie weg...", sagte sie nun und machte die Augen zu. Sie war doch soooo gesund und super motiviert, wie man sah und dieser Grim war es auch nicht, was wollte er also von ihr? Er hätte auch wunderbar gehen können. Dann hätten die Beiden keine Probleme.
"Ich sage Dad, dass Sie da waren, dass Sie mich durchgeschaut haben und, dass es mir gut geht.... er nervt ein bisschen und klammert...."

"Ich bin nicht den ganzen Weg hierher gekommen um wieder umzudrehen." sagte Grim und setzte sich auf Nadie's Stuhl. Die Beine legte er auf den Tisch. Ihm war bewusst, dass sich auf dem Tisch wichtige Dinge befanden und diese durch seine Stiefel eventuell beschädigt werden würden, falls er sie treten würde. Das war Absicht, um die Reaktion der Kleinen zu sehen. Da ihn der General offensichtlich für den besten Arzt aller Zeiten hielt (hoffentlich würde er nie auf die Idee kommen, ihn nach einem Saufgelage zu sich zu bestellen um Kopfschmerzen zu behandeln, dann würde Grim einen Hammer mitnehmen) und er hier war, konnte er sich ja wohl wenigstens die Zeit nehmen, das Kind zu begutachten.
"Ich habe nicht verhindert, dass du drauf gehst, damit du hier Trübsal bläst, Kleine." sagte Grim.

"sie hätten nicht kommen müssen, Sie hätten einfach von vorne herein sagen können, dass Sie da waren und, dass alles in Ordnung sei... Dad hätte es sicher geglaubt, er liegt sicher betrunken unter einem Tisch.", sagte sie nun und dann sah sie kurz über die Schulter und rollte sich rum, stand auf. Sie war kreidebleich, ihre Augen wirkten umnachtet und ihre Augenlider waren gerötet. Sie schien geweint zu haben, wenig geschlafen zu haben und wirkte im Allgemeinen nicht so fit. Sie trug einen langweiligen Schlafanzug und sie trat auf ihn zu, um seine Füße vom Tisch zu schubsen.
"Benehmen... 6..."; sagte sie und wankte leicht.

Grim zuckte mit den Schultern.
"Vielleicht. Aber seine Assistentin hätte es sicher gemerkt. Sie ist selbst Mutter, soweit ich weiß, und da wird man wohl fürsorglich. Und dann gibt es da auch noch bestimmte Gerüchte, falls man sich für sowas interessiert." sagte er und stand auf.
"Also gut, genug mit dem Unsinn, ich bin nicht hier um mit dir zu diskutieren, Kleine." fuhr er fort und musterte das Kind.
"Schlafstörungen, nehme ich an? Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dafür keine medizinsiche Ursache gibt sondern eine psychische. Überrascht mich aber auch nicht, angesichts der Umstände. Ich werde eine psychologische Behandlung vorschlagen." diagnostizierte er.

"Sie können mir aber Schlaftabletten aufschreiben, die ich dann nehmen kann.", sagte sie nun und sah ihn an. Sie seufzte und nahm eines der Geräte hervor. Sie hielt es ihm hin.
"Möchten Sie mal was erleben?", fragte sie nun.
"Ich möchte nicht zu einem Psychologen oder einem Psychater. Die denken immer sie wüssten alles über den Menschen und sehen aber nur oberflächlich.", sagte sie noch 16 jährige. Sie sah den Freund ihres Vaters an.
"Können Sie nicht was Anderes machen? Meine Psyche funktioniert und nur das ist doch was zählt und meinem VAter wichtig ist. Sie ist produktiv."

"Kann ich, mache ich vielleicht auch." meinte Grim nur zu den Tabletten.
"Das Gerät kannst du behalten." sagte er dann und verschränkte die Arme.
"Wenn deinem Vater egal wäre, wie es dir geht, wäre ich nicht hier sondern würde jetzt einen Bericht über einen geisteskranken Idioten schreiben, den ich erschossen habe. Dann könnte ich dich auch einfach in Karbonit einfrieren und in einem Museum ausstellen." erklärte er und betrachtete die Unterlagen auf ihrem Schreibtisch.
"Für wen bist du hier? Für deinen Vater oder für dich selbst?"

Sie legte ihre Sachen wieder weg und sah dann kurz zu ihm ,ehe sie dann wieder auf ihre Hände sah.
"Wenn es ihm nicht egal wäre, wie es mir geht, warum kam er nicht selbst und hat nach mir geschaut.", sagte sie nun schinppisch.
"Warum solltest du mich in Karbonit ausstellen wollen?"; fragte sie nun verwirrt und sah was Grim tat.
"Ich bin hier, damit ich einen gesellscahftlichen Abschluss haben kann.",s agte sie nun seufzend.
"Und ich bin hier, damit ich mich nicht langweile", sagte sie nun und seufzte gedehnt.

"Tja, wenn er, wie du gesagt hast, gerade betrunken irgendwo herumliegt, wird er nicht kommen können. Darüber hinaus muss er verhindern, dass er seinen Job verliert. Keine Ahnung, wenn du einen Blick in sein Gehirn willst, frag entweder den Helmkopf oder seine Ex-Frau. Die kennen den General besser als ich, schätze ich." erwiderte Grim nur. Das mit dem Karbonit erklärte er nicht, wenn das Kind es nicht verstand, war es ihr Problem, nicht seins. Er sah sich in dem Zimmer um.
"Weißt du, ich habe keine Ahnung, wie du dein Leben gelebt hast oder welche Spielzeuge du als Kind bekommen hast oder nicht, aber von dem was ich sehe und von deiner Art mitbekomme, hattest du alles, was man sich als Kind wünschen kann. Dein Vater war nicht immer General, ich will mir gar nicht vorstellen, in wie viele Schulden er sich gestürzt hat oder woher er das Geld genommen hat, um dir dein Leben hier in der Universität zu ermöglichen - sogar mit Einzelzimmer! - oder wie viel er für dein Internat ausgeben musste." erklärte er. Grim wusste diese Dinge nicht, weil man sie ihm gesagt hatte - ihn interessierten sie einen Scheißdreck - sondern weil er sie an Nadie's Art nebenbei analysiert hatte.
"Dein Vater wurde von Adligen aufgenommen, ist aber arm. Vielleicht kann er jetzt als General seine Schulden irgendwann zurückzahlen - falls er nicht suspendiert wird. Wenn er dich nicht lieben würde, hätte er sich nicht in den finanziellen Ruin gestürzt. Sein Erscheinungsbild nach außen ist ihm, nachgewiesenermaßen, scheißegal." fuhr er fort.

Nadie hielt inne und blickte aus dem Fenster, was hatte sie nur getan und was hatte sie nur gesagt? Sie war so undankbar. Sie blickte auf ihre Hände und ging in die Knie und begann zu weinen. Sie schluchzte und heulte. Was hatte sie nur da gesagt? Ihr Vater kämpfte gerade um seine Reputation und dergleichen und sie lies sich hier so hängen? Ihre Mutter hatte sie zwar auch früher immer unterstützt, aber nun auch das, sie über ihren Vater gesagt hatte war schmerzlich, dumm. Sie sah zu Grim empor. Ihre Augen waren rot und ihre Tränen rannen ihre Wangen herunter. Sie musste ihrem Vater helfen, sie musste ihm doch irgendwie helfen können, oder nicht? Doch, sie konnte es, wenn es sonst keiner konnte, so konnte sie es. Sie erhob sich langsam und sah Grim an.
"Sie haben recht. ich bin undankbar und kann mich eigentlich glücklich schätzen einen solchen tollen Vater zu haben.", sagte sie nun und ging an ihren Rechner. Sie machte ihn an und begann darauf zu tippen und sah dann zu Grim herüber.
"Geben Sie mir bitte diese 2 Module dort zu Ihrer rechten.", sagte sie nun und ging mit der Hand über den Bildschirm und lies mehrere Fils erscheinen. Sie sah zwischen ihnen hin und her und unten rechts liefen verschiedene Codes herunter. Nadies Augen schnellten hin und her.

Grim ließ das Mädchen weinen und zeigte keine Reaktion. Er verdrehte nur die Augen, ohne seinen Kopf bewegt zu haben sodass man es unter dem Helm nicht sehen konnte. Ja, das war alles sehr tragisch, aber er hatte Leute schon wegen schlimmeren Dingen weinen sehen und ihn ließ das ziemlich kalt. Andere Erwachsene mochten bei diesem Anblick vielleicht dahinschmelzen, er nicht. Dafür hatte er genug erlebt.
Er gab dem Mädchen die Module.
"Vielleicht muss ich doch keinen Psychater holen. Also zumindest noch nicht." fand er und ging einen Schritt auf den Ausgang zu.
"Du brauchst mich hier nicht und ich werde der Assistentin deines Vaters sagen, dass ich hier war und es dir gut geht. Das hier bleibt unter uns."

Grim verließ das Zimmer und ließ das Kind allein. Er schickte Keela eine Nachricht, dass es dem Mädchen gut ging und sie seine Zeit nicht mit so etwas verschwenden solle solange das Kind nicht tot krank oder am verbluten war. Er verzichtete natürlich darauf, ihr zu erzählen, worüber er mit dem Kind gesprochen hatte. Er war immer noch ein professioneller Arzt.

--------->Militär-HQ

Da saß sie nun, in der Uni, in einem Unterricht in dem ihr Dinge erzählt worden, die sie bereits kannte. Sie seufzte und tippte auf ihrem Datapad herum. Was sollte sie denn noch alles machen? Es war so viel passiert, so viele Dinge, die noch ungereimt waren, so viele Dinge, die man erforschen konnte und so viele Dinge, die weit aus interessanter waren, als das, was der Prof dort sagte. Z.B. war der Stift viel spannender. Er war länglich, liegt gut in der Hand und hatte keinen wirklichen Grund ihn weiter zu verwenden. Sie sah hier und da Personen oder besser gesagt Wesen, die schrieben, die tippten. Warum gab es eig. noch Unis? Immerhin hatten die Menschen doch die Möglichkeit sich selbst zu modifizieren. Sie könnte sich ein kybernetisches Gehirn einsetzen lassen und dann sich selbst mit den vielen Netzwerken verbinden. Man musste nur einen entsprechenden Ausgang anlegen, wo dann die Datenkopplung drüber erfolgen könnte. Zum anderen gab es da noch sie. Sie saß hier um ihre Pflichtzeiten abzubuummeln. Wofür brauchte sie ein künstliches Gehirn? Wofür brauchte sie soetwas? Wie war diesen Wesen überleben und wird es immer sein? Klang das arrogant? Vielleicht, aber sie interessiert es nicht. Sie war hier eh die Jüngste...

Zitat :

Da selbst mir in den unzähligen Speachen nicht genügend Ausdrücke für Langeweile einfallen, lasse ich es lieber sein. Und du? Auf einer gefährlichen Mission?

Nadie schrieb kurz eine Nachricht an ihren Vater und fragte, ob sie nach Hapes darf, zumindest erstmal um sich ein wenig umzuschauen. Dann wollte sie Rook antworten.

Nadie schrieb:

Nee ich glaube das würde nicht so gut kommen. Das würde eher Ärger bringen, als dass es dir und mir helfen würde. Ich würde einen weiteren Tag länger hier rumsitzen müssen, weil wir dann einen Trauertag haben und so nen Käse.... Aber ... du sag mal, wenn ich zu dir kommen würde nach Hapes, wäre ich wohl nicht mehr sicher vor dir und meine Jungfräulichkeit auch nicht mehr

Zitat :

Hallo Nadie,

natürlich darfst du das gerne machen. Sag mir Bescheid, wenn du sicher angekommen bist oder falls ich dich abholen soll, ja?
Oder wenn sonst etwas ist, schreib mir einfach.

Viel Spaß!