Splicer-Viertel

"Genau so etwas hatte ich im Sinn. Ich kenne da einen netten kleinen Ort im corellianischen Sektor, wo uns keiner stoeren wird... Die Koordinaten sende ich dir noch." Bevor sie diesem Plan zustimmte, hatte sie zuerst ihre eigenen Erkundigungen zu machen. Vor allem musste sie herausfinden, inwieweit sie diesem Kerros trauen konnte - und was fuer ihn dabei heraussprang.

Kerros nickte.
"Abgemacht. Melde dich bei mir, wenn es so weit ist." meinte er.

Zaeema nickte. "Gut. Und kontaktiere mich nur, wenn es nötig ist." Kaum hatte sie ausgesprochen, verschwand die Kopfgeldjägerin in der Menge.

--> Muun-Sektor

Nachdem Zaeema verschwunden war, schüttelte Kerros den Kopf und ging in eine andere Richtung. Sie sah zwar nicht gerade schlecht aus, aber sie war irgendwie komisch. Andererseits, wer war er schon, über so etwas zu urteilen? Also entschied er sich dazu, wieder zurück zur Cantina zu gehen.

----------->Staks Cantina

Einstieg

Ral's Blasterkanone begann zu rotieren und schoss. Die Mitglieder der Gruppe, die versucht hatte, den Skakoaner zu überfallen, fielen einer nach dem anderen tot um. Dummer Abschaum. Sie hatten gedacht, dass ein Skakoaner leichte Beute war, weil sie sich dauernd nur mit Technologie beschäftigten. Angesichts dieser Ignoranz hatte der Wissenschaftler ihnen nur einen Gefallen getan, als er sie von ihrer erbärmlichen Existenz auf dem Schmugglermond erlöst hatte.
Technologie war eine der besten Waffen der Galaxie. Selbst die Macht konnte sich nicht mir ihr messen, wenn sie weit genug entwickelt worden war. Auf diesem Planeten gab es so viele Idioten, dass Ral sich wunderte, wie sie überhaupt überleben konnten, ohne zu vergessen, wie man atmet.
Aber der Mond war auf seine eigene Art und Weise irgendwie erstaunlich. Es gab hier viele Dinge zu kaufen, die man sonst nirgendwo herbekommen konnte. Das technologische Angebot war hier zwar natürlich nicht ansatzweise so eindrucksvoll wie das, was Ral auf seiner Heimatwelt zur Verfügung gestanden ist, aber es war ein Anfang. Und alles, das er nicht kaufen konnte, konnte der Skakoaner sich zusammenbauen. Eigentlich musste er jedes Einzelteil, das er kaufte, erst auseinander nehmen, seine Qualität prüfen und nachher ein anderes bauen. Trotzdem war Nar Shaada in gewissen Bereichen die beste Quelle.
Ral Teska flog weiter. Er war nicht nur auf diesem Planeten, um seine Angebote zu bewundern oder seinen Abschaum zu erschießen. Der Skakoaner hatte einen Auftrag zu erfüllen.

-------->Corellianischer Sektor

<---------Corellianischer Sektor

Das Labor - wenn man es überhaupt so nennen konnte, nach skakoanischen Standards war es wenn überhaupt höchstens eine kleine, schlecht ausgestattete Lagerhalle für Forschungsgegenstände - war etwas größer als das Lagerhaus, aber nicht sehr. Hier befanden sich drei Gestalten, die den Wissenschaftler offensichtlich erwartet hatten und ihn zu dem Arsenal führten. Ral sah sich alles an. Offenbar war der einzige Zweck dieses 'Labors' die Aufbewahrung von einigen moderneren Waffen und Giftgasen. Wie konnte man so etwas als Labor bezeichnen? Diese Sith hatte keine Ahnung.
Jetzt bekam Ral endlich die nächsten Anweisungen.
Offenbar befand sich in dem kleinen Hinterzimmer eine Konsole, in der der Aufenthaltsort der Sith eingespeichert worden war. Entweder hatte die Sith beschlossen, die Dinge zu beschleunigen, oder sie war wegen Cara's Eingreifen dazu gezwungen, auf viele Tests zu verzichten. Der Skakoaner tippte auf letzteres.
Die drei gingen in Stellung und der Skakoaner aktivierte die Überwachungssysteme. Dabei entdeckte er eine alte Aufnahme und sah sie sich kurz an. Das erklärte einiges. Das hier war einmal ein echtes Labor gewesen, aber die Sith hatte die ursprünglichen Forschungsgegenstände wegschaffen lassen. Ursprünglich war es hier um etwas anderes gegangen - Gedankenkontrolle und -manipulation. Sehr interessant.
Der Skakoaner lud heimlich die Forschungsergebnisse herunter und wartete dann ab.

<-------Corellianischer Sektor

Kerros rannte durch das Splicer-Viertel, bis er das Zielgebäude endlich erreicht hatte. Er betrat es und blieb mitten im Raum stehen. Dass der Skakoaner schon da war, überraschte ihn nicht, aber seine Begleiter schon eher. Es handelte sich um die drei gesuchten alten Freunde - und sie waren weder gefesselt noch wehrten sie sich. Das war nicht gut.
"Was ist hier los?! Was habt ihr mit meinen Freunden gemacht?!" verlangte er wütend zu wissen.

"Wenn ihr einen Moment warten würdet, Söldner, müsstet ihr diese überflüssigen Fragen nicht stellen. Also, wieder einmal willkommen. Ich habe wieder einmal das zweifelhafte Vergnügen, ihnen zu erklären, worum es bei diesem widerlichen Test geht." erklärte Ral und reichte einem seiner Begleiter einige der Waffen, die die drei unter sich aufteilten.
"Ja, das hier sind eure Feunde, Raptores. Gut dass ihr sie bereits erkannt habt. Leider werdet ihr hier nicht ansatzweise so viel Dankbarkeit vorfinden, wie bei euren anderen Freunden. Sie sind meiner Auftraggeberin treu ergeben und werden gegen euch kämpfen. Hinter dieser Tür, die sie bewachen, befindet sich eine Konsole und in dieser sind Daten gespeichert, die euch zum Aufenthaltsort eurer Meisterin bringen können. Um sie zu erreichen, müsst ihr an den drei vorbei. Achja, bevor ich es vergesse, solltet ihr euch weigern, sie zu bekämpfen..." begann der Skakoaner und einer von Kerros' alten Freunden hielt sich den Blaster an die Schläfe.
"...erledigen sie es selbst für euch. Ganz schön grausam, nicht wahr? Wenn ihr sie tötet oder sie sich selbst töten lasst, werdet ihr euch schuldig fühlen. Wenn Miss Jonos oder sonst irgendjemand sie tötet, werdet ihr ihr die Schuld geben und wütend auf sie sein. Leider habt ihr diesmal nicht viel Zeit, um nachzudenken. Also, der kranke Spaß kann losgehen." meinte der Wissenschaftler und seine drei Begleiter eröffneten das Feuer.

"Wie wäre es wenn wir sie einfach KO schlagen", meinte Cara

"So leid es mir tut, Miss Jonos, diesmal kann ich ihnen nicht helfen." meinte Ral, während Kerros in Deckung ging, um den Schüssen zu entgehen ohne sie mit dem Lichtschwert zurückwerfen und seine Freunde verletzen zu müssen. Er war sich wohl nicht sicher, was er jetzt tun sollte.
"Ich hatte sie doch gewarnt, dass die Sith ihren Fehler bestimmt nicht wiederholen würde. Wenn sie sich weigern, seine Freundezu töten, töten sie sich selbst. Wenn sie dazu nicht in der Lage sind, müssen die automatischen Sicherheitssysteme oder ich selbst das erledigen. Und selbst wenn das alles nicht funktioniert, wird meine Auftraggeberin Leute beauftragen, um sie zu jagen. Diesmal können sie nicht gewinnen, ohne dass jemand stirbt. Aber sehen sie es positiv, sie erhalten dafür den Aufenthaltsort von Kerros' Meisterin." erklärte der Skakoaner. Da niemand zurückschoss, erschoss sich der erste von Kerros' alten Freunden selbst. Der Söldner fluchte wütend.

Während Cara versuchte die Typen mit der Macht einzuschläfern kam Fane durch die Decke und landte hinter Ral.
"Überraschung!"

Kerros' alte Freunde wurden müde und schliefen schließlich ein. Ral wollte gerade etwas unternehmen, als Fane hinter ihm auftauchte. Er fuhr herum und brachte mit einem Sprung nach hinten etwas Abstand zwischen sich und den Neuankömmling. Der Skakoaner richtete seine Blasterkanone auf Fane.
"Gar nicht mal so schlecht, Miss Rand. Aber keinen Schritt weiter, sonst muss ich ihnen wehtun. Und das wollen wir doch nicht." meinte er.

Fane richtete ihr Schwert auf Ral.
"Das wollen wir mal sehen!"

"Ihr Mut ist bewundernswert, Miss Rand. Bedauerlicherweise habe ich den Befehl, hier gegen sie zu kämpfen. Meine Auftraggeberin will, dass weder ihr noch Miss Jonos oder sonst jemand sich weiter einmischt. Ich werde eurem Chef die traurige Nachricht überbringen müssen, dass ihr nicht mehr arbeitsfähig seid und er zwei neue Angestellte brauchen wird. Nehmt es nicht persönlich. Eine andere Lösung wäre mir auch lieber." meinte der Skakoaner und eröffnete mit seiner Blaserkanone das Feuer auf Fane. Er lag mit Fane nicht im Streit - genauso wenig wie mit sonst irgendjemandem hier - aber der Wissenschaftler hatte keine andere Wahl. Er wollte die Technologie, die man ihm als Bezahlung versprochen hatte. Alles andere war ihm gleichgültig.

Während Fane den Skakoaner ablenkte, machte Kerros sich daran, seine bewusstlosen Freunde hier wegzuschaffen. Als plötzlich Geschütze das Feuer auf sie eröffneten, benutzte er sein Lichtschwert, um sie zu beschützen.

Während Cara die Schüsse ablenkte wich Fane aus und schoss einen machstoß gegen ihren Gegner ab.
"Du machst das alles nur für Technik?"

Ral's Druckanzug verhinderte, dass der Machtstoß irgendeine Wirkung zeigte. Dann hob der Skakoaner vom Boden ab, schoss aber weiter auf Fane.
"Eure Frage zeigt, wie wenig ihr versteht, Fane. Es handelt sich um HighTech, die ich haben muss. Allein schon deshalb, damit sie nicht länger in den Händen der Sith bleibt oder dem Falschen in die Hände fällt. Allerdings ist es sehr aufschlussreich, dass ihr das wisst, obwohl ich euch nichts gesagt habe und genau in dem Augenblick, in dem ich daran denke, darüber redet." fand der Wissenschaftler. Er spielte in Gedanken mit dem Gedanken, Fane mit dem Raketenwerfer anzugreifen, griff sie aber in Wahrheit mit einem Laserstrahl an. Der Gedanke sollte Fane nur verwirren - falls sie wieder seine Gedanken so genau erfassen konnte.

Fane empfing den Gedanken mit den Raktenwerfer aber auch das er eine Ablenkung sein sollte und warf den Laser mit ihren Schwert zurück.

Ral wich dem zurückgeworfenen Laserstrahl aus (wie hatte Fane es eigentlich geschafft, einen Laser zurückzuwerfen?).
"Faszinierend. Ich nehme an, diese Fähigkeiten sind ein Souvenir aus ihrer Zeit bei diesen Guardian-Rassisten?" meinte er und schoss jetzt - ohne zu überlegen sondern diesmal völlig spontan - mit seinen Schulterraketenwerfern zweimal auf Fane.

Fane wich den Rakten aus.
"Erwähne das nie wieder!"

"Ich wollte sie nicht beleidigen oder an etwas Unagenehmes erinnern, Miss Rand. Ich finde es nur interessant, dass wir beide einmal Teil von xenophoben Gesellschaften waren. Ihre Modifikationen würde ich, ehrlich gesagt, wirklich gerne genauer untersuchen. Wer weiß, vielleicht lassen sie sich nach Belieben ausbauen oder entfernen." erklärte der Skakoaner, während Kerros, der seine Freunde jetzt aus dem Haus geschafft hatte, zurückkam.

"Du hast keine Ahnung wovon du sprichst!"

"Sie unterschätzen meine Intelligenz, Miss Rand. Das beleidigt mich schon fast. Sie selbst verstehen so wenig." meinte Ral und hörte auf, auf Fane zu schießen.
"Mir wurde als Bezahlung neben Credits der Zugang zu einem Meisterwerk der Technik versprochen. Was halten sie von einem Handel? Sie lassen mich ihren Kopf scannen, damit ich die sich darin befindende Technologie genauer untersuchen kann und ich ziehe mich aus diesem Konflikt zurück. Und mehr: Wenn ich es genau untersuche, kann ich vielleicht einen Weg finden, alle ihrer Art zu befreien - vorrausgesetzt, sie wollen das, natürlich. Die Skakoaner kennen sich mit Kybernetik besser aus, als alle anderen Spezies und sind auf dem neuesten technologischen Stand. Was sagen sie?" fragte der Wissenschaftler.

"In meinen Kopf wirst du nichts finden was den anderen Eliten helfen kann", meinte Fane nur

"Wenn sie meinen, Miss Rand. Mein Angebot steht trotzdem. Ein einziger Scan, mehr nicht, und der bedauerliche Umstand, dass wir auf verfeindeten Seiten stehen, ist aus dem Weg geräumt."