Coronet City

Der Kopfgeldjäger nickte. An diesem Angebot hatte er nichts auszusetzen. Melchior fand nicht, dass er hier lange feilschen musste.
"Das halte ich für akzeptabel. Ich bin einverstanden, Königin." sagte der Auftragsmörder zu.

"Gut dann sind wir uns eingig. Habt ihr irgendwelche einflussreiche feinde vo denen ich wissen müsste."

"Nein, Königin. Die Einzigen, die man als meine Feinde bezeichnen könnte, sind Auftraggeber, die mich verraten haben oder Mächtige, die versucht haben, mich zu fangen oder fangen zu lassen. Und diese sind alle tot. Seien sie versichert, Königin, ich habe meine Mittel und Wege, meine Feinde schnell und leise von der Bildoberfläche verschwinden zu lassen. Niemand wird sie zu seinem Feind erklären, nur weil ich für sie arbeite."

"gut deine erste aufgabe ist es die Kanzlerin sicher nach Corrusant zu bringen"

Melchior hatte bereits erwartet, dass es seine Aufgabe werden würde, die Kanzlerin wieder zurückzubringen. Allerdings war er sich sicher, dass dieser Auftrag keine große Herausforderung darstellen würde. Die Kanzlerin zurückzubringen war leichter als sie zu entführen.
"Das sollte kein Problem werden, Königin. Es wäre wahrscheinlich das Beste, die Doppelgängerin unter irgendeinem Vorwand nach Corellia zu bringen und sie heimlich mit der echten Kanzlerin auszutauschen. Es besteht immerhin die Möglichkeit, dass jemand sonst zufällig mitbekommt, wie zwei Kanzlerinnen im Senat unterwegs sind. Und ich würde die Kanzlerin unbemerkt begleiten und sicherstellen, dass es keine Probleme gibt. Wenn sie so etwas arrangieren könnten, ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand etwas bemerkt, sehr gering." erklärte der Kopfgeldjäger.

"Das ist eine gute Idee, ich werde gleich mit Charda kontakt aufnehmen."

"Ich persönlich würde einen Kontrollbesuch, eine Feier oder etwas Ähnliches vorschlagen, Königin. Es sollte meiner Meinung nach etwas möglichst Glaubwürdiges sein, etwas das so wenig Misstrauen wie nur möglich hervorruft und die Anwesenheit der Kanzlerin rechtfertigt."

"Ich habe schon länger mit den gedankengespielt einen Tag urlaub in Kor Vella zu machen Meisterin. Das wäre der Ideale austauchsort", sagte Leesa.

"Was meinen sie, Königin? Ein Urlaub wäre auch kein schlechter Vorwand und eine Kanzlerin wird sich wohl kaum eine zu lange Freizeit gestatten können. Erstens wäre es ein leichtes, die Doppelgängerin mit der echten Kanzlerin zu vertauschen und zweitens würde es nicht lange dauern, bis die Kanzlerin wieder auf Corusant ist und ihre Befehle ausführen kann."

"Gut", meinte Miri und schikte einen nachricht an Chrda

"Ich würde den Austausch gern persönlich überwachen, um sicherzustellen, dass alles nach Plan verläuft, wenn sie nichts dagegen haben, Königin."

"Ich gestatte es und jetzt geht mir aus den augen"

"Wie sie wünschen, Königin." verabschiedete sich der Kopfgeldjäger und verschwand im Schatten des Raumes. Melchior verließ das Gebäude und blieb vorerst in den Schatten der umliegenden Gebäude. Der Auftragsmörder hatte vor, jeden Schritt der Kanzlerin zu überwachen, um sicherzustellen, dass alles nach Plan verlief. Er hielt es zwar für unwahrscheinlich, dass etwas schiefging, aber jeder Zwischenfall, jede mögliche Störung musste eliminiert werden, bevor die Lage eskalieren konnte.

Die Kanzlerin verneigte sich vor ihrer Herrin, zog sich eine Kaputzte teif ins gesicht und brach auf

---> Kor Vella

Eine verhüllte Gestalt verließ das Gebäude, mit dem Melchior sich vor kurzem noch mit der Königin getroffen hatte. Obwohl der Kopfgeldjäger sich schon denken konnte, um wen es sich dabei handelte, sah er sicherheitshalber noch einmal ganz genau hin und erkannte die Kanzlerin. Vor der Masse schien sie ihre Identität geheim halten zu können, Melchior aber würde so eine Kapuze nicht täuschen. Er blieb möglichst in den Schatten der Gebäude, um der Kanzlerin zu folgen. Da der Auftragsmörder wieder ohne Kiste unterwegs war, fiel es ihm nicht schwer, geradezu unsichtbar zu sein, das hatte er Jahre lang geübt. Melchior bewegte sich trotzdem genauso schnell wie die Kanzlerin und konnte jeden ihrer Schritte mühelos überwachen.

--------->Kor Vella

Torak seufzte. "Du bist noch genauso stur wie früher, allerdings bist du auch ein wenig zynischer geworden, wie es scheint", meinte er, "Versuch doch an uns zu glauben. Wir können es schaffen. Diesmal wird alles anders laufen, da kannst du dir sicher sein. Zum einen werde ich sicherlich nicht zu den Sith zurückkehren. Und zum anderen werde ich jeden umbringen, der uns daran hindern will reich und sorgenfrei zu leben."
Na toll. Ich wusste ja, dass da irgendwo ein Hacken ist, dachte Gav ein wenig enttäuscht. Er hätte ja gerne glauben wollen, dass Torak sich geändert hatte, doch offenbar stecke wirklich noch mehr Sith in ihm, als er erwartet hätte.

Torak bemerkte, dass irgendetwas nicht stimmte und runzelte die Stirn während er Gav musterte. "Was denn jetzt noch?", wollte er wissen, "Haben wir damit nicht endlich alles geklärt? Ich werde dafür sorgen, dass wir alles bekommen, was wir verdienen und uns wünschen!"
"Das scheinst du zumindest zu denken", meinte Gav trocken und überlegte, was er nun tun sollte. Würde Torak wütend werden, wenn er ihn zurückwies? Und wenn ja, nur Wut- Heulanfall-wütend oder Sith-wütend?

<--------Nachricht von Melchior Retka von Corusant/Senat an Miri Zih

Zitat :

Verehrte Königin,
die Kanzlerin ist unbeschadet auf Corusant angekommen und ist wieder sicher im Senat angekommen. Wie lauten ihre neuen Anweisungen?

in ihren palast lehtne sich miri zurück und sah zu wie ihre pläne formen anahmen

Torak runzelte die Stirn. "Was willst du damit schon wieder sagen?!", verlangte er zu erfahren und starrte Gav eindringlich ein.
Jetzt oder nie. Wer will schon ewig leben, machte dieser sich selbst Mut, bevor er sagte: "Hast du bei deinem wunderbaren Plan eigentlich zwischendurch einmal daran gedacht, dass es möglich sein könnte, dass ich nicht mit dir kommen möchte?" Okay, ich habe es gesagt. Mal sehen, ob ich es überlebe, oder nicht.

Toraks Gesichtsausdruck spieglete zuerst Erstaunen und dann Unglauben wieder.
"Soll das jetzt ein Scherz sein? Wenn ja, dann finde ich ihn nicht besonders witzig", knurrte er offensichtlich verstimmt.
"Nein, es ist kein Scherz", erwiderte Gav entgegegen besseres Wissen, "Ich möchte nicht mit dir kommen." Ich hoffe nur, dass er es wenigstens schnell erledigt. Ich wünsche mir keinen schmerzhaften Tod.

Torak starrte ihn ungläubig an. "Wieso denn bei der Macht nicht?", verlangte er zu erfahren, "Gibt es etwa jemand anderen in deinen Leben?" Diese Gedanke gefiel ihm offensichtlich nicht sonderlich.
Gav dachte nur kurz an Boran, schob diesen Gedanken dann aber schnell zur Seite und meinte: "Nein, das ist es nicht. Du bist das Problem. Und ich auch. Ich habe mich verändert und du auch. Ich meine, du bist ein Sith, und auch wenn du behauptest, dass du dem allem abschwören willst, sagen mir deine Worte das Gegenteil. Mit jemanden wie dir möchte ich den Rest meines Lebens nicht verbringen."

Torak kniff die Augen zusammen. "Diese Behauptung akzeptiere ich nicht. Sag mir wer der andere ist!", verlangte er wütend zu erfahren.
Gav unterdrückte ein müdes Seufzen. Das hatte man davon, wenn man versuchte vernünftig mit einem Sith zu sprechen. "Es gibt keinen anderen", beharrte er, "Und selbst wenn es ihn geben würde, würde ich dir seinen Namen nicht nennen, denn dann würdest du wahrscheinlich losgehen und ihn umbringen. Und genau das ist der Grund, warum wir beide nicht zusammen sein können!"

"Du hast dich auch nicht geändert, auch wenn du das anders siehst: Du schiebst immer noch Ausreden vor um nicht die Wahrheit sagen zu müssen", knurrte Torak, "Aber keine Sorge, ich werde herausfinden, wer derjenige ist, der dich mir weggenommen hat und ihn töten. Dann wirst du schon einsehen, dass deine Zukunft bei mir liegt."
Zuhören tut er auch immer noch nicht. Gav seufzte. "Klar, weil Mord das beste Mittel ist um Liebe zu wecken", meinte er nur. Diese Diskussion begann sich im Kreis zu drehen, es war egal, was er sagen würde, Torak war nicht bereit ihm zuzuhören.

Wie um Gavs Gedanken zu bestätigen, erwiderte Torak nur: "Du wirst es schon einsehen, wenn er erst einmal tot ist. Dann wirst du mich wieder lieben und dir wird klar werden, dass du immer nur mich geliebt hast."
"Aber sicher doch", meinte Gav und konnte dabei nicht verhindern, dass er sich sarkastisch anhörte, zugleich begann er sich unauffällig nach einer Fluchtmöglichkeit umzusehen. Da Torak zunehmend in den Wahnsinn abzugleiten schien, wäre es nicht die schlechteste Idee sich abzusetzen solange es noch ging.