Bewachtes Anwesen

"Mir ist gerade nicht nach Gesellschaft." sagte Kira ungehalten, als jemand zu ihr kam.

"Aber Aber Tante wie wollen dich nur aufheitern."

"Ich brauche Zeit für mich allein."

"Das bringt doch nichts. Die Stimmen in Kopf werden dich dann nerven, Und überhaupt. Er ist dein Bruder. Das ist eklig.", meinte Kat. Sie hatte nichts dagegen sich jemanden mit Mar-Mar zu teilen aber ihn würde sie nie ablecken

Kira's Kopf wurde feuerrot und sie sah in eine andere Richtung.
"Das spielt jetzt doch sowieso keine Rolle mehr."

"Genau, jetzt bist du frei dir jemanden besseren zu schnappen. So wie ich Lora. Ich bin ihr begennet und wusste sie gehört zu mir!"

"Vielleicht hast du Recht..."

"Ich habe immer recht.", meinte Kat.
"Wie wäre es wenn du uns sagst auf was du stehst und Lora und ich besorgen dir jemanden der deinen ansprüchen entspricht"

"Ich stehe auf Männer."

"Nur auf Männer? Wie langweilig"

"Ich stehe nicht auf Frauen. Wenn ihr mich mit einer verkuppeln wollt, lasst es gleich bleiben."

"Wie gesagt Langweilig, aber okay ihr die die Wahrheit nicht kennt sied halt seltsam"

"Ich kannte Lyra's Version der Wahrheit mal. Keine gute Erinnerung. Ich schlage vor, ihr geht wieder rein. Ich glaube nicht, dass ihr mir helfen könnt."

In Scarlett's Zimmer ließ sich Scarlett auf dem Bett fallen.
"Heeeeyyyy, Veeeee Veeee, trinken wir zusammen! Deshalb wollte mein Bruder doch schließlich, dasch du bei mir bleibscht." lallte sie kichernd.

"Ich muss mich kurz entschuldigen." sagte Melchior, stand auf und verließ das Zimmer. Er machte sich über Umwege auf den Weg in Adrian's Geheimlabor und passte auf, dass ihm niemand folgte. Er hatte eine Nachricht von einem seiner Informanten erhalten. Taura Shee war getötet worden. Eigentlich könnte ihm das völlig egal sein, doch er hatte einmal mit ihr zusammengearbeitet und im Anschluss hatte sie ihm ein Geschäft vorgeschlagen. Und dafür brauchte er Adrian's Maschinen, denn es ging darum, Taura wiederzubeleben - so wie Adrian sich selbst wiedererweckt hatte. Der Körper stand bereits im Labor, Taura hatte ihn vorbereitet und er war gerade von Droiden abgestellt worden. Er war zusammen mit der Information geholt worden, nachdem er jahrelang unter Verschluss gehalten worden war. Melchior wusste nicht, ob es sich bei dem Körper um ein künstliches Konstrukt handelte oder um eine Tote, die hierfür benutzt wurde - und ehrlich gesagt war ihm das auch völlig egal. Es ging hier nur um seine Arbeit. Also setzte er den Wiederbelebungsprozess in Gang.

Cf: Tot

Der Machtgeist Tauras beseelte den Körper. Das Herz begann zu schlagen und sie öffnete den Mund und atmete tief durch. Ihr ganzer Körper bebte und vor ihrem geistigen Auge sah sie sie. Sie sah Natalia, welche sie niederstreckte, sie sah den Hass, die Gleichgültigkeit der jungen Frau. Und sie begann sie selbst zu hassen und zu verachten. Begonnen als Spiel und übergangen in vielleicht sogar ernste Gefühle war Natalia nun einmal ein Teil von Tauras Leben und dann konnte sie auch ihre Schwester nicht mehr fühlen. was war mit ihr los und war war mit ihr selber los? Sie hatte den Körper einer Jedi... ausgeborgt und den Geist jener zerstört. Sie hatte ihn einfrieren lassen und ihn so konserviert. Sie stieg aus der Maschine und ihre Beine gaben nach. Sie landete auf dem Boden und atmete seit langen wieder Luft. Ihr Körper fror und sie blickte nach oben und damit Melchoir an.
"Danke...", sagte sie und stüzte sich langsam vom Boden ab.

Melchior betrachtete Taura. Ob es Adrian auch so gegangen war, als er sich wiederbelebt hatte. Er streckte ihr eine Hand entgegen und half ihr beim Aufstehen.
"Dafür schuldet ihr mir so einiges. Willkommen zurück unter den Lebenden." sagte Melchior nur.

"Das Geld sollten Sie bereits haben. Ich biete Ihnen noch einen uneingeschränkten Gefallen dafür an, sofern dieser nicht mit Sex zu tun hat...", sagte sie nun und stand langsam auf. Sie blickte an sich herunter und dann in einen Spiegel. Sie war nicht mehr mit dem Gesicht gesegnet, welches sie vorher hatte.
"Haben Sie an die Ausrüstung gedacht? Ich meine so kann ich nicht herum laufen..."; sagte sie nun und blickte über ihre Schulter zu ihm hin.

Melchior deutete auf eine Kiste, in der Taura Ausrüstung von hoher Qualität finden würde.
"Zwei Gefallen. Und an Sex mit ihnen bin ich nicht interessiert."

"Schon gut. Es gibt genügend Personen, die gleich an so etwas denken, deshalb wollte ich es anmerken, aber ich weiß, dass Sie ein ehrbarer Mann sind und lieber einen kühlen Mord anstatt einer heißer Nacht vorziehen...", sagte sie nun und nickte.
"2 Gefallen.", sagte sie und ging zur Kiste um sich dann zunächst die Rüstung rauszuholen und anzuziehen. Sie schien keine große Scham vor ihm zu haben.

"Ich lasse mich nicht von derart niederen Beweggründen leiten." sagte Melchior nur, der Taura sich anziehen ließ, ohne sie anzugaffen, wie es ein anderer Mann vielleicht getan hatte. Sie war nicht hässlich, aber er hatte kein Interesse an ihr - und auch beruflich hatte er momentan keinen Grund dazu, sich ihr auf irgendeine Art und Weise zu nähern.
"Wer hat Sie getötet?" fragte der Auftragsmörder schließlich während Taura sich noch anzog.

Taura hielt inne und legte die Brustplatte an.
"Natalia Retka. Sie hat mich hintergangen und hinters Licht geführt. Sie hat eine Flucht mit mir vorgetäuscht, hat so getan, als würde sie sich in mich verlieben und hat mir dann ins Gesicht geschossen....", sagte sie nun und verzog jedoch keine Mine.

"Natalia Retka also. Ich schätze mal, sie wird das im Namen der Republik getan und einen Auftrag gehabt haben. Werden Sie sich an ihr rächen oder werden Sie darüber stehen?"

"Ich werde ihr begegnen, aber Rache? Nein, auf so etwas Primitives lasse ich mich nicht ein. Ich möchte sie dennoch wissen lassen, dass ich noch leben, aber auch ein wenig die Hoffnung darin schwingt mit, dass es vielleicht ihr doch näher ging als es den Anschein hat.", sagte sie nun.

Melchior nickte.
"Gut, bleiben Sie professionell. An Ihrer Stelle würde ich allerdings nicht aktiv ihre Nähe suchen, wenn es sich vermeiden lässt. Sie könnten wieder gefangen werden - und wenn das wieder mit Ihrem Tod endet, werde ich Ihnen nicht helfen können."