Hangar

<----- Sions Quartier

Sion und Nihilus erreichten den Hangar, wo sich ihnen ein Bild der Verwüstung bot. Von dem Verursacher war weit und breit nichts zu sehen, aber natürlich war Kejas der Schuldige.
"Ich werde mich um ihn kümmern", knurrte Sion und wollte sich schon auf die Suche nach Kejas begeben, doch Nihilus hielt ihn zurück.
"Nein, an meiner Meinung zu diesem Sith hat sich nichts geändert. Wir werden uns später um ihn kümmern", verkündete er, "Du hast andere Dinge zu tun."
Sion wusste nichts von diesen anderen Dingen, die er angeblich zu tun hatte. Aber vermutlich würde er gleich erfahren, worum es sich handelte.

"Da bist du ja", meinte Yula. "Also entweder du kommst jetzt mit mir und hilfst mir oder ich erzähle den Beiden Dunklen Lords dadrausaen von deiner und Legions verschwörung und sehe dabei zu wie Nihlius deinen Geist aufrisst"

Als würde sie sich das trauen! Nisotsa konnte sich einfach nicht dazu durchringen die andere Frau ernst genug zu nehmen. Aber sie war auch nicht dumm. Vielleicht konnte sie die Verrückte für die Legion der Sith rekrutieren oder auf andere Weise einen Vorteil aus ihr ziehen.
"Und so soll's hingehe?", wollte sie wissen. Sie konnte die Gegenwart von Sion und Nihilus im Hangar spüren und hätte daher im Grunde nichts dagegen aus deren unmittelbaren Umgebung weg zu kommen. Sie fühlten sich in der Macht nicht gerade angenehm an.

"Nach Tython!", meinte Yula nur und traf die Stratvorberitungen

"Und was wollen wir auf Tython?", erkundigte sich Nisotsa, die eigentlich keine besonders große Lust dazu hatte diesen Planeten aufzusuchen. Heutzutage war dort nichts aufregendes mehr zu finden.

"Eine nervige Jedi töten und deine Ex-Schülerin vleicht auch"

Nisotsa hatte prinzipiell nichts dagegen Jedi zu töten. Es machte mehr Spaß diese zu korrumpieren, aber danach war es das zweitbeste sie unter die Erde zu bringen. Sie erinnerte sich noch gut an ihren Kampf mit Dorak.
"Ich verstehe. Ich nehme an, du hast etwas gegen diese spezielle Jedi, die du tot sehen möchtest?"

"Nicht gegen die Jedi sonder das was sich in ihr verbrigt und sie dazu veranlasst hat den Planeten als "Göttin" zu regieren"

"Sie regiert als Göttin? Das ist aber nicht gerade besonders jedihaft", stellte Nisotsa belustigt fest. Vielleicht würde dieser Ausflug ja doch ganz lustig werden.

"Ja genau. Kommst du jetzt mit oder nicht?", meinte Yula

Die Verrückte konnte sich scheinbar nicht entscheiden, ob sie ihr eine Wahl lassen wollte oder nicht. Nisotsa fragte sich, ob Yula es wirklich zulassen würde, dass Nisotsa das Schiff nun einfach wieder verließ. Vermutlich eher nicht.
"Scheinbar komme ich mit", meinte die Sith-Meisterin, "Du kannst gerne starten." Dieser Ausflug würde zumindest interessant werden, wenn schon sonst nichts.

"Na dann auf zu den Kern welten!"

---> Tython

----> Tython

"Ich möchte, dass du dich wieder auf die Suche nach Traya machst. Es ist zu gefährlich sie frei herumlaufen zu lassen. Man kann der Lady des Verrates nicht über den Weg trauen. Du musst sie finden und endgültig vernichten. Ich werde mich inzwischen um die restlichen Belange der Akademie und des Sith-Reiches kümmern", erklärte Nihilus.
Sion hatte so etwas ähnliches schon befürchtet. Und leider war es auch genauso gekommen. Alles andere wäre ja auch zu schön gewesen um wahr zu sein.
"Na gut", knurrte Sion, "Wenn du darauf bestehst werde ich sie suchen. Aber ich werde dieses Mal wohl kaum mehr Glück dabei haben als das letzte Mal."

Nihilus erwiderte nichts, sondern wartete nur stumm ab. Offenbar hatte er nicht vor sich auf eine längere Diskussion einzulassen.
Sion gab erneut einen unwilligen Knurrlaut von sich. "Ich bin schon auf den Weg", meinte er und machte sich auf die Suche nach seinem Piloten. Wenn dieser überleben wollte, dann hatte er in der Zwischenzeit hoffentlich ein neues Transportmittel für seinen Meister organisiert.
Melde dich, wenn du Erfolg hattest, übermittelte ihm Nihilus durch die Macht, Ich werde mich um den Verantwortlichen für dieses Durcheinander unterhalten.
Vielleicht würde Kejas wenigstens auf diese Art ein wenig Ärger bekommen. Zumindest hoffte Sion das. Nihilus wollte ihn zwar am Leben lassen, doch vielleicht ließ er sich trotzdem zu einer Bestrafung herab.

Bald hatte Sion seinen Piloten gefunden, den es tatsächlich gelungen war, trotz des Chaos, das dank Kejas jetzt im Hangar herrschte, ein neues Schiff für den Sith aufzutreiben.
"Wir fliegen jetzt gleich los", informierte Sion den Mann, "Starte die Maschinen."
Die Frage war nur, wo er diesmal nach Traya suchen sollte. Beim letzten Versuch sie zu finden, war er ja nicht sonderlich erfolgreich gewesen, aber vielleicht war seine ehemalige Meisterin in der Zwischenzeit nachlässig geworden, da sie sich in Sicherheit wähnte, und würde deswegen leichter zu finden sein. So wirklich glaubte er zwar nicht daran, aber immerhin bestand so ein wenig Hoffnung, sie doch noch aufzuspüren.

-----> Umlaufbahn

<---- Umlaufbahn

Nisotsa ignorierte Yulas Frage für's Erste und konzentrierte sich lieber darauf dasd Schiff in einem Stück durch den Sturm zu navigieren und im Hangar der Akademie zu landen. Nachdem das erledigt war, wandte sie sich der gefesselten Sith zu.
"Das ist eine reine Sicherheitsvorkehrung, da ich nicht weiß, auf wessen Seite du im Moment stehst", erklärte sie der anderen Frau. (Abgesehen davon konnte man bei Verrückten ja nie wissen, was ihnen einfiel).
"Also, auf wessen Seite stehst du?"

"Von was für seiten fasselst du da?", wollte Yula wissen

Nisotsa seufzte. Offennbar hatte die Jedi ein wenig zu hart zu geschlagen.
"Versuch dich zu konzentrieren und beantworte meine Frage, Yula", wies sie die andere Sith an, "Bist du auf meiner Seite oder planst du meinen Tod?!" Deutlicher konnte sie schon nicht mehr werden, oder?

"Nein ich habe nicht vor dich zu töten.", meinte Yula "Was hast du mit den Jedi gemacht"

"Ich habe sie meinem Willen unterworfen", erklärte Nisotsa und überlegte währenddessen, ob sie Yulas Behauptung Glauben schenken konnte. Auf jeden Fall war sie nicht dumm genug der anderen Frau zu verraten wie es ihr gelungen war die beiden Jedi unter ihre Kontrolle zu bringen. Sollte sie Yula nun ebenfalls beschießen oder auf ihr Wort vertrauen und sie freilassen?

"Und hast du dafür gesorgt das das so bleibt?"

Das war leider eine gute Frage, denn Nisotsa hatte keine Ahnung wie lange die Wirkung der Waffe eigentlich vorhielt. Aber zur Not konnte die ja einfach wieder auf die Jedi schießen, oder nicht?
Also erwiderte sie: "Das wird es schon."

"Ich salchag dir einen Handel vor: Du läßt mich frei und ich sorge dafür das deine Zombie-Jedi dir auch als nicht Zombies dienen"

Nisotsa kam dieses Angebot doch sehr huttisch vor. Und man sagte nicht umsonst von huttischen Angeboten, dass sie immer einen Hacken hatten.
"Wieso solltest du das tun wollen? Wenn schon würdest du doch eher dafür sorgen wollen, dass sie dir dienen, oder etwa nicht?", warf sie ein und tastete Yula mit der Macht ab und herauszufinden, was ihre Intentionen waren.