Umlaufbahn

Lucius lächelte.
"Ihr unterschätzt mich, wenn ihr denkt, dass ich euch zu einer Sith machen will. Der Konflikt zwischen den Sith und den Jedi ist für mich nur am Rande interessant. Ich habe ganz andere Ziele." erklärte er und packte Fane am Kinn, um sie dazu zu bringen, ihm direkt in die Augen zu schauen.
"Die absolute, unangefochtene Herrschaft der Menschheit über die niederen Völker. Was meint ihr, Fane? Klingt doch viel besser als euer kleiner Machtkrieg, findet ihr nicht?" meinte der Professor immer noch lächelnd.

"Herrschaft der Menscheit? wie wollt ihr das erreichen indem ihr Jedi entführt?"

Lucius' Augen blitzten auf und sein Lächeln wurde breiter.
"Das könnte ich euch natürlich einfach erzählen, aber wenn ich mit euch fertig bin, werdet ihr es bereits wieder vergessen haben. Doch es wäre ja unmenschlich, wenn ich euch einen genaueren Einblick verweigere. Kommt." meinte er und ging, von zwei Zenturios begleitet, in Richtung Brücke. Der Professor war sich sicher, dass Fane folgen würde. Wenn sie es nicht tun würde, würden die Legionäre sie dazu 'ermuntern', ihm zu folgen.
"Ich baue Legionen auf, denen keine andere Armee der Galaxis gewachsen ist und deren Soldaten unbesiegbar sind. Eine Armee, die die besten Interessen der Menschheit vertritt und in meinem Namen der Menschheit ihren verdienten Platz in der Galaxis verschafft. Jeder an Bord dieses Schiffes ist Teil dieser Legionen oder wird es bald werden. Leider kann keiner dieser Soldaten die Macht nutzen. Doch nach einigen Experimenten, sollte ich dazu in der Lage sein, das zu ändern. Dann wird meine Armee um weitere Truppen-Typen erweitert und wird sogar noch stärker sein als jetzt." erklärte Lucius auf dem Weg.

und ich dachte Nadia war Wahnsinnig
"Ich werd mich niemals unterstüzen! Du verrückter!"

"Ich? Verrückt? Ah, Fane, ihr werdet schon noch verstehen, wenn die Zeit gekommen ist." meinte Lucius, als sie die Brücke erreichten. Der Professor setzte sich in seinen edlen Sessel und ließ die beiden Zenturios Fane dazu zwingen, rechts von ihm zu stehen.
"Zenturio, teilt dem Delta-Trupp mit, dass er die Beobachtung des Mando-Lagers aufheben soll und schickt einen Teil des Omikron-Trupps bewaffnet und kampfbereit in das Lager. Unsere Leute dort könnten vielleicht Unterstützung brauchen." befahl er.
"Jawohl, Sir!" sagte ein dritter Zenturio salutierend und machte sich sofort auf den Weg.
"Ihr seid doch eine schlaue Frau, Fane. Sagt mir, was ist es, dass euch so viel Angst davor macht, am Aufstieg der Menschheit mitzuwirken?" fragte er. Natürlich würde Fane ihm helfen, ihre Kooperation war für die Modifikationen wirklich alles andere als nötig.

1 Zenturio und 6 Legionäre------------>Centerpoint Station

"Sith, Corellia, die Menscheit. Egal für was ihr steht ihr dunklen Seiten nützer seid alle GIeich! Ich habe geschworen die Republik zu Schützen und das werde ich tun.",meinte Fane und warf sich gegen ihre Wache

Der Zenturio, der von Fane angesprungen wurde, sah diese nur kurz an und bewegte sich keinen Millimeter. Dann warf er dem Professor einen fragenden Blick zu.
"Festhalten, mehr nicht." sagte dieser ganz ruhig, woraufhin beide Zenturios versuchten, Fane so festzuhalten, dass sie nichts mehr versuchen konnte.
"Ihr irrt euch, Fane, ich diene der Republik. Oder zumindest den Menschen der Republik. Indem ihr euch gegen mich stellt, beschützt ihr der Republik nicht gerade. Lasst euren Widerstand sein. Es wäre wirklich eine Schande, wenn euch meine Diener 'verunstalten' müssten, oder?" meinte er.
"Wisst ihr, ich könnte euch dabei zusehen lassen, wie meine Legionäre eure Freunde besiegen und hierherbringen. Ihr werdet nicht lange die einzige Jedi hier sein." erklärte der Professor.

"Wir würden eher dabei zusehen wie Revan und die anderen deine Truppen in der luft zereißen.", meinte Fane. "Also bevor meine Freunde kommen und dich vernichtetn sag mir: Wieso all die mühe mich zui entführen? Wenn du nur weitere Zombies willst könnste du leichter an sie kommen."

Bevor Lucius Fane antwortete, gab er dem Zenturio die neuen Befehle und sah kurz durch die Kamera Revan's Gesicht. Die Verbindung wurde aber schnell wieder unterbrochen. Fane hatte also nicht gelogen, der einstige Lord der Sith selbst war hier.
"Ich fürchte, eure Freunde werden es nicht schaffen, rechtzeitig hier zu sein, um mich zu vernichten. Wir ziehen ab." wies er einen Zenturio an, der nur nickte und die entsprechenden Befehle weiterleitete. Der Professor hatte keine Angst vor Revan, wusste aber, dass er mehr als eine Hand voll Legionäre brauchen würde, um den ehemaligen Lord der Sith zu vernichten. Und er hatte jetzt sowieso Fane für seine Experimente, mehr Machtnutzer brauchte er nicht. Für's Erste.
"Meine liebe Fane, ob ihr es glaubt oder nicht, es war reiner Zufall, dass ich euch und eure Freunde gefunden habe. Ich werde euch alles erklären, wenn wir in meiner Festung sind." meinte Lucius und wenige Sekunden später flog die Frigatte los.

--------->Vjun/Lucius' Festung

Fanes hoffnung zu entkommen wurden geringer. Fane sah Lucius an. Damals als sie ihn das erste mal getroffen hatte, hatte sie ihn sogar gemocht und fast wäre da mehr gewesen doch jetzt würde er sie zu einer deiser Dinger machen...
Wenn ich ihn doch wenigsten nicht mehr heiß finden würde

---> Vujn

Sobald die Vernichtung losging lößte die Hitze Corinnas neustes Spielzeug aus. Ein kleine experimentelle Bombe die ein Minuatur Schwarzes Loch erschuff das erst die Waffen und Leichen und dann das Gesamte Schiff verschluckte und sich dann auflößte

<---------Centerpoint Station

Das Schiff der Eliten flog immer noch in der Umlaufbahn von Corellia, machte aber keine Anstalten, wegzufliegen. Der Professor sah keinen Grund darin, wieder abzuziehen. Vielleicht würde Atris sich noch melden. Außerdem gab es momentan kein Versteck, in das er sich zurückziehen konnte. Irgendwann würde die verräterische Hackerin dafür bezahlen, dass sie ihn verraten hatte.
"Sir, unser Spion an Bord des Golden Ravager meldet, dass die Crew unser Versteck auf Muunlist gefunden hat und einige dorthin unterwegs sind. Wahrscheinlich genug, um die dort stationierten Soldaten zu vernichten. Sollen wir sie vorwarnen?" fragte ein Legionär.
"Nein. Die Republik würde es merken, wenn die Wachen vorgewarnt wären. Außerdem ist es vielleicht schon zu spät. Das Risiko, dass unser Spion enttarnt wird, will ich nicht eingehen. Sie soll sich verdeckt halten, bis ich ihr etwas anderes befehle." wies Lucius an. Der Legionär nickte und machte sich wieder auf den Weg. Dann kam ein Zenturio.
"Sir, das Versteck auf Naboo konnte erfolgreich evakuiert werden, bevor die Republik dort war. Alles dort wurde ihren Anweisungen entsprechend ausgeführt." meldete er.
"Ausgezeichnet. Was ist mit Nar Shaada?" fragte der Professor.
"Das gleiche, Sir. Alle Einheiten evakuiert. Auch hier wurden nur ein paar wage Hinweise zurückgelassen. Und sie alle führen zu dem falschen Versteck auf Corellia." antwortete der Zenturio. Lucius nickte zufrieden.
"Gut. Mal sehen, ob die Republik schlau genug ist, das ganze zu durchschauen. Sollten sie hier auftauchen, werden wir aber sicherheitshalber sofort abziehen. Nicht, dass sie uns am Ende durch Zufall auf die Schliche kommen." sagte der Professor. Der Zenturio nickte und ging.

Atris nahm wieder kontakt mit Lucius auf.
"Also wo sollen wir uns treffen? Auf der Station treiben sich verdammt viele Jedi herum"

"Immer noch? Interessant. Nun, Meisterin Atris, auf Corellia ist allgemein nicht wenig los. Es wäre wahrscheinlich das beste, wenn wir unser Treffen auf einen anderen Planeten verlegen." meinte der Professor. Auf ein Treffen mit Revan konnte er verzichten.

"Was haltet ihr davon, wenn wir uns auf Tatooine treffen? Dort könnten wir uns ungestört unterhalten." meinte der Professor nach einer Weile.

Einstieg

Während Lucius sich noch mit Atris sprach, kam Trea langsam zu sich. Die Stase wurde deaktiviert. Sie blinzelte mehrmals und konnte langsam wieder etwas sehen. Dann kehrte die Erinnerung zurück. Lucius hatte sie umfassend modifiziert - 'verbessert' nannte er es. Dabei schien ihm aber ein Fehler unterlaufen zu sein. Trea fühlte sich ihm nicht mehr verpflichtet, ganz im Gegenteil. Sie wollte Rache. Ihre Stasekapsel wurde geöffnet und zwei Legionäre trugen sie vorsichtig aus der Kapsel und hielten sie, bis sie wieder stehen konnte. Sie war eine von ihnen, ein von Lucius erschaffenes Monster. Der Verrückte hielt sich für einen Segen für die Menschheit, den 'Retter der Menschheit'. Dieser Idiot. Trea schaffte es schließlich, allein zu stehen und konnte ihre neue Kraft spüren. Es war noch ungewohnt für sie. Einer der Legionäre machte sich auf den Weg, um Lucius zu benachrichtigen. Ja, sollte er nur kommen. Trea würde es ihm heimzahlen, dass er sie gegen ihren eigenen Vater eingesetzt hatte!

Während er auf Atris' Antwort wartete, kam ein Legionär zu ihm und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Lucius lächelte zufrieden. Seine neue Waffe war einsatzbereit.
"Entschuldigt mich bitte für einen Moment, Meisterin Atris. Ich muss mich kurz um etwas wichtiges kümmern." meinte der Professor und ging. Der Legionär folgte ihm. Sie gingen zu dem Raum, in dem Trea und ein anderer Legionär auf sie warteten. Beide salutierten, als er den Raum betrat. Bei Trea's Anblick wurde sein Lächeln noch breiter. Ja, sie würde ein guter Ersatz für die verräterische Fane sein und sie vielleicht sogar für ihn jagen. Aber zuerst würde sie ihren Vater töten - allein schon wegen dem Unterhaltungswert.
"Trea Drake, erste Vertreterin der Drachen-Versuchsreihe. Wie fühlt ihr euch?" fragte er amüsiert.
"Gut, aber ungewohnt, Meister." erwiderte sie sofort. Der Professor nickte.
"Sehr gut. Aber nur um sicherzugehen, müssen wir deine Loyalität und Stärke testen. So ungern ich auch Ressourcen verschwende, ich habe gerade keine andere Option. Töte ihn." befahl er und deutete auf den Legionär, der Trea bewacht hatte. Bevor dieser sich wehren konnte, hatte Trea ihm seine Waffe entrissen und ihm mehrmals durch den Helm in den Kopf geschossen. Der Legionär war sofort tot.
Lucius betrachtete ihn zufrieden, als er dann aber weitere Schüsse hörte. Diese hatten aber ein komplett neues Ziel... Ihn. Er hatte nicht aufgepasst. Lucius ging getroffen zu Boden.
"Das kann... nicht sein..." stöhnte er, während Trea den anderen Legionär erschoss. Trea hatte genau gewusst, wo sie ihn treffen musste. Er hatte seine Arbeit gut gemacht - zu seinem Verhängnis.
"Das Ende des großen Lucius Durklin. Ironischerweise wurdet ihr ein weiteres Mal von einem eurer... Experimente getötet. Ihr hättet es sein lassen sollen, Wahnsinniger. Das ist für alle, die ihr versklavt habt. Es ist vorbei." meinte die junge Drake. Lucius zwang sich zu einem Lächeln.
"Es ist noch lange nicht vorbei, dummes Kind..." erwiderte er und sammelte seine Kräfte, um ein Machtgewitter auf Trea loszulassen - leider zu spät. Sie schoss ihn mehrere Male in den Kopf und das letzte, das der Professor sah, war das hasserfüllte Gesicht von Trea.

Sekunden nach Lucius' Tod, brach an Bord Chaos aus. Auch Trea konnte die Auswirkungen seines Todes in ihrem Kopf spüren und hatte leichte Schmerzen, aber der Rest an Bord schrie, als würden alle bei lebendigem Leibe verbrennen. Das hieß - aber Trea konnte das nicht wissen - alle außer den Infiltratoren. Die erholten sich schnell, weil ihre Veränderungen minimal waren. Trea musste schnell hier weg. Sie rannte schnell aus dem Raum und in Richtung Rettungskapseln. Dort angekommen, musste sie erkennen, dass alle bereits abgefeuert worden waren. Es mussten einige Eliten das Schiff aus irgendeinem Grund gerade verlassen haben, denn sie hatte vor ihrer Umwandlung selbst kontrolliert, ob noch alle da waren. Von hinten hörte sie viele Schritte. Sie drehte sich um und griff schon nach ihrer Waffe, als sie die Legionäre sah, aber sie griffen sie nicht an.
"Ma'am! Ein Teil der Infiltratoren hat seine Truppen geschnappt und das Schiff mit den Rettungskapseln verlassen, nachdem der Meister getötet wurde! Wir glauben, dass unter ihnen der Mörder zu suchen ist! Wir müssen sie verfolgen!" meinte einer. Erst war die junge Drake verwirrt, dann konnte sie sich denken, was hier los war. Sie war Lucius' Stellvertreterin und somit nach seinem Tod die Ranghöchste. Diese... Dinger hatten keine Ahnung, dass sie Schuld an seinem Tod war und hielten sie für ihre neue Meisterin. Die Infiltratoren, die das Schiff verlassen hatten, hatten wohl eigene Pläne. Der wahnsinnige Lucius hatte ihnen den meisten Freiraum gegeben, es war also gut möglich, dass ein Teil der Infiltratoren jetzt auch frei war - oder bereits den vermeintlichen Mörder jagte und vorhatte, Lucius' Pläne weiter zu verfolgen.
"Es gibt kein Protokoll, das uns befiehlt, was wir tun sollen, wenn er tot ist. Selbst wenn wir den Mörder finden, was dann?" fragte ein anderer Legionär.
"Wir müssen erst die Ordnung an Bord wiederherstellen! Die Prätorianer sind völlig durchgedreht und schlagen wie wild um sich!" meinte ein dritter.
Trea war hin- und hergerissen. Einerseits wollte sie hier weg, aber diese Kreaturen... Sie fühlte sich ihnen irgendwie verbunden. Sie war eine von ihnen, irgendwie. Und diese Wesen waren vor ihrer Verwandlung auch ganz normal gewesen. Sollte sie sie alle einfach dem Tod überlassen? Nein. Vielleicht konnte sie ja irgendetwas bewirken und sie retten - oder zumindest etwas Besseres aus der ganzen Sache machen. Auch wenn ihr Vater damit vermutlich nicht einverstanden sein würde und die Möglichkeit bestand, dass die schlaueren Eliten etwas dagegen unternehmen wollen würden. Sie konnte einfach nicht anders.
"Sorgt dafür, dass wieder Ruhe herrscht. Ich bin Lucius' Stellvertreterin, somit übernehme ich nach seinem Tod das Kommando. Erlöst die Prätorianer und alle anderen, die den Verstand verloren haben von ihrem Leid. Alle übrig gebliebenen Truppen sollen sich auf der Brücke sammeln." befahl Trea. Die Legionäre sahen sie erst kurz an, als würden sie nachdenken, salutierten dann aber und schwärmten aus, um ihrem Befehl nachzukommen. Trea atmete tief durch und machte sich auf den Weg zur Brücke.

<--- Dxun

Beim Schiff des Meisters angekommen wandte sich Bila an ihre 4 verblieben untergbenen. 1 Zenturio und 3 Legionäre. der Prätorianer war während des fluges entgültig übergeschnappt und hatte 1 Assasine und 2 der Legionäre in den Tod Gerissen bevor er aus der luftschleuße befödert worden konnte.
"Zenturio du bleibst mit den da am Schiff. Ihr zwei kommt mit mir", befahl Bila und ging mit 2 Legionäre in Mando rüstung auf Schiff. Dort erfuhr sie etwas von einer versammlung also ging zu zur Brücke

Trea betrat die Brücke und stellte sich so hin, dass sie direkt vor Lucius' altem Stuhl stand. Auf der Brücke wimmelte es von Eliten - die neuen Rekrutierungen hatten einige Neuzugänge gebracht - aber einige Legionäre und Droiden waren noch damit beschäftigt, die Toten wegzubringen. So merkwürdig sie es auch fand, irgendwie machte es Trea traurig, dass sie sterben mussten. Wahrscheinlich hing das damit zusammen, dass sie alle das gleiche Schicksal teilten. Die junge Drake sorgte dafür, dass alles, das jetzt auf der Brücke geredet wurde, von allen Eliten überall per Comlink mitgehört wurde. Außerdem stellte sie sicher, dass es aufgenommen wurde, damit sie es nachher verschicken konnte. Sie trat vor und es wurde still auf der Brücke.
"Ihr alle habt es bestimmt bereits gespürt. Lucius Durklin, unser aller Meister, ist tot. Er wurde ermordet. Es gibt kein Protokoll, das uns vorschreibt, was wir in diesem Fall tun sollen, also werden wir improvisieren müssen. Ich war die rechte Hand von Lucius und werde deshalb das Kommando übernehmen." erklärte Trea.
"Und woher wissen wir, dass ihr nicht selbst dafür verantwortlich seid, dass der Meister tot ist? Ihr seid ein Versuchsobjekt einer neuen, vielleicht ja unkontrollierbaren..." Weiter kam der dazwischenrufende Infiltrator nicht. Ein Zenturio hatte seinen Kopf mit einer Vibroklinge vom Rest des Körpers getrennt.
"Die oberste Regel besagt, dass Zweifel am Meister mit dem Tod bestraft werden muss. Und der Meister hat Herrin Drake zu seiner rechten Hand und somit zu seiner Stellvertreterin ernannt. Nun da er tot ist, ist sie der neue Meister. Damit ist jeder Zweifel an ihr verboten." knurrte der Zenturio. Einigen Infiltratoren konnte man immer noch ihren Unwillen ansehen, aber keiner sagte mehr etwas. Anscheinend hatten die Infiltratoren bei Lucius' Tod ihre Loyalität nicht verloren, waren aber in der Lage, an ihr zu zweifeln. Das könnte sich noch als Problem erweisen. Legionäre, Zenturios und Assassinen schienen aber - sofern sie keinem Infiltrator unterstellt waren - keine Zweifel an ihrer Befehlsgewalt zu haben. Wahrscheinlich wäre es ihnen sogar egal, wenn sie zugeben würde, dass sie Lucius selbst getötet hatte, da sie nur einen neuen Meister brauchten und niemand sonst sie kontrollieren könnte.
"Ja... Auf jeden Fall befehle ich hiermit allen Truppen, die sich nicht an Bord befinden, hierher zurückzukehren. Alle laufenden Kämpfe sollen sofort abgebrochen werden. Der Professor hat einige Fehler begangen. Er selbst hat das eingesehen und wollte daran etwas ändern, bevor er getötet wurde. Momentan werden wir überall gehasst und gejagt und dagegen muss etwas getan werden." meinte Trea

Bilas bauchgefühl sagte ihr das etwas nicht stimmte.
"Und wissen wir wie der Meister gestorben ist?"

"Als wir den Meister gefunden hatten, hatte er viele Schusswunden. Zwei Legionäre im Raum waren ebenfalls tot, wir wissen aber nicht, ob sie sich gegenseitig getötet haben, nachdem er tot war oder ob der Mörder des Meisters dafür verantwortlich ist. Auf jeden Fall sind kurz danach einige Teams mit den Rettungskapseln verschwunden. In einer der Kapseln muss der Mörder sein. Er muss sich irgendwie unter unseresgleichen gemischt haben." erklärte ein Legionär.
"Es spielt doch keine Rolle. Der Meister ist tot und Rache ist ein niederes Ziel. Er hatte höhere Ziele." fand ein Assassine. Trea musterte die Infiltratorin, die wissen wollte, wie der Meister gestorben war, interessiert. Wenn sie sich nicht irrte, war das die Mandalorianerin, die die erste Infiltratorin geworden war. Sie könnte vielleicht noch gefährlich werden.

"Dann ist es offensichtlich wer es war: die Veräterrin Fane Rand!"

"Ja, es muss die Verräterin gewesen sein! Töten wir sie!" stimmte ein anderer Infiltrator sofort zu. Trea musste etwas unternehmen. Es war ihr zwar ganz recht, wenn der Verdacht nicht auf sie fiel, aber auf Fane den gesamten Zorn der Eliten loszulassen, weil sie selbst nicht bloßgestellt werden wollte, war zu viel.
"Wir können uns momentan keine groß angelegte Racheaktion leisten. Wir müssen unser Image verbessern und ein solcher Racheakt an der Verräterin wird uns dabei nicht gerade helfen. Aber es gibt vielleicht eine Lösung. Geht erst einmal alle zurück auf eure Posten. Weitere Anweisungen kommen später" meinte Trea und wandte sich an die Mandalorianerin.
"Trefft mich in meinem Quartier, Bila. Dort sprechen wir über unsere Pläne." meinte sie und machte sich auf den Weg. Sie hatte schon eine Idee, wie sie eine Katastrophe vermeiden konnte, ohne Bila etwas anzutun und sich verdächtig zu machen. Als sie sich umdrehte, bemerkte sie, dass ihr acht Legionäre ungefragt folgten. Nach Lucius' Tod würden sie wohl nicht zulassen, dass Trea unbewacht blieb und sich irgendeiner Gefahr aussetzte. Das konnte ja was werden.