Coronet City

"Du hast bestimmt auch noch Vorbereitungen zu treffen. Wir wollen dich nicht länger aufhalten." Zaeema signalisierte Allena, dass sie fürs erste hier verschwinden sollten. Der Kopfgeldjägerin war gar nicht recht, dass ihnen eine Aufpasserin auf den Hals gehetzt worden war, aber das war angesichts der Umstände wohl unvermeidlich gewesen.

Allena nickte zustimmend und folgte Zaeema dann nach draußen. Scheinbar blieb Jina wirklich zurück oder verzichtete zumindest für's Erste darauf die beiden Frauen zu verfolgen.
Sie verlieen Borina Karatts Versteck und fanden sich auf der offenen Straße wieder.
"Dort entlang", entschied Allena und schlug einen Weg ein, der sie möglichst weit weg von Karatts und ihren Leuten bringen sollte.

Nachdem sie sich einen angemessenen Abstand von Karatts Anwesen entfernt hatten zog Zaeema Allena in ein belebtes Geschäft. "Ich traue dieser Karatts nicht. Solange wir nicht wissen, was sie wirklich will, sollten wir Jina gleich doppelt im Auge behalten", kam sie zur Sache, während sie vorgab, sich für die ausgestellten Waren zu interessieren. So wie sie auf dieses Geschäft aus gewesen war war es unwahrscheinlich, dass ihnen Karatts nicht jemanden hinterhergeschickt hatte um nachzusehen, was sie trieben.

Allena gab ebenfalls vor die Waren zu begutachten. Hier schien man neben Möbel auch Geschirr, Kochtöpfe, Pflanzen und Seide kaufen zu können, also würde es vielleicht verwundern, warum sie ausgerechnet in dieses Geschäft gegangen waren, aber zumindest standen die Chancen hier belauscht zu werden nicht besonders groß, da viel los war.
"Einverstanden. Ich fürchte, was immer die vor haben, wird uns nicht gefallen", meinte sie, "Vermutlich wird sie versuchen uns auch noch auf andere Weise zu überwachen, für den Fall, dass wir Jina austricksen."

Zaeema verzog den Mund. "Wenn sie glaubt, sie kann mein Schiff verwanzen, wird sie nicht weit kommen." Immerhin war die Nemesis ihr ganzer Stolz. "Wir sollten bevor wir abfliegen Erkundigungen über diese Karatts anstellen um herauszufinden, was uns erwarten könnte. Aber möglichst, ohne sie darauf hinzuweisen."

Allena dachte darüber nach. "Mhm, das könnte gar nicht so leicht werden, wenn sie uns beobachten lässt", meinte sie, "Hast du hier vor Ort vielleicht irgendwelche speziellen Kontakte, die uns in dieser Hinsicht weiterhelfen könnten? Ich würde ja vorschlagen, meinen Status als verbannte Ex-Jedi zu nutzen um bei den Behörden Erkundigungen einzuziehen, aber davon würde sie mit Sicherheit Wind bekommen..."

Zaeema überlegte kurz. "Ich glaube ohnehin nicht, dass wir in offiziellen Quellen etwas Brauchbares finden können. Aber ich kann mich in mein Netzwerk einklinken und fragen, wer schon einmal für Karatts gearbeitet hat." Inzwischen waren sie an der Kasse angekommen und Zaeema bezahlte für einige Kleidungsstücke, die sie ausgesucht hatte. Erstens würde das eventuelle Beobachter zufriedenstellen, und zweitens waren neue Verkleidungen immer nützlich.

"Gut, dann hoffen wir, dass wir so an Informationen über sie kommen", meinte Allena. Sie selbst hatte nichts gekauft, was aber hoffentlich niemanden allzu seltsam vorkommen würde. "Ich werde Roan ein Update über unsere Fortschritte zukommen lassen", erklärte sie und schickte ihrem Boss dann eine schnelle Nachricht über die neusten Entwicklungen.

Währenddessen schickte Zaeeme ihre eigenen Botschaften an ihr Kontaktnetzwerk aus. Inzwischen waren weitergegangen und kamen langsam wieder zur Nemesis zurück.

--> Raumhafen

Nachdem sie die Nachricht fertig abgeschickt hatte, folgte sie Zaeema in Richtung Raumhafen, wo sie sich wohl oder übel mit dieser Jina würden treffen müssen.

-----> Raumhafen

Nachdem ihm auch eine Menge Alkohol nicht wirklich dabei half all das, was er vergessen wollte auch wirklich zu vergessen, beschloss Gav, dass der schnellste Weg über jemanden hinweg zu kommen wohl immer noch darin bestand sich nach Alternativen umzusehen (was auch das Problem, dass er alleine feiern musste lösen würde). Er blickte sich also nach einem willigen Opfer um und erspähte einen blonden Jungen Mann nahe der Bar. Gav schüttelte sich einmal kurz durch und ging dann charmant lächelnd zu dem Mann hinüber. Hoffentlich war er nicht zu betrunken um bei ihm zu landen.

<---- Umlaufbahn

Nachdem Legions Schiff gesichert worden war, machte sich Farell auf die Suche nach Torak Shryne. Am Offensichtlichsten wäre es mit der Suche nach ihm bei seiner Familie zu beginnen, also führte Farells erster Weg ihn in das Viertel, in dem Torak aufgewachsen war.

Das Flirten ging gut voran, doch dann betrat plötzlich jemand die Bar, der definitiv nicht hier sein konnte. Träume ich, halluziniere ich, oder bin ich noch betrunkener als ich dachte?, wunderte sich Gav und er dachte an seine letzte "Begegnung" mit dieser Person zurück. Vielleicht war er auch einfach noch nicht betrunken genug.
Dann wurde ihm plötzlich schwarz vor Augen.

Für's Erste fand Farell keine Spur von Torak, aber er hatte auch nicht erwartet, dass es so einfach werden würde. Auf der Suche nach Toraks Familie, erfuhr der tote Sith-Meister, dass die Familie scheinbar umgezogen war und sich in letzter Zeit niemand nach ihr erkundigt hätte, machte sich aber trotzdem zur neuen Adresse, die ihm genannt wurde, auf.

Gav schlug die Augen auf, versuchte die dröhnenden Kopfschmerzen zu ignorieren, die ihn heimsuchten und sich zu orientieren. Was war passiert? Wo befand er sich gerade? Das letzte, woran er sich erinnerte, hatte mit einer Menge Alkohol zu tun und dem Anblick von jemanden, der eigentlich nicht hatte dort sein können, wo Gav ihn gesehen hatte.
Mühsam richtete sich Gav auf und fragte laut: "Wo bin ich? Was ist geschehen?" Vielleicht hatte er gestern abend ja doch noch jemanden abgeschleppt und der könnte ihn jetzt die Antwort auf seine Frage geben.

Da Z nicht auftauchte beschloss Cara einen auftrag ihrer Mutter anzunehmen
"Hmm da werde ich hilfe brauchen"

----> Nar Shaada

Farell erreichte also Toraks Familie und suchte in der Macht nach der Anwesenheit des anderen Sith, fand jedoch nichts. Danach stellte er den einzelnen Familienmitgliedern gezielte Fragen, doch entweder hatte sich Torak wirklich nicht blicken lassen, oder das Gedächtnis der Leute war gelöscht worden. Natürlich konnte es aber auch immer noch passieren, dass Torak hier erst noch auftauchen würde. Die Familie musste keine vollkommene Sackgasse sein.

"Du hattest mal wieder zuviel getrunken, das ist passiert. Nachdem du ohnmächtig wurdest, habe ich dich in das nächste Hotel gebracht damit du deinen Rausch ausschlafen kannst", erklärte eine bekannte Stimme, die Gav aber eigentlich nicht hören konnte. Er blickte in die entpsrechende Richtung und sah Torak Shyrne, toter Sith und große Liebe seines Lebens, quicklebendig vor sich stehen.
"Bin ich tot? Oder ist das hier eine Halluzination?", fragte Gav erschüttert. Vielleicht hatte er ja einen Gehirntumor, das könnte eine Erklärung für das alles hier sein. Für einen Traum fühlten sich die Kopfschmerzen, unter denen er gerade litt, zu real an.

Farell wartete also ab, ob Torak hier doch noch auftauchen würde. Einige Zeit lang sah es aber nicht danach aus und dann .... begann Legion zu zittern.

"Weder noch", erwiderte Torak, "Ich bin wirklich hier. Ich weiß, dass das schwer zu glauben ist, vor allem, wenn man die Umstände unseres letzten Zusammentreffens bedenkt, aber ich habe meinen eigenen Körper zurückbekommen und bin wieder am Leben."
Gav war sich nicht so sicher, ob er das glauben konnte. Das letzte Mal war Toraks Geist in dieser verrückten blinden Sith-Lady gewesen und dieses Treffen hatte nicht gerade mit Küssen und Versöhnungssex geendet. Scheinbar konnte sich Torak daran erinnern, was alles aber nur noch verdächtiger machte.
"Wie ist das möglich?", wollte Gav wissen.
Torak seufzte. "DIe Legion der Sith hat meinen toten Körper geklont und mein Geist ist in diesen eingefahren, wenn du es genau wissen willst. Aber das ist nicht wichtig, wichtig ist nur, dass ich wieder da bin. Das hier ist meine zweite Chance. Es ist unsere zweite Chance, Gav, und diesmal werde ich nicht wieder dengleichen Fehler machen wie zuvor. Ich bin fertig mit den Sith. Ich will nur noch mit dir zusammen sein", erklärte er.
Vielleicht ist das Ganze ja doch ein Traum...

Lohald'an kam zu sich und ließ seine Sinne schweifen. Er befand sich wieder einmal in den Körper des blinden Menschenweibs, aber es schien niemand in der Nähe zu sein, der ihn über seinen Aufenthaltsort und das bisher geschehene aufklären konnte. Also musste er wohl selbst herausfinden, wo er sich befand und was gerade vor sich ging.

"Du träumst nicht, ich bin wirklich hier", verkündete Torak, gerade so als könnte er Gavs Gedanken lesen, genau wie früher. Andrerseits war das natürlich der offensichtlichste Gedanke, der ihm angesichts dieser Situation kommen konnte.
"Und woher soll ich wissen, dass du es wirklich bist und nicht nur ein Gestaltenwandler, der aussieht wie Torak, den meine Feinde geschickt haben um mich zu töten?!", wollte Gav als nächstes wissen.
Torak verdrehte die Augen. "Wenn ich dich hätte töten wollen, dann hätte ich das doch wohl erledigt, während du noch ohnmächtig warst, oder?", gab er zurück.
"Nicht, wenn du mich vorher noch aushorchen willst", erwiderte Gav unbeeindruckt. Von Logik hatte er noch nie besonders viel gehalten, im echten Leben nutzte sie selten etwas.

Lohald'an brachte in Erfarhung, dass er sich auf Corellia, genauergesagt in Coronet City befand. Was Legion hier wollte, war ihm ein Rätsel, aber scheinbar waren sie auf der Suche nach jemanden namends Torak Shryne. Und jetzt? Soll ich weitersuchen oder den Planeten verlassen?, fragte sich der ehemalige Twi'lek nachdem er alles erfahren hatte, was ihm die Menschen dieser Gegend nützliches mitteilen konnten.

Torak wirkte leicht amüsiert. "Und worüber sollte ich dich aushorchen wollen, Gav? Weißt du etwa so wertvolle Dinge, die ich nur auf diese Weise von dir erfahren könnte, vorausgesetzt natürlich ich wäre wirklich der Gestaltenwandler, den deine Feinde geschickt haben, der ich nicht bin", erwiderte er.
"Aha, ich wusste es ja, schon bist du dabei mich auszuhorchen!", triumphierte Gav, der sich nicht sicher war, ob er enttäuscht oder erleichtert sein sollte, falls es doch nicht wirklich Torak war, "Und ich weiß so einiges. Nichts, was ich dir sagen würde, natürlich, aber ich weiß .... Dinge."
"So süß deine Paranoia auch ist, lass mich dir versichern, dass ich mehr über die Legion der Sith weiß als du und dass es sonst nichts gibt, das du weißt, was es wert wäre soviel Täuschung auf sich zu nehmen, nur um dich auszuhorchen", sagte Torak unbeeindruckt, "Ich bin es wirklich."

<--------------- Raumhafen [Seite 4] (+ Keora)

In einer Strasse mit keinem Fußgängerverkehr öffnete Canderous den Kanaldeckel. Kurz schaute er durch den entstandenen Schlitz, ob sich wirklich niemand in der Nähe befinden, dann öffnete er den Gullideckel ganz.
Aus der Kanalisation empor betrat er die Straße gefolgt von der Mandalorianerin Keora.

“Scannt die Gegend! Sind Feinde in der Nähe?“