Anwesen der Drakes

"Retka war einmal ein Sith?! Ich habe ihn immer für einen grausamen Mistkerl gehalten, aber dass er ein Sith ist... Das erklärt vielleicht, warum er wie auf Befehl allen in der Umgebung - auch seinen eigenen Leuten - Angst einjagen kann. Verdammt, wie viele Sith und Sith-Sklaven treiben sich in der Republik denn noch rum?! Wie konnte er das nur so lange geheim halten? Er hatte doch ein paar Mal mit Jedi zusammengearbeitet, die hätten etwas merken müssen... Egal. Es macht ihn auf jeden Fall verdächtiger, aber wir dürfen uns davon trotzdem nicht zu sehr ablenken lassen. Wenn Retka mit dieser Sith-Meisterin etwas zu tun hat, werden wir es spätestens herausfinden, wenn wir Sewar von ihrem Einfluss befreit haben. Dann erfahren wir vielleicht auch, wer diese Meisterin wirklich ist." meinte Drake. Er hatte - seit er die Sache mit der corellianischen Senatorin gehört hatte - zwar den Verdacht, es könnte die angebliche Ex-Sith und Königin von Corellia sein, aber dass Kandria Ton eine Sith war, reichte nicht als Beweis.

Cara kam mit Fane an.
"Revan, Cira, die Powerlesben, ein General und wir? was ist den hier los? Wollen wir die Republik stürzen?"

"Gar nicht mal so weit daneben, Miss Jonos." meinte Drake grinsend und erzählte dann nochmal die Geschichte von Sewar - die er selbst mittlerweile in- und auswendig kannte.

Fane hörte stumm zu.
"Trea kommt.", meinte sie nur

<----------Militär-HQ

"Woher wisst ihr..." fing Brandon an, als Trea das Zimmer betrat. Ihre achtköpfige Legionär-Leibwache folgte ihr wortlos. Die junge Drake sah sich um. Retka hatte sie nicht angelogen. Hier waren wirklich viele Jedi und einige davon kannte Trea nicht einmal.
Sie hatte zwar nichts gegen Jedi, aber bevor die Lieutenants Juhani und Belaya an Bord des Golden Ravagers gekommen waren, wäre es aufgrund von Revan's Verrat undenkbar gewesen, dass ihr Vater Machtnutzer in sein Anwesen eingeladen hätte. Und... war das da DER Revan? Er war der letzte Machtnutzer, von dem Trea gedacht hätte, dass ihr Vater ihn überhaupt sehen wollen würde. Und jetzt befand er sich hier, im Anwesen. Das ergab nur wenig Sinn.
"Was ist denn hier los?" fragte Trea, während ihre Leibwachen sich - offensichtlich Gefahr ahnend - hinter ihr formierten und alle Anwesenden im Auge behielten.

"Hallo Trea, es hört sich zwar verrückt an aber was wir dir gleich erzählen werden es ist die Warheit.", meinte Fane und erzählte was Drake herausgefunden hatte und gab Trea die Bewesie gegen die Kanzlerin.
"Ich weiß zwar nicht ob Mirax gesichte stimm aber dein Vater ist davon überzeugt und Revan ist es auch. Der Teil mit der Koruppten Kanzlerin kann ich bestigien denn ich habe als Lucius Marinoette für sie den Vize-Kanzler getötet."

Trea hörte aufmerksam zu. Anscheinend waren Retka's Verratsvorwürfe doch nicht völlig aus der Luft gegriffen, aber wenn man die Hintergründe kannte, erschien alles in einem völlig anderem Licht.
"Ich erinnere mich. Der Mistkerl Lucius hat es mir erzählt, als er noch die Kontrolle hatte. Er hat mir davon erzählt, dass jemand hinter der Kanzlerin steht und seine Vernichtung in die Wege geleitet hat. Es gefällt mir zwar nicht, dass ich diesem Schwein damit mehr oder weniger einen Gefallen tue, aber ich helfe euch so gut ich kann." erklärte sie. Ihr Gespräch mit Retka und das Ergebnis der Untersuchung des Videos behielt Trea erstmal für sich. Das hatte alles Zeit, bis das hier vorbei war.

"Schön das du mitmachts. Aber Wie wollen wir vorgehen?"

"Ich bin für den direkten Weg." meinte Drake und nahm einen tiefen Zug von seiner Pfeife.
"So ziehen wir zwar die meiste Aufmerksamkeit auf uns, aber wenn das hier heimlich durchgeführt wird, könnte das später größere politische Probleme verursachen. Die Bevölkerung muss mitbekommen, was passiert. Sonst könnte man unsere Beweise für gefälscht halten und an der Aktion zweifeln." fand der Admiral.
"Es gibt da noch etwas, das wir besprechen müssen. Nämlich was wir mit der Kanzlerin machen. Ich habe Sewar gegenüber nicht gesagt, was ich persönlich machen würde. Viele hier werden mir aufgrund persönlicher Erfahrungen mit der dunklen Seite zwar wahrscheinlich nicht zustimmen, aber ich für meinen Teil halte es für die beste Methode, die Kanzlerin mit dem Tod zu erlösen. Sie war zwar versklavt, hat sich aber nach ihrer Befreiung freiwillig für die dunkle Seite entschieden. Sie ist meiner Ansicht nach nicht mehr zu retten." meinte Brandon.

"Die Kanzlerin ermodern? Wieso? Wir haben doch genung Beweise um sie für immer wegzusperren"

"Von einer Ermordung habe ich auch nicht gesprochen. Dass wir sie erst festnehmen und die Beweise veröffentlichen müssen, versteht sich von selbst. Es ist nur so, dass ich sie an für immer an die dunkle Seite verloren hatte und es für gnädiger gehalten habe, sie zu erlösen anstatt sie den Rest ihres Lebens in dunklen Gedanken herumirren zu lassen."

"Damit werden sich dann wohl oder übel die Gerichte ausseidersetzten müssen.", meinte Revan.
"Also wie ich das sehe haben wir 3 Ziele. die Kanzlerin gefangen nehmen, Sewar fangen und dann befreien und die Sith-Senatorin ausschalten. "

"Richtig. Das sind unsere Kernziele." stimmte der Admiral zu, als er kontaktiert wurde. Er nahm die Verbindung auf und ein Hologramm von Dorn erschien.
"Verzeiht, dass wir nicht persönlich gekommen sind, Admiral, aber Königin Dena und ich werden noch von der Republik gesucht und Corusant ist daher gefährlich für uns. Solltet ihr uns jedoch benötigen, stehen wir zu euren Diensten." begrüßte der Gen'dai Drake und wandte sich dann den anderen Anwesen zu.
"Ah, das sind ziemlich viele vertraute Gesichter. Es freut mich, zu sehen, dass noch so viele gute Jedi aktiv sind." meinte Dorn zu den Jedi und nickte auch den anderen zur Begrüßung zu. Dann sah Brandon sich dazu gezwungen, die Gesichte ein weiteres Mal zu erzählen. Der Jedi-Meister hörte geduldig zu.
"Eine interessante Geschichte. Also hat sich die Kanzlerin freiwillig der dunklen Seite hingegeben. Das habe ich nicht kommen sehen. Diesen Fehler werde ich nicht noch einmal begehen. Aber fahrt nun mit eurer Planung fort." fand der Gen'dai.
Drake wandte sich wieder allen zu.
"Wie Revan schon gesagt hat, wir haben drei Ziele. Die Kanzlerin, Sewar und die Senatorin von Corellia. Es wäre zwar um einiges einfacher, eine nach der anderen aufzusuchen und sich vorzunehmen, aber ich denke, alle Anwesenden wissen, welche Risiken das birgt. Die Wahrscheinlichkeit, dass Alarm geschlagen wird und Leute wie Retka auftauchen wird höher oder einer der drei könnte entkommen. Was jetzt kommt, wird wahrscheinlich niemanden überraschen. Ich schlage vor, dass wir uns in drei Gruppen aufteilen und sich jede Gruppe um ein Ziel kümmert." schlug Brandon vor und nahm einen tiefen Zug von seiner Pfeife.

"Gut. Ich würde vorschlagen das Commander Claimondra, Juhani und Belaya sich um Mirax kümmern da sie am selben Schiff dienen. Dorn und Köngin Dena sollten bei ihnen sein um sie zu befrein. Col. Drake, Bastila, die Isod-Schwestern und ich sind eingie der besten Kämpfer also kümmern wir uns um die sith. Admiral sie, Adana, Cara und Fane schnappen die Kanzlerin."
"He Revan. Ich will auch mithelfen.", meldte sich die holografische Jarael zu wort.
"Sie kann bei uns mitmachen. Je mehr Kampfkraft wir gegen die Killerdroiden leiberwächterin der Kanzlerin haben desso besser", meinte Fane
"Also ich bin zwar das Alien hier aber ich finde meine Leute und diese "Eliten" sollten unterdessen für Ablenkung sorgen", warf Adana ein

"Gute Idee. An Bord des Schiffes zu kommen, ist auf jeden Fall ungefährlicher als durch Corusant zu laufen." meinte Dorn. Drake nickte.
"Das hört sich gut an. Genau so machen wir es." stimmte er zu, während Trea ihren Leuten schonmal ihre Befehle gab, damit diese später alles richtig machten.
"Gibt es noch irgendetwas zu regeln, bevor wir uns auf den Weg machen?" fragte der Admiral sicherheitshalber.

Keiner hatte einwanden
"nun da wir alle Soldaten oder Jedi sind brauch ich das nicht sagen, aber trozdem: Vermeidet es bitte die Senatswachen zu töten"

"Ganz meiner Meinung. Also, gehen wir an die Arbeit." meinte Drake und verließ das Anwesen. Trea und die Eliten gingen ebenfalls.

Brandon und Trea------------->Senat

juhani, Belaya, Taja ----› Raumhafen
der Rest ---› Senat

<----------Militär-HQ

Als sie wieder im Anwesen war, sorgte Trea erst einmal dafür, dass die Dinge erledigt wurden, um die ihr Vater sich nicht gekümmert hatte. Das Anwesen musste wieder auf Vordermann gebracht werden. Der junge Colonel kontaktierte Leute in der Familienfirma, denen sie vertrauen konnte, und bat sie, sich darum zu kümmern.
Dann ging sie erst einmal in das Wohnzimmer und setzte sich und entspannte sich erstmal. Viel war in letzter Zeit geschehen. Aber Trea's Arbeit war noch nicht zu Ende. Etwas sagte ihr, sie sollte besser nach Vjun zurückkehren und sich um ihre Leute kümmern. Also brach sie sofort auf.

---------------->Vjun/Lucius‘ Festung

<---------Senat

Drake betrat sein Anwesen und machte sich direkt auf den Weg ins Wohnzimmer, wo er sich von einem Droiden eine Flasche Wein bringen ließ. Seufzend und sichtlich völlig niedergeschlagen ließ er sich in seinen Sessel fallen und starrte ins Nichts.
Als man ihn benachrichtigte, dass Mirax da war, wies er seine Angestellten an, sie einzulassen.

<--- Sicherheitsbüro

Mirax ging sofort zu Drake
"Drake! Was soll das mit den Rücktritt?"

Drake erzählte Mirax alles.
"Ich habe versagt, Mirax. Ich musste meine Tochter schützen." schloss er seine Erzählung ab. Ihm war anzusehen, dass ihn diese Entscheidung schwer gefallen war. Brandon war völlig niedergeschlagen.

"Du wieso seid ihr zurück getretten? Als Kanzler könnt ihr sicher eure Tochter besser beschützten!"

"Wenn ich nicht zurückgetreten wäre, hätte der verdammte Retka sie angeschwärzt und all die Arbeit von Arkania zunichte gemacht! Ich MUSSTE es tun! Außerdem... was wäre, wenn er den Befehl ausgeführt hätte und Miri doch unschuldig ist? Mirax, ich war bereit gewesen, jemanden, der möglicherweise unschuldig war, UMBRINGEN zu lassen! Ich wollte nur einen Schuldigen haben! Ich kann meinem Urteilsvermögen nicht mehr trauen."

"Sie sollten wieder an die Arbeit gehen, Mirax. Ich habe getan, was ich konnte, jetzt liegt es an ihnen, sicherzustellen, dass das alles nicht noch einmal passiert. Ich wäre ihnen keine große Hilfe."