Altes Fabrikgelände

"Hmm. Ich kann mich momentan nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Man denkt, ich wäre tot und das soll auch so bleiben. Es gibt da einen Sklavenmarkt auf Corellia, bei der Centerpoint Station. Dort könnten wir uns treffen." meinte Lucius. Er wollte die Übergabe selbst überwachen und wenn sich das Ganze als eine Falle herausstellen sollte, wollte der Professor es sein, der Atris für das Ausnutzen seines Vertrauens bestrafte. Und auf Corellia befand sich auch die Schein-Basis der 'Guardians'. Falls jemand die Eliten dort erkennen würde, könnte das die Aufmerksamkeit auf Corellia statt Alderaan lenken.

Ein Legionär betrat den Raum, ging direkt zu Lucius und flüsterte ihm etwas zu - ohne darauf zu achten, dass er immer noch mit Atris sprach. Der Legionär hatte interessante Informationen für den Professor. Offensichtlich war es einer Assassine vom Anwesen der Drakes gelungen, Brandon Drake's Schlachtschiff zu infiltrieren und hatte heimlich eine nicht nachverfolgbare Nachricht an Lucius' Basis geschickt. Anscheinend hatte der alte Admiral die Person verhört, die ihm seine geheimen Basen verschafft hatte und von dieser erfahren, wo sich diese befanden. Und anscheinend bereitete er gerade Suchteams vor, um diese Standorte zu untersuchen.
"Verzeiht, Meisterin Atris, aber es ist gerade etwas dazwischen gekommen und ich muss los. Wir treffen uns an der Centerpoint Station." verabschiedete sich Lucius und beendete die Verbindung. Jetzt musste es schnell gehen.
"Alle unsere Dinge sollen sofort auf unser Schiff verladen werden. Wir ziehen hier ab. Beseitigt alle Spuren, dass wir hier waren." befahl der Professor, woraufhin seine Untergebenen sich sofort auf den Weg machten. Lucius selbst erhob sich und machte sich mit seinen Leibwachen auf den Weg zum Schiff.
"Die Assassine an Bord des Golden Ravager könnte sich noch als nützlich erweisen. Vorausgesetzt, diese verdammten Jedi kommen ihr nicht auf die Spur." überlegte er laut.

Nachdem seine Untergebenen alle Hinweise darauf, dass sie hier gewesen waren, beseitigt hatten, gingen alle an Bord des Schiffes. Lucius entschied aber trotzdem, dass jemand zurückbleiben sollte, damit man nicht misstrauisch wurde, wenn doch etwas zurückgelassen wurde. Er befahl einen Prätorianer aus seiner Leibwache in das Gebäude und ordnete an, dass dieser sich so benehmen sollte, als wäre durchgedreht - da er ein Prätorianer war, die die psychisch labilsten Mitglieder seiner Armee war, würde der Prätorianer sich dafür nicht einmal anstrengen müssen.

------------>Corellia/Centeroint Station

<----------Corellia/Coronet City

Nachdem sie gelandet waren, hatte Hillow sich sofort auf den Weg zu dem Grundstück gemacht. Es war ein altes Fabrikgelände. Auf den ersten Blick war nichts Auffälliges zu sehen.
"Spüren sie etwas, Lieutenant?" fragte er.

<--- Coreilla

"Von hier aus nichts Sir"

"Hm. Sehen wir uns das Ganze mal aus der Nähe an." meinte Hillow, zog seinen Blaster und ging auf den Eingang des Grundstücks zu. Der Offizier hatte die Gestalt nicht bemerkt, die die beiden von einem Fenster aus gesehen und dann auf einmal blitzschnell verschwunden war.

"Haben sie das gesehen ?"

"Was?" fragte Hillow. Der Offizier blieb stehen und sah Belaya fragend an.

"Da war jemand am Fenster"

"Wirklich?" fragte Hillow und sah zu den Fenstern. Dort war niemand mehr zu sehen.
"Hm. Dann könnten wir hier vielleicht fündig werden. Auf jeden Fall ist hier jemand. Dann ist es vielleicht keine gute Idee, den Haupteingang zu benutzen. Trotzdem müssen wir es uns genauer ansehen, bevor wir Verstärkung rufen." meinte der Offizier und nickte in die Richtung eines Fensters, um Belaya zu deuten, dass sie dort einsteigen würden. Dann ging er darauf zu.

Belaya fühlte was setlsamen
"Sir etwas stimmt mit Juhani nicht. wir müssen nach Muunulist und ihr helfen!"

Hillow sah Belaya mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Was? Woher wollt ihr das wissen?" fragte er.
"Sie haben uns keine Nachricht geschickt, dass sie Hilfe brauchen und ohne eine solche Nachricht können wir unseren Einsatz nicht einfach abbrechen, Lieutenant. Die Gestalt im Gebäude könnte entkommen und das wäre zu überstürzt. Aber wenn ihr euch Sorgen macht, nehmt einmal Kontakt zu Lt. Juhani auf." meinte der Offizier.

"Hmm... jetzt gehts ihr wieder gut"

"Ich wusste gar nicht, dass ihr eine so starke Verbindung zueinander habt - trotz der für Jedi nicht gerade gewöhnlichen Beziehung zwischen euch beiden. Anscheinend konnte sie ihre Probleme allein loswerden. Können wir weitermachen oder wollen sie sie trotzdem sicherheitshalber trotzdem noch kontaktieren? Ich werde sie nicht daran hindern."

"Was heißt da "ungewöhnliche bezihung"?"

"Nur für Jedi ungewöhnlich, Lieutenant. Das sollte wirklich keine Beleidigung sein. Es ist nur so, dass ich gehört habe, dass es bei Jedi nicht selbstverständlich ist, einem Gefühl wie Liebe nachzukommen. Korrigiert mich, wenn ich mich irren sollte. Ich wollte euch nicht verurteilen, ich verstehe das Ganze sowieso nicht."

"Liebe hat mich aus der dunkelheit gerettet. Ich werde sie nicht verläugen so wie amcher alter Meister es will"

"Ich verurteile sie nicht, Lieutenant. Ich habe dieses ganze Gefühle unterdrücken noch nie verstanden. Gibt es da einen bestimmten Jedi, der will, dass sie das verleugnen?"

"Nun Meister Vrook war auf jedenfall gegen bindungen"

Hillow machte eine abwinkende Geste.
"Vergesst ihn, Lieutenant. Es gibt keinen Rat der Jedi mehr, der über euch urteilen kann und so wie ich das sehe, seid ihr eine gute Jedi ohne irgendein Zeichen der dunklen Seite. Ihr seid alt genug, um selbst über euer Leben bestimmen zu können. Irgendein alter Meister mit seinen veralteten Ansichten kann euch egal sein. Ich respektiere euch Jedi, aber so etwas ist einfach lächerlich." meinte er.

"Aber ganz unrecht hat er nicht. ich hatte meine gefühle nicht unter kontrolle und tat schreckliche dinge"

"Möglich, aber es zu übertreiben ist das andere Extrem, Lieutenant. Lassen sie ihre Vergangenheit hinter sich und sehen sie nach vorne in die Zukunft. Sie haben noch viel vor sich - egal ob an Bord unseres Schiffes, bei den Jedi oder privat - lassen sie sich das nicht zerstören."

"Gut, lass uns jetzt weiter mac..... Oh Verdammt!"

Hillow wollte erst nicken, hob dann aber die Augenbrauen, als Belaya plötzlich abbrach.
"Gibt es ein Problem, Lieutenant?" fragte er.

"Große Propleme Sir! Wir müssen hier verschwinden und zwar sofort!"