Bewachtes Anwesen

"Es ist auf jeden Fall angenehmer als eine Gefängniszelle." sagte Adrian, als er die Gruppe erreicht hatte.
"Willkommen in meinem bescheidenen Heim. Es freut mich, die Freundin meiner Tochter hier begrüßen zu dürfen."

"Alles in Ordnung Vater? Haben wir was verpasst"

"Alles in bester Ordnung, ihr habt nichts verpasst. Ich habe Zimmer für dich und Kira vorbereiten lassen. Falls ihr hier wohnen wollt, seid ihr mir herzlich willkommen, ich hätte gerne die gesamte Familie an einem Platz - das gilt auch für euch, Cira. Es gibt außerdem gleich Essen, ihr wärt mir als Gäste willkommen."

<----------Corscuant/Obere Ebene

Nachdem Melchior seine "Fracht" in Adrian's Labor abgeliefert hatte, hatte er sich auf die Suche nach Adrian gemacht - und er fand ihn im Eingangsbereich (Melchior hatte einen weniger konventionellen Eingang benutzt) mit drei bekannten Gesichtern. Und er lud Aurora, die anscheinend auch seine Tochter war oder sich für sie hielt, Kira und Cira zum Essen ein. Er trat aus dem Schatten.
"Falls die drei Damen meine Anwesenheit nicht für unerträglich halten, würde ich mich ebenfalls anschließen. Immerhin sind wir ja verwandt."

"WAS MACHT ER DEN HIER?", meinte Cira

"Er gehört zur Familie. Ist das ein Problem? Ich wusste nicht, dass ihr euch kennt."

"Natürlich.", meinte Cira.
"Wo immer dein Bruder auftaucht folgt der Tod", sagte Cira

"Wie ihr wisst, bin ich Auftragsmörder. Tod ist mein Geschäft. Doch ihr habt von mir nichts zu befürchten. Die Familie geht vor."

"Cira... Vielleicht sollten wir die Vergangenheit ruhen lassen. Ich möchte Melchior eine weitere Chance geben."

"Eine Chance, nachdem er Miri geholfen hatte uns zu versklaven?"

"Er hat für sie gearbeitet und ihr geholfen, ja, aber jetzt sind wir wieder frei. Und ich habe auch meinen Teil zu dieser Feindschaft beigetragen, ich habe seinen Bruder erschossen - aber dieser lebt wieder. Ich kann ihm verzeihen, Cira, kannst du es auch?"

"Ja... ignorrier ihn einfach Schatz."

Adrian zog eine Augenbraue hoch und warf einen Seitenblick auf seinen Bruder.
"Du hast für Miri gearbeitet und sie versklavt? Da du nun weißt, dass Aurora meine Tochter ist - und damit deine Nichte - wirst du aber die Finger von allen lassen. Und die Mandalorianerin gehört auch zur Familie. Die Familie wird nicht mehr angefeindet, hier sind wir einer Meinung, oder?" fragte er woraufhin Melchior nickte.

"Gut das das geklärt wurde"

"Dann gehen wir essen. Wir können uns dabei weiter unterhalten." meinte Adrian und ging mit den anderen in den Speisesaal, wo das Essen gerade hingestellt wurde.

Cira folgte.
"Viele Zimmermädchen hast du hier."

"Ja, ich war auch überrascht. Ich bin mir immer noch nicht ganz sicher, ob das eine hapanische Sitte ist oder ob Scarlett dafür verantwortlich ist - falls letzteres der Fall sein sollte, will ich gar nicht wissen, warum. Doch sie leisten gute Arbeit. Sehr zuverlässig."

"Hmm.. lenken sie dich nicht ab?"

"Nicht wirklich. Ich lasse mich von solchen Dingen nicht von der Arbeit abhalten. Oh, da fällt mir ein, ich muss noch einen Bericht an die Kanzlerin verfassen. Ich bin gleich wieder da, Melchior wird euch solange Gesellschaft leisten. Es dauert nicht lange." meinte Adrian entschuldigend und machte sich auf den Weg in sein Labor. Melchior hatte ihm Natalia's Mutter gebracht und mit dieser hatte er noch etwas vor.

"Wenn Scarlett etwas damit zu tun gehabt haben sollte, dann wäre der Zweck dahinter mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Ablenkung zu schaffen." sagte Melchior und wandte sich dem Besuch zu - wobei er eigentlich selbst ein Besucher war.
"Ich hätte nicht gedacht, dass wir noch einmal so friedlich zusammen sitzen, aber ich freue mich. Wie geht es Kely? Und euch natürlich."

Irri war gefesselt in Labor und sah Adrian kommen.
"DU! Lass mich frei Verräter!"

"Verräter? Ich? Wer von uns hat dem anderen denn verschwiegen, dass es ein gemeinsames Kind gibt?! Ich verdanke es Natalia's Neugier allein, dass ich überhaupt von ihrer Existenz weiß!"

"Wenn es nach mir ginge wüsste sie es immer noch nicht!"

"Du hast Glück. Jemand anderen hätte ich dafür Schmerzen zugefügt, aber dir..." Adrian strich mit einer Hand über ihre Wange.
"Dir werde ich nichts antun. Du bist die einzige Frau, die ich mir an meiner Seite vorstellen kann. Und du wirst an meiner Seite stehen, unsere Familie wird eins sein."

"Du bist verrückt wenn Du das glaubst!"