Mandalorianische Basis

Wenigstens hatten sie nun einen Anfang. Win nickte knapp auf den Befehl hin, blickte noch einmal kurz in die Runde bevor er gang.
Einige Minuten später stand er dann vor der Eingangstür zu Keora’s Quartier, klopfte laut bereits zum zweiten mal. Nachdenklich zog er die Stirn in Falten, die Mandalorianerin hatte hier warten sollen doch niemand schien auf ihn zu reagieren. Unbewusst griff er zur Waffe, das hier roch regelrecht danach das etwas nicht stimmte. Leise schob er die Tür auf, ließ seinen Blick über das Zimmer streifen. Nichts verdächtiges aber warum hatte die Frau dann nicht auf ihn reagiert? Erst jetzt bemerkte er das rauschen des Wassers. „Keora?“ fragte er leise.

Das warme Wasser rann an ihrem nackten Körper herunter. Sie bemerkte nicht, dass jemand in ihrem Quartier war. Das Rauschen des Wasser übertönte die Geräusche des Eindringlings.
Dann stellte Keora das Wasser ab, nahm ihr Handtuch und stieg aus der Dusche. Sanft rieb sie ihren Körper von oben bis unten trocken und zog dann ihren Slip an. Danach nahm sie das Handtuch und wickelte es um ihren Kopf.
Da hörte sie etwas außerhalb des Badezimmers. Sie nahm ihren Blaster und schnellte instinktiv nach draußen auf die Person zu, um sie zu überwältigen.
Über ihre Erscheinung machte sie sich keine Gedanken.

"Und dieser Rojach-Klan? ist ärger zu erwarten?"

“Unser Kodex besagt, dass man kommen soll, wenn der Mand’alor ausruft. Sie taten es nicht. Dies bedeutet sie fordern mich direkt heraus und wollen mich testen oder sie erkennen mich nicht an. Ich muss ihnen Respekt beibringen. Doch eins kann ich euch sagen Adana. Sollten sie es wagen mich und mein Vorhaben zu beleidigen.“

Canderous machte eine kurze dramatische Pause.

“Werden sie alle sterben. Also macht euch auf Ärger gefasst.“

Canderous nahm sein Blastergewehr und nickte noch einmal Kelborn zu.
Dieser verließ die Gruppe.
Dann ging der Mand’alor voraus zum Raumschiff.
Während des Gangs sprach er zu Revan und Bastila.

“Was ist mit euch? Kommt ihr mit?“

"Dann werde ich meinen leuten sagen das sie uns eine eingreifgruppe zu vertärkung schiken", Meinete Adana während Revan meinte: "Ich glaube es steckt mehr dahinter als ein paar Mandos, natürlich gehen wir mit"
"Warte Freunde ich habe endlich den Berichnt über die Hand erhalten soll ich ihn euch überetzten?"

Win wurde das ganze dann doch schlagartig sehr peinlich. Gut als Mandalorianer war er nicht grade brüte aber Keora war nun mal auch eine mehr als hübsche Frau. Einige Sekunden passierte nichts als sie sich so gegenüber standen, aufeinander zielten. Er war selbst unfähig den Blaster wieder herunter zu nehmen oder den Blick abzuwenden. „Ich... tschuldigung.“ Brachte er dann doch irgendwann hervor senkte den Blaster und versuchte zu ignorieren das die Mandalaorianerin fast nackt vor ihm stand. „Wir sollen uns zum Aufbruch bereit machen."

Keoras Blick wechselte von kühl zu einem lächeln. Auch sie erkannte ihre Situation.

"Kein falsche Scheue, junger Mandalorianer. Ihr seid Klanführer, da sollte euch solch ein Anblick nicht aus der Fassung bringen."

Keora zog sich wieder in das Bad zurück und zog ihre Rüstung an. Dabei unterhielt sie sich weiter mit Win.

"Der Mand'alor hat sich also entschieden, diesen Jedi zu helfen... Nun gut, er wird wissen was er tut."

Keoras Rüstung war schnell angezogen und saß perfekt. Sie war agil und wurde nicht eingeengt. Ihren Helm hatte sie noch im Wohnzimmer.
Dann öffnete sie die Tür zwischen Bad und Wohnraum und schaute zu Win.

"Dann sollten wir mal los."

Sie nahm ihren Helm und verließ ihr Quariter.
Keora ging über den Platz in Richtung des MAnd'alors.

"Jede weitere Information wäre von Vorteil, Adana. Also bitte, übersetzt die Nachricht."

Im Augenwinkel sah Canderous Keora auf die Gruppe zu gehen. Hoffentlich ist sie nicht wieder so auf brausend, dachte sich der Mand'alor.

Das Schiff für den Mand'alor war mittlerweile einsatzbereit und konnte jeden Momentan starten.

"Als wir vor ein paar Jahrhundert begann unsere Raum zu vergrößen fanden wir auf einer Toten Welt die Hand. Die Hand kann Personen für ein paar mitnuten ini hren Zeitstrom versetzten. Also zum beispiel sie in Babys oder Kreise verwandelen. Das selbe kann sie auch mit ganzen gebiten machen. Zum Besipiel den Feindlichen lagerplatz in eine Vulkanlandschaft aus der Frühzeit verwandeln. Was natürlich den planten nicht bekommt. Außerdem nehmen unsere Wissenschaftler an das die Hand auch als Zeitmaschine funktionren könnte."

Canderous dachte kurz über die Worte von Adana nach.
Dann nickte er still, denn es wurden keine weiteren Worte benötigt.
Canderous nahm sein Kom und befahl nun allen sich am Raumschiff zu sammeln.

Auch wenn der Mand'alor den Kampf nicht scheute, gefiel es ihm in keinster Weise, was diese Chiss für Waffen und Möglichkeiten hatten. Es gibt zu viele Parteien in der bekannten Galaxis, die solche Waffen und Wissen an sich reißen wollen.
Der Rojach-Klan ist auch nicht gerade zögerlich im Umgang mit Massenvernichtungswaffen.
Canderous musste an den damaligen Klanführer der Rojach denken. Er war fast schon von den Massenschattengenerator besessen. Er war der Erste, der von der Waffe gehört hatte. Statt aber die Mandalorianer zu waren, zog er in die Schlacht um Malachor V. Seid dem hat Canderous nichts mehr von ihm gehört.
Kabole Rojach, wenn er noch lebt, wird er großen Ärger machen. Doch das waren Angelegenheiten, die es unter Mandalorianer zu regeln galt.

"Jaja." grummelt Win leise aber leicht verärgert vor sich her. Er mochte ja ein Clanführer sein aber leider eben noch ein junger.
Dennoch er fasste sich wie gehabt schnell redete dann darüber was passiert war und was Canderous entschieden hatte. Es waren nur wenige brauchbare Dinge die gefallen waren als die Mandalorinaerin gegangen war aber auch das musste sie wissen. "Kennt ihr den Clan?" fragte er in den noch immer leeren Raum hinein.

So verließen sie beide kurz später das Quartier, folgten einmal mehr den ruf des Mand'alor.

"Wir sehen uns am Raunhafen", meinte Revan und ging zur HAWK

Es hatten sich nun alle um den Mand'alor versameln.

"Ich nehme mal an ihr seid alle bereit. Für die, die den Rojach-Klan nicht kennen. Es ist alle Vorsicht geboten. Gerade ihr Oberhaupt ist verschlagen und kennt sich mit Technik wie kein zweiter aus. Es wundert mich nicht, dass sie irgendetwas mit diesem zerstörerischen Artefakt zu tun haben. Alles weitere Besprechen wir auf Corellia."

Der Mand'alor machte einen kurzen Wink, um den anderen zu signalisieren ihm zu folgen. So gingen sie zu dem kleinen Landeplatz, den Revan als Raumhafen bezeichnete hatte.

"Wir sind bereit, Revan. Fliegt ihr voraus, oder braucht ihr mandalorianischen Schutz?"

"Du wießt die Hawk kann jeden schiff davonfliegen. wir sehen auf Coreilla", meinte er und steig ein

----> Coreilla (+Adana u. Basti)

Keora sah dem Schiff mit Revan an Bord hinterher, dann wandte sie sich an den Mand'alor.

"Mand'alor, haltet ihr es für Klug, diesem Revan so leichtfertig zu folgen? Ich respektieren jede eurer Handlungen, aber diese möchte ich hinterfragen. Ich bin nicht die einzige, die eure Beziehung zu den Jedis nicht gut heißt."

Mand'alor: "Meine Entscheidung steht fest. Revan ist ein großer Führer und ich kenne ihn. Er kommt nicht einfach so, wenn es nicht wichtig wäre. Jedi hin oder her, sie sind respektable Gegner, die ihr alle nicht unterschätzen solltet. Außerdem können wir sie so besser analysieren. Noch sind wir Mandalorianer nicht wieder bereit der Galaxis zu zeigen, wer wir sind. Es gibt noch vieles Aufzubauen und wenn wir den Rojach-Klan für uns gewinnen, bekommen wir auch ein Wissen an Technik, dass uns sehr weiter helfen wird. Wir werden zwar Revan helfen, dieses Artefakt aus der Galaxis zu verbannen, aber ich denke auch an einen starken Verbündeten. Aber genug davon. Wer noch Fragen hat bekommt sie auf Corellia beantwortet."

Keora folgte dem Mand'alor, der sich auf der Stelle umdrehte und zum Schiff ging.
Die Mandalorianerin dachte über die Worte des Mand'alors nach. Er war anders, als seine Vorgänger, doch irgendetwas sagte Keoras Bauchgefühl, dass dieser Mand'alor großes erreichen wird. Hättet sie nicht dieses Gefühl würde sie auf der Stelle dieses Bündnis verlassen.

--------------------------> Corellia (+ Canderous Ordo) [Seite 3]

Win hielt sich bei der unterhaltung zwischen Canderous und Keora zurück. Er verstand die Handlungsweiße des Mand'alore aber auch Keoras zweifel. Er selbser hatte noch immer gewisse Bedenken was Machtnutzer anging doch akzeptierte er auch Canderous Entschluss.
Still zog er sich in eine Ecke des Raumschiffes zurück, hielt seinen Helm in den Händen und bastelte einwenig daran herum.

---> Corellia

---> Coreilla (+ Ayy)

Einstieg

Kira befand sich gerade in ihrem Quartier und las sich einige Berichte durch, als ein Mitglied des Fett-Clans eintrat.
"Was gibt es Neues, Botor?" fragte Kira ihren besten Lieutenant und wandte sich ihm zu.
"Alles ruhig, Clan-Führerin. Keine Probleme im Lager und keine Nachricht vom Mand'alore." berichtete dieser.
"Es sollen trotzdem weiterhin immer einige Soldaten bereit sein. Falls er doch Hilfe brauchen sollte, soll er nicht zu lange warten müssen. Ich traue den Jetii nicht, egal ob der Mand'alore es tut oder nicht." meinte die Clan-Führerin.
"Habt ihr etwas in dieser Angelegenheit, die ihr für mich untersuchen solltet, herausgefunden?" fragte sie etwas leiser. Es dürfte sich zwar niemand in Hörweite befinden, aber Kira wollte sichergehen, dass niemand etwas mitbekam.
Doch Botor schüttelte zu nur den Kopf.
"Ich fürchte nicht, Clan-Führerin. Wir wissen bis jetzt nur, dass dieser Schattenmann sich Melchior Retka nennt und auf Corusant als gefährlicher Kopfgeldjäger gilt. Aber das war's auch schon so ziemlich. In letzter Zeit hat man von ihm nichts mehr gehört und solange er keine großen Morde begeht, scheinen die Sicherheitskräfte ihn gar nicht erst zu suchen. Aber da alle unsere Versuche, ihn zu engagieren oder zu treffen fehlgeschlagen sind und er wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint, glaube ich, dass er den Planeten verlassen hat." schätzte Botor. Der Mann hatte keine Ahnung, warum seine Clan-Führerin diesen Kopfgeldjäger unbedingt finden wollte, aber bisher hatte er auf seine Fragen noch keine Antwort bekommen und es schließlich irgendwann aufgegeben, nachzufragen, warum er Leute losschickte, um diesen Schattenmann zu suchen.
"Dann lasst auch auf anderen Planeten nach ihm suchen. Konzentriert euch auf die Großstädte." wies Kira ihren Lieutenant auf, der nickte und verschwand. Dann wandte die Clan-Führerin sich wieder ihren Pflichten zu.

Obwohl alles ruhig blieb, ließ Kira immer alle in Alarmbereitschaft bleiben. Während ihrer Zeit als Kopfgeldjägerin hatte sie gelernt, dass man immer bereit sein musste und sie hatte auch entsprechend hohe Erwartungen an ihre Clan-Mitglieder.
Während sie die neuesten Berichte durchging, betrat Botor ihr Quartier
"Kira, wir haben ihn gefunden. Wir wissen, wo der Schattenmann sich aufhält." berichtete er.
"So schnell? Wo ist er?" fragte sie nach und versuchte dabei ihre Aufregung zu unterdrücken. Wenn Botor sich gerade keinen schlechten Witz erlaubte, hatte sie endlich ihren Lebensretter gefunden, nach dem sie seit Jahren suchte.
"Als einer unserer Leute auf Arkania gelandet ist, hat er ihn gleich direkt am Raumhafen von Adascopolis gesehen. Er hat dort ein Paket von irgendeiner Adligen geholt und ist dann in Richtung Adascopolis verschwunden." fuhr der Lieutenant fort und ignorierte dabei absichtlich, dass seine Anführerin beim Erhalten dieser Nachricht ziemlich aufgeregt wurde, was ihr eigentlich nicht ähnlich sah. Langsam wollte er wirklich wissen, was sie von diesem Auftragsmörder wollte. Aber er fragte nicht, das hatte bisher auch nichts gebracht.
"Sehr gut. Er soll dort bleiben und mich kontaktieren, wenn der Schattenmann den Planeten verlässt. Ich fliege sofort nach Arkania. Botor, du kümmerst dich in der Zwischenzeit um die Basis." beschloss Kira, sprang auf und packte sich ihren Helm.
"Aber... was soll ich denn dem Mand'alor sagen?" fragte Botor seufzend.
"Sag ihm, wenn er wiederkommt und ich nicht zurück bin, dass es sich um eine claninterne Angelenheit handelt, die keinen Aufschub duldet, aber seine Pläne nicht gefährden wird." meinte die Clan-Führerin achselzuckend, setzte ihren Helm auf und verließ ihr Quartier.
"Ich möchte echt wissen, was sie von diesem Kerl will. Und auf das Gesicht des Mand'alores freue ich mich auch schon..." murmelte Botor.

------------->Arkania/Raumhafen von Adascopolis

<-----------Corusant/Raumhafen (Melchior und Kira)

Es dauerte nicht lang, bis Kira und Melchior Dxun und die Basis erreicht hatten. Kira landete ihr Schiff und als sie gerade nach Melchior sehen wollte, kam ihr Halbbruder ihr bereits entgegen. Gemeinsam verließen sie das Schiff und machten sich auf den Weg zu Kira's Quartier. Auf dem Weg dorthin warfen einige Mandalorianer den beiden kurze Blicke zu, wandten sich dann aber wieder ab. Da Melchior mit der Clanführerin der Fetts unterwegs war, würde es schon kein Problem werden. Kira verhielt sich immer völlig korrekt und würde nie etwas tun, das ihrem Volk schaden konnte - was auch bekannt war. Als Kira heimlich einen Seitenblick auf ihren Halbbruder warf, stellte sie fest, dass ihm die Blicke - die er bestimmt bemerkt hatte - nichts auszumachen schienen und er schien sich auch nicht neugierig umzusehen - ihn interessierte hier anscheinend gar nichts. Oder zumindest zeigte er sein Interesse nicht. Gemeinsam betraten die Kira's Quartier, in dem schon Botor auf sie wartete.
"Clanführerin!" begrüßte dieser Kira und wandte sich dann Melchior zu, den er misstrauisch musterte. Kein Wunder, der Auftragsmörder sah auch nicht unbedingt aus wie ein echter Mandalorianer.
"Ist das... der Schattenmann?" fragte Botor langsam, der mit der Situation etwas überfordert war. Er wusste immer noch nicht, warum Kira Melchior gesucht hatte und noch weniger, warum sie den Kopfgeldjäger hierher bringen sollte.
"Ja, aber es gibt keinen Grund zur Sorge, Botor. Melchior ist hier, um uns zu helfen. Er ist auch ein Mandalorianer." erklärte Kira.
"Das ist übrigens Botor, mein bester Lieutenant." meinte sie dann zu ihrem Halbbruder. Dieser nickte Botor nur stumm zu. Botor erwiderte das Nicken und wandte sich dann wieder Kira zu. Er schien gar nicht richtig zu wissen, was er mit dem Auftragsmörder jetzt anfangen sollte.
"Es ist nichts Neues passiert und alles ruhig. Der Mand'alor ist auch noch nicht zurückgekommen." berichtete Botor.
"Gut. Geh zurück auf deinen Posten. Ich muss hier mit dem Schattenmann noch einiges besrechen. Botor nickte und ging wortlos. Jetzt wollte er langsam aber wirklich wissen, was hier los war.

Melchior hatte beim Gehen durch das Mando-Lager aus den Augenwinkeln die Blicke der Helmköpfe gesehen - er trug ja auch keine mandalorianische Rüstung. Da ihn und Kira aber niemand aufgehalten oder auch nur angesprochen hatte, musste seine Halbschwester einen gewissen Ruf bei den Helmköpfen haben. Die Reaktion von Kira's Lieutenant überraschte ihn auch nicht, denn noch niemand hatte ihn gesehen und dabei gewusst, wer er war und lange genug gelebt, um davon zu erzählen. Nachdem Botor gegangen war, setzte Kira sich und deutete ihm, sich auch zu setzen.
"Deinen Helm kannst du ruhig absetzen, wir sind immerhin Geschwister." meinte sie neckisch. Melchior lachte, folgte ihrer Aufforderung aber trotzdem.
"Wir müssen noch ein paar Kleinigkeiten besprechen." meinte sie.
"Du willst mir jetzt aber doch nicht sagen, dass ich einen Vertrag oder so etwas unterschreiben muss, um dem Clan anzugehören, oder?" fragte der Kopfgeldjäger. Kira grinste.
"Nein, natürlich nicht. Aber als Angehöriger der Fetts musst du wissen, was von einem Mandalorianer verlangt wird. Du musst einer von uns werden, musst aber nicht auf deine Arbeit verzichten." erklärte die Clanführerin.
"Ich bin mir sicher, dass ich damit zurecht komme. Und weil ich weiß, dass das wichtig ist, ja, ich werde dich als Clanführerin natürlich respektieren. Aber meinen Namen werde ich trotzdem behalten, um meinen alten Clan zu ehren. Soweit ich mich damit auskenne, sollte das toleriert werden. Ein bisschen weiß ich auch von den Mandalorianern." erwiderte Melchior lächelnd. Sein toter Clan war ihm völlig egal, aber der Schattenmann wusste genau, dass für die Helmköpfe die Familie das Wichtigste war und er so überzeugender und selbstbewusster wirkte. Wenn ihn die Mandalorianer respektierten, konnte er sie leichter täuschen - wenn das jemals nötig werden sollte.
"Das wird kein Problem sein, aber Melchior Fett ist dann eine Art zweiter Name." meinte Kira. Melchior nickte.
"Ok, das war's auch schon. Wenn du willst, kannst du dich im Lager umsehen. Ansonsten kannst du auch hier bleiben und reden." erklärte die Clanführerin. Wahrscheinlich wollte sie mit ihrem Halbbruder einige Dinge besprechen - was man eben so besprach, wenn man alte Geschwister widertraf. Andererseits war es natürlich auch möglich, dass es etwas anderes gab.
"Nun, ich würde erst einmal gerne etwas Zeit mit dir verbringen, kleine Schwester. meinte er mit seinem bezauberndsten, aber nicht unglaubwürdig oder schleimerisch aussehenden Lächeln. Draußen im Lager gab es nichts, dass er nicht schon gesehen hatte und vielleicht erfuhr er noch einige interessante Details von seiner Halbschwester.

Das Gespräch mit Kira erwies sich als ziemlich interessant. Die Clanführerin erzählte dem Schattenmann alles, was bei den Mandalorianern in letzter Zeit vorgefallen war und berichtete ihm auch von der Ankunft der Jedi und deren Flug nach Corellia - zusammen mit dem neuen Mand'alor. Diese Information würde die Königin bestimmt interessieren - besonders wenn man bedachte, dass niemand geringeres als Revan, der ehemalige Lord der Sith, dabei war. Der Kopfgeldjäger hatte schon viel über Revan gehört und sich so viele Informationen wie möglich über ihn beschafft, weil die Beseitigung dieses Jedis eine wahre Herausforderung gewesen wäre. Und wenn es etwas gab, dass Melchior wirklich liebte, dann war es eine echte Herausforderung.
Der Rest des Gesprächs befasste sich mit allen möglichen Kleinigkeiten und unwichtigen Themen. Nach wie vor gelang es dem Auftragsmörder, den meisten persönlichen Fragen erfolgreich auszuweichen und trotzdem mehr über seine Halbschwester zu erfahren. Als sie fertig waren, entschuldigte sich Melchior mit der Begrüdgung, sich in der Basis etwas umsehen zu wollen - was er auch wirklich tat, aber dabei schickte der Schattenmann auch heimlich eine Nachricht an die Königin.

Zitat :

Gute Arbeit. Versuche nun herauszufinden wie wir Kira dazu bringen können in meine dienste zu tretten."

Nachdem Melchior gegangen war, widmete sich Kira wieder einigen Berichten. Dabei fiel ihr auf, dass ihre Gedanken immer wieder zu ihrem Halbbruder abglitten. Sie hatte auch Probleme gehabt, sich bei dem Gespräch mit ihm zu konzentrieren. Wahrscheinlich lag es einfach an der Freude, endlich wieder Familie zu haben - auch wenn diese Familie sehr schweigsam und verschlossen war. Melchior war so freundlich und charmant, dass Kira fast vergaß, dass er ein Auftragsmörder war. Er erzählte so gut wie nichts von sich - wahrscheinlich spielte es auch eine Rolle, dass er nicht mit Aufträgen prahlen wollte und so etwas auch geheim hielt. Tatsächlich fand die Clanführerin ihren Halbbruder sehr sympatisch und war sich sicher, dass er ein würdiges Mitglied des Fett-Clans war.
Wenig später betrat ihr Halbbruder wieder ihr Quartier. Kira wandte sich ihm zu.
"Hast du dir schon alles angesehen?" fragte sie lächelnd.
"Ich werde nicht nur wegen meiner Diskretion Schattenmann genannt. Die Basis wird gut bewacht, aber ich konnte sie trotzdem ungesehen verlassen und wieder betreten." meinte Melchior.
"Du kannst mir ja ein paar Tipps geben, was man besser machen kann. Wenn ich nicht völlig falsch liege, kennst du dich damit etwas aus." erwiderte Kira neckisch.
"Vielleicht ein anderes Mal. Ich möchte mich noch etwas ausruhen. Wohin kann ich mich zurückziehen?" fragte Melchior.
"Ich habe dir ein Quartier gleich nebenan besorgt. Dort kannst du dich jederzeit aufhalten." erklärte Kira und zeigte ihrem Halbbruder das Quartier.
"Danke, Schwester. Ich lasse dich dann wieder mit deinen Berichten allein." verabschiedete sich der Kopfgeldjäger und verschwand. Als Kira sich dann wieder ihren Berichten zuwenden wollte, konnte sie sich wieder nicht richtig konzentrieren.

Zitat :

Bringt sie zu mir. Aber sorgt dafür das sie freiwillig zu mir kommt. Ich werde sie nicht versklaven. Aber ihre ansichten
darüber ändern was das beste für ihr Volk ist