Lucius' Festung

"Ich würde sagen, wir vergessen die Republik einfach. Ich schicke eine Unabhängigkeitserklärung mit der Begründung, wir hätten die Taten dieses Schweins Lucius längst gesühnt. Die Republik fürchtet die Eliten, deshalb wollen sie auch ständig etwas gegen uns unternehmen. Trotzdem bezweifle ich nicht, dass es Probleme geben wird. Ich glaube viel eher, dass diese verdammten Bürokraten ganz froh sind, wenn sie  solche 'Monster' wie wir es in ihren Augen sind, nicht mehr in ihrer ach so schönen Republik ertragen müssen. Wenn nicht, können sie gerne kommen und versuchen, uns zu vertreiben. Aber dann sterben sie, einer nach dem anderen. Niemand darf sich uns je wieder in den Weg stellen. Wir gehören in dieses Universum, wie jeder andere auch." erklärte Trea kalt. Irgendwie fühlte sich das gut an.

"Du klingst schon fast wie lucius", meinte Bila erschrocken

"Red keinen Quatsch, Bila. Lucius würde sie alle gefangen nehmen und versklaven - unabhängig davon, ob sie angreifen oder nicht. Ich bin es einfach leid, Teil dieser Spiele der Republik zu sein. Lucius wollte nur seine eigene Macht vergrößern, ich will die Zukunft unserer Leute sichern und bin bereit, dafür jede erdenkliche Maßnahme zu ergreifen. Wir dürfen keine Schwäche mehr zeigen. Von dir, einer mandalorianischen Kriegerin und Clanführerin, hätte ich eigentlich erwartet, dass du das verstehst. Das hat überhaupt nichts mit diesem... Kerl zu tun, dem wir die ganze Situation verdanken."

"Zu drohen alle zu vernichten die uns in den weg stehen ist meinen alten Volk ja so gut bekommen!"

"Anders als die Mandalorianer werden wir aber auch nicht die Republik angreifen, sondern uns nur für unabhängig erklären. Wenn sie einen Kampf wollen, müssen sie anfangen. Und rein wirtschaftlich ist Vjun für sie nutzlos. An das Vjun-Erz kommen sie sowieso nicht. Außerdem werde ich der Republik nur erklären, dass wir keinen Konflikt wollen. Sie werden offiziell nicht bedroht." erklärte Trea, die langsam an Bila's Loyalität zweifelte. Sie zeigte immer öfter Zweifel an Trea und hätte diese sogar erschossen, wenn sie das Angebot der Lucius-KI angenommen hätte. Das war zwar nachvollziehbar, zeigte aber auch, dass sie Trea nicht als Anführerin respektierte.
"Vertraust du mir nicht, Bila? Habe ich irgendetwas getan, das in dir Zweifel an mir oder unserer Sache geweckt hat?" fragte die Anführerin der Eliten.

"Natürlich traue ich dir, nur der Republik nicht."

Trea legte eine Hand auf Bila's Schulter.
"Überlass die Republik mir, Bila. Ich verspreche dir, ich werde nicht zulassen, dass sie unseren Leuten Schaden zufügt. Egal, um welchen Preis." meinte sie. Die Anführerin der Eliten war felsenfest entschlossen, alles zu tun, das notwendig war, um die Eliten zu schützen. Und nichts und niemand würde den Eliten ungestraft Leid zufügen. Niemand.

Zitat :

Ich habe sehnsucht nach dir. Wir sollten uns sehen

- Kalen

Trea las Kalen's Nachricht. Auch wenn etwas Ablenkung sicher nicht schaden konnte, war jetzt eigentlich nicht der richtige Zeitpunkt dafür. Andererseits würde Bila hier auch kurz ohne sie auskommen. Trea antwortete kurz und wandte sich dann Bila zu.
"Bila, ich muss leider wieder los und mich mit einer potentiellen Verbündeten treffen. Bitte kümmere dich in meiner Abwesenheit darum, dass alle Verteidigungsmaßnahmen erhöht werden. Aber sonst soll hier alles ruhig bleiben, die Republik soll keinen Grund zum Angriff bekommen. Lass die Wissenschaftler hart weiterarbeiten. Wir müssen unsere Technologie bis zum äußersten ausschöpfen. Bis dann." verabschiedete die Anführerin der Eliten sich von Bila und verließ ihr Quartier. Nach allem, was sie von ihrem Vater erfahren hatte, war etwas Entspannung angebracht. Ihre achtköpfige Legionär-Leibwache stellte sich schon ganz von allein zusammen.

------------->Corellia/Antilles Anwesen

"Ay Boss", meinte Bila und machte sich an die Arbeit

<------------Nachricht von Corellia/Palast an Bila Vosnek

Zitat :

Bila,
ich habe gerade eine Pyra kennengelernt, die gemeint hat, ihr Chef, ein gewisser Dr. Xemus, hätte uns Hilfsangebote gemacht, die wir abgelehnt haben. Und ich habe davon überhaupt nie auch nur ein Wort gehört.
Weißt du etwas davon?

<------------Nachricht von Corellia/Palast an Bila Vosnek

Zitat :

Verstehe. Gut, dass du nicht darauf eingegangen bist. Ich möchte, dass das so bleibt. Diese Pläne darf außer uns niemand haben. Unsere Technologie darf außer uns niemand haben. Es ist zu gefährlich und würde uns nur schaden.

<--------Arkania/Kongresszentrum

Trea und Co landeten und machten sich gleich direkt auf den Weg zu den Ausbildern - mit Bila konnte Trea später noch reden, das hatte jetzt Vorrang. Die Adlige würde ihre Taten sühnen - ob sie wollte oder nicht.
"Da rein mit ihr." befahl die Anführerin der Eliten, als sie vor einem der Ausbilder standen.

"Niemals! Eher sterbe ich!"

"Du hast absolut keine Wahl, Kalen. Du wirst für deinen Verrat bezahlen und Sühne leisten, ob du es willst oder nicht. Du kannst so adlig sein, wie du willst, hier hilft dir das nichts. Du wirst hier nicht verschont - das verdankst du übrigens deiner eigenen Prinzessin, ohne sie wäre das wahrscheinlich nicht einmal vertraglich vereinbart worden. Verabschiede dich von der Macht. Los, rein mit ihr." wiederholte sie ihren Befehl und ihre Leute versuchten, Kalen mit Gewalt in den Ausbilder zu zwängen. Wenn sie erst einmal drinnen war, gab es kein Zurück mehr.

"Du hexe du bist nicht besser als Lucuis....", meinte Kalen als sie im die Maschine gesteckt wurde

"Sagt die Richtige." meinte Trea, auch wenn sie bei diesen Worten leicht zusammenzuckte. Sie ließ die Umwandlung zur Infiltratorin starten und schickte einen Legionär los, um Bila Bescheid zu sagen, dass sie hier war. Trea wollte dabei sein, wenn Kalen's Transformation vorüber war und sie ihr die Treue schwor.

Bila kam zu Trea als sie gerufen wurde
"Du wolltest mich sprechen Boss?"

"Eigentlich wollte ich dir nur sagen, dass ich wieder da bin. Achja, und sieh mal, was ich hier habe." meinte sie lächelnd und gab Bila eine Kopie des unterschriebenen Unabhängigkeitsantrags.
"Wir sind jetzt offiziell unabhängig. Der Preis dafür war nur ein kleiner Bündnis-Vertrag mit der Republik und den Hapanern. Wir sind jetzt offiziell frei und unabhängig - und können auch nicht angegriffen werden. Sieg auf ganzer Linie, Bila." verkündete sie grinsend.

"Das freut mich. Wie war es deinen Vater zu begennen?"

"Nun, der Anfang war etwas... holprig, aber wir haben uns wieder vertragen. Wir haben beide Fehler gemacht und uns verziehen. Und durch den Vertrag kann der Senat uns auch nicht mehr ausspionieren lassen, ohne Strafen zu riskieren."

Die Transformation war abgeschlossen und Kalen tratt aus der Maschine.
"Wie lauten deine Befehle meisterin."

"Ah, sehr gut. Bila, das ist Kalen - eine neue Infiltratorin. Kalen, wem dienst du?"

"Nur dir Meisterin Trea"

"Gut, vergiss das nie, Kalen. Jetzt lass uns allein, du erhälst deine Anweisungen gleich. Ich muss erst noch etwas mit Bila besprechen."