Lucius' Festung

"Du kannst dir eine neue Existenz aufbauen Sam. Ich hingegen nicht.", meinte Bila zu Sam und wandte sich an die Mandalorianerin.
"Wie kommt ihr darauf das unser Albtraum vorbei sei? Ich stehe jetzt vor den Trümmern meine Existenz. Mein Klan ist tot und meine Ehre für immer weg. Das Volk das ich zu schützen geschworen habe ist vernichtet und die Frau der ich helfen wollte wurde wahnsinnig und ist tot. Was bleibt von einer Mando wenn du ihr Rüstung, Familie und Ehre nimmst?", fragte sie Sophie auf Mandalorianisch,

Sophia sah betreten zur Seite, als sie die Worte der Anderen hörte. Wenn man machtempfänglich war, konnte man ihre Trauer, ihren Schmerz und ihr Leiden spüren, denn eben dies hatte Sophia hinter sich ehe sie zur Söldnerin der Republik wurde. Sie stellte sich dann jedoch wieder aufrecht hin, es half nichts dem Trauer zu erliegen.
Was bleibt ist eine Person, ein Mandalorianer, der alles verlor was einem wichtig ist, aber er ist am Leben, und dieses Leben heißt es zu wahren, bis zum Schluß. Ich weis nicht, wie es bei dir ist, aber zu sehen, wie der Clan abgeschlachtet wird, und das wortwörtlich, wünscht man sich einer von ihnen zu sein, oder aber man lebt für die Rache, oder man versucht sich selber wieder aufzubauen, und dann seinen Platz im Universum zu finden, denn zurück zum alten Leben kann man nicht, denn es gibt niemanden, der auf einen Wartet., sagte sie und in ihrer Stimme schwang Trauer mit, aber die war dankbar für Ihren Helm, denn stumme Trännen rannen ihre Wangen herunter, aber man sah sie nicht.

"Du hast immer noch Fane, Bila. Vergiss das nicht. Ihr könnt einander helfen."

"Wie es scheint haben wir was gemeinsam.", meinte sie so Sophia. Sie hatte genung Erfahrungen mit Leuten in Rüstungen um ihre Reaktion an ihrer Körpersprache und Stimme zu erkennen.
Dann meinte Sam sie hätte immer noch Fane. "Meinetwegen wurde Fane in diesen Mist gezogen. Ich weiß nicht ob sie mir nochmal verzeihen kann"

Sophia sah nun die junge Frau an, ehe sie abwunk.
Ich bin nur eine einfache Söldnerin, ich habe keine Vergangenheit und Geschichte, ich muss meinen Blick nach vorne richten und in die Zukunft blicken, und im Hier und Jetzt leben., wehrte sie knapp ab. Sie wollte nicht wirklich darüber sprechen, dies würde wohl auch Bila verstehen, ehe sie dann kurz zu Sam schaute.
Und du kannst dir dann, je nach dem wie mit den ergebenen Elite verfahren wird, dir eine neue Zukunft aufbauen und dich verdient machen., erklärte sie nun und lächelte unter ihrem Helm die Andere an. Sophia selber war zum Heulen zu mute. Sie wollte am Liebsten in ihr Schiff, sich unter ihrem Helm vergraben und nur noch weinen, die Toten beklagen, doch aktuell war sie nicht auf ihrem Schiff, und auch nicht alleine, also musste sie wie immer die starke, stolze Mandalorianerin sein.

"Du machst dir etwas vor, wenn du denkst, dass sie nicht von ohnehin von sich aus zurückgekommen hätte. Sie hätte gemerkt, dass etwas nicht stimmt." meinte Sam zu Bila und wandte sich dann Sophia zu. Ob ihre knappe Antwort auf Bila's Frage eine tiefere Bedeutung hatte? Sie klang nicht so gut gelaunt, wie sie sich darzustellen versuchte.
"Ich hoffe, das wird möglich sein. Allerdings weiß ich, dass man vor seiner Vergangenheit weder weglaufen kann noch sollte. Man muss sich ihr früher oder später stellen. Jeder von uns." meinte sie.

"Da hast du wohl recht. Bei beiden Dingen", meinte Bila und verschränkte die Armee,
"Was denkst ihr machen die wohl mit uns?"

Sophia zuckte mit den Schultern.
Mag sein, Sam, aber wenn die Vergangenheit ausgelöscht wurde, gibt es keine mehr. Ich habe niemanden mehr, zu dem ich zurück könnte, mein Clan, meine Familie, meine Freunde, sie alle wurden ausgelöscht. Man hat mich am Leben gelassen und nur gelacht., sagte sie verbittert, ehe sie dann sich jedoch zu Bila wandte. Sie fragte, was man wohl mit ihnen machte und Sophia legte den Kopf zur Seite.
Vielleicht euch begnadigen, da ihr unter einem Einfluss standet, von dem ihr euch aktuell gelöst habt, euch foltern und umbringen, um eine Bedrohung zu minimieren, euch einsperren, oder oder oder. Es hängt glaube ich von der Person ab, die über euer Schicksal entscheidet, ob man Gnade walten lassen würde, oder aber wie man mit euch weiter verfährt. Ich kann euch nur anbieten, dass auf meinem Schiff noch 2 Plätze frei sind und ihr gerne gesehen seid., sagte sie knapp und sah zum Himmel empor. Wie lange es wohl dauert, bis sie wieder zurückflogen?

"Sieh dich um, Sophia. Das hier war unsere Heimat, unsere Familie. Es vernichtet sich in diesen Moment um uns herum. Ich werde mich dem Urteil stellen, unabhängig davon, wer es vollstreckt oder was dabei rauskommt." meinte Sam, als sich ein Offizier der Republik näherte. Alle anderen Eliten in der Festung hatten sich mittlerweile gegenseitig zerfetzt - sogar die wenigen, die sich ergeben hatten, wurden von den anderen Eliten vernichtet. Es war keiner mehr übrig. Die Soldaten der Republik sicherten die Festung.
"Es wird Zeit, die Gefangenen auf unsere Schiffe zu bringen. Admiral Sewar soll über ihr Schicksal entscheiden." meinte der Offizier.

"Einfluss oder nicht. Wir haben gefoltert und getötet. Wir hätte die Todestrafe verdient", meinte Bila als ein Offerier kam
"Na endlich. Ich will so schnell wie möglich von unseren Felsen weg,"

----> Umlaufbahn (+ Gyrva)

Sophia folgte brav in Richtung des Shuttels und begab sich mit den Offizieren und Gefangenen zum Shuttle, ehe sie abhoben und hochflogen.

-->Orbit

---------->Umlaufbahn

<-------Umlaufbahn

"Wir werden diese Festung in IHREM Namen wieder aufbauen!"

"Natürlich. Hier ist heiliger Boden. Ein Tempel zu ehren der Göttin"

"Ja! Ein gewaltiger Tempel!"

"Ich habe soeben Nachrichten im Holonet gelesen. Die Prophetin will die Herrschaft über die Republik für sich beanspruchen!"

"Wird sie erfolg haben?"

"Sie hat wohl einen starken Konkurrenten. Aber an ihr zu zweifeln käme Verrat gleich."

"Sie wird gewinnen. immerhin ist sie heilig"