Lucius' Festung

"Und wie stellst du dir das vor? Auch wenn dein Vater jetzt Kanzler ist Bezweifle ich das der Senat uns so leicht von Harken läßt "

"Ich habe nie gesagt, dass es leicht wird, oder? Wir haben zwar dabei geholfen, die Kanzlerin bloßzustellen und haben so zwar etwas von unserem Ruf zurückerlangt, aber das reicht noch nicht. Wir müssen wohl oder übel Politiker spielen. Gegenangebote machen, Verbündete finden, Senatoren auf unsere Seite ziehen..." zählte Trea auf und verstummte.
"Ich habe es gesehen, weißt du? Was aus uns werden kann, wenn wir dafür arbeiten... oder was passiert, wenn wir nichts tun..." sagte sie dann leise und drehte sich zu Bila um. Dann erzählte Trea Bila von ihrer Idee für neue Eliten und ihrem Traum - oder Vision, was auch immer es nun wirklich war. Sie ließ den Teil, dass sie im Mittelunkt von all dem stand, bewusst weg. Es hätte sie nur größenwahnsinnig erscheinen lassen.

"Aber ist der Preis sich uns anzuschließen nicht etwas zu hoch?"

"Ich weiß, was du meinst. Wirklich. Aber meine Absichten sind nur die besten. Es gibt so viele Leute, die bereits unterdrückt werden, für so gut wie gar nichts arbeiten und kaum etwas tun dürfen. Oder andere, die als Sklaven arbeiten müssen und wie Dreck behandelt werden. Arme, Hungernde, unheilbar Kranke und noch viele mehr. Sie alle haben keine Chance, ihrem Leben zu entkommen. Wir bieten sie ihnen. Du kannst von den Eliten halten, was du willst, aber sie werden zumindest nicht krank, leiden keinen Hunger oder werden wie Dreck behandelt.
Ich bin nicht naiv, ich kenne den Preis nur zu gut, aber verstehst du nicht, wie viele wir vor einem grausamen Leben und Tod bewahren und gleichzeitig unsere Probleme lösen könnten? Es wäre zum Wohle aller, die sich uns anschließen."

"Doch was hilft es ihnen zu überleben wenn ihr ganzes Gedächtniss gelöscht wird?"

"Wir können die Technologie bestimmt irgendwie verändern... sie verbessern... Wenn nicht, dann..." Trea hielt inne.
"Dann haben wir zumindest ihr Leid beendet und ihrem Leben einen neuen Sinn gegeben." sagte sie. Sie hielt das immer noch für den einzigen richtigen Weg.

"Wir sollten sie wenigstens zu infrilatoren machen, so konnen sie wenigstens ihre Errienerungen behalten."

Trea seufzte.
"Du weißt genau, wie es momentan mit den Infiltratoren ist. Natürlich wäre die Verwandlung in Infiltratoren am humansten, aber sieh dich mal in der Festung um und sag mir, wie viele von ihnen du hier siehst. Die meisten sind immer noch Lucius treu ergeben - du selbst warst nach seinem Tod der beste Beweis dafür - oder durchgedreht und sind gleich nach seinem Tod geflohen. Den Wissenschaftlern zufolge wird sich das bei kommenden Infiltratoren auch nicht so schnell ändern." erklärte sie und sah Bila ernst an.
"Ganz abgesehen davon, sind Infiltratoren keine Soldaten. Du bist eine Ausnahme, weil du ein Mando warst. Die Schwachen bleiben schwach, damit sie nicht zu sehr auffallen. Und starke Freiwillige wird es nur wenige geben. Natürlich werden wir Infiltratoren auch brauchen, aber davor müssen wir die Risiken minimieren und momentan brauchen wir leider haupsächlich Legionäre, Zenturios und Assassinen." fuhr Trea fort.

"Du bist die Alpha hier es ist deine entscheidung. Doch bedenke wenn wir offen rekutieren enden wir wie die Jedi"

"Ja, wahrscheinlich hast du recht. Ich will mir gar nicht vorstellen, was passieren könnte, wenn man uns rekrutieren sieht und sofort vom Falschen ausgeht. Vielleicht sollten wir klein anfangen." meinte Trea und überlegte kurz.
"Nar Shaada könnte ein guter Anfang sein. Ich werde einige Leute dorthin schicken. Auf andere Planeten könnten wir auch kleine Truppen schicken und Leute für unsere Sache anwerben. Ja, ich denke, das ist ein guter Anfang. Und während wir langsam mehr werden und unsere Wissenschaftler forschen, müssen wir irgendwie politische Verbündete gewinnen. Sowohl in der Republik als auch außerhalb. Was meinst du?" fragte sie und schickte eine Nachricht an einige Zenturios, damit diese sich auf den Weg nach Nar Shaada und zu einigen anderen Planeten machten. Sie sollten nur in kleinen Trupps unterwegs sein, um kein zu großes Misstrauen zu wecken.

"Vielcht sollten wir uns an vertraunswürdige Wissenschaftler wenden. Unsere hab ihr wissen von Lucius, vilecht bringt uns eine andere Sichtweise uns bei der Forschung weiter"

"Gute Idee, aber wir müssen wirklich vorsichtig sein, welche Wissenschaftler wir fragen. Wenn Lucius' Technologie in die falschen Hände gerät, wiederholt sich alles nur."

"Stimmt, und wir müssen darauf achten das sie nicht für die Republik arbeiten. Die Republick würde verlangen alle unterlagen zu übergeben und die Ausblider zu zerstören"

"Die alte Kanzlerin hat das bereits verlangt. Ich habe ihr gesagt, wir hätten keine Forschungsunterlagen mehr. Sie hat natürlich behauptet, ihre Wissenschaftler hätten für eine 'Heilung' gearbeitet. Wenn man bedenkt, dass sie von einer Sith kontrolliert wurde, war die Entscheidung richtig. Mein Vater ist zwar anders, aber trotzdem werden wir die Unterlagen weiter nicht der Republik übergeben. Man kann nie vorsichtig genug sein. Ich werde bei Gelegenheit nach ein paar vertrauenswürdigen Forschern suchen. Allerdings brauchen wir wohl oder übel auch Verbündete - zumindest vorübergehend. Sonst wird es eine Ewigkeit dauern, bis wir uns hier etwas wirklich Großes aufgebaut haben. Und die Republik ist vielleicht nicht unbedingt die beste Option. Es wird schon schwer genug, dafür zu sorgen, dass sie sich nicht alle auf uns stürzen, wenn wir unabhängig sind."

"Was ist mit Hapes?"

"Ich weiß nicht. Ihre Königin hat zwar beim Absetzen der Kanzlerin geholfen, aber ich bezweifle, dass wir ihr oder den Hapanern wirklich trauen können. Sie sind ein großes Fragezeichen. Andererseits haben wir nicht viele Optionen... Vielleicht..." fing Trea an, als plötzlich zwei Hologramme neben den beiden auftauchten. Es waren zwei verhüllte Gestalten, deren Gesichter von Kapuzen verdeckt wurden.
"Ihr enttäuscht mich. Kaum frei und schon auf der Suche nach einer neuen Macht, die euch kontrolliert." sagte die eine Gestalt mit Frauenstimme.
"Enttäuschend, ja. Aber korrigierbar." meinte die andere Gestalt in einer Stimme, die Trea nur zu gut kannte.
"Du... Nein, du Schwein bist tot!" sagte eine fassungslose Trea. War er das wirklich....?

"Wer seid ihr und was wollt ihr?!"

"Wer ich bin, ist unwichtig. Aber mein Freund und ich wollen euch helfen." sagte die Frau und ihr Begleiter nahm seine Kapuze ab und lächelte Trea und Bila triumphierend an.
"Das ist nicht möglich! Ich habe dich getötet! Du bist TOT!" rief Trea.

"Bitte, begrüßt man so seinen alten Freund? Habt ihr mich denn gar nicht vermisst?" fragte das immer noch lächelnde Lucius-Holo.

"Was bist du ein Klon oder eine KI?"

"Leider nur eine KI. Ich wurde erstellt, bevor Lucius endgültig den Verstand verloren hat und die Menschen über alles andere stellen wollte. Tragisch, oder? Egal. Ich werde direkt zum Geschäft kommen. Wir haben ein für alle Parteien lohnendes Angebot für euch."

"Oh ja, eine Zusammenarbeit mit der Wiedergeburt eines rassistischen Wahnsinnigen ist genau das, was ich unbedingt tun wollte! Hervorragende Idee!" meinte Trea sarkastisch.
"Wenn diese KI verrückt oder rassistisch wäre, hätte ich sie nicht aktiviert." meinte die Frauengestalt und nahm ihre Kapuze vom Kopf. Darunter kam eine Zabrak zum Vorschein.
"Oder glaubt ihr, ich würde ihm helfen, wenn er mich töten wollen würde?" fragte sie.

"So irrational zu sein, passt gar nicht zu euch, Trea. Ich mag nach dem Vorbild von Lucius entstanden sein, doch ihr könnt mich nicht dafür verantwortlich machen, was er getan hat. Ich habe mitbekommen, was ihr vorhabt. Ihr wollt den Eliten ein eigenes Reich widmen. Wisst ihr, meine Begleitung und ich könnten euch dabei helfen, ohne dass ihr auf Hilfe von außerhalb angewiesen wärt. Wir bieten euch die benötigten Mittel zum Aufbau dieses Reichs, Informationen und vielleicht noch mehr. Zum Beispiel würdet ihr sicher gerne wissen, was aus den geflohnenen Infiltratoren und ihren Truppen geworden ist, oder? Bei diesem Handel gibt es keine Verlierer."

"Woher sollen wir wissen ob ihr vertranswürdig seid"

"Euer Misstrauen kommt natürlich nicht unerwartet, aber es ist unangebracht. Was würdet ihr davon halten, wenn ich euch erst gebe, was ihr braucht und ihr danach etwas für mich tut? Darüber hinaus spricht nichts dagegen, dass ich euch bei euren Forschungen helfe. Ich habe Lucius' Verstand, kenne aber auch Alternativen und kann anders an mehreren Dingen gleichzeitig arbeiten."