Lucius' Festung - Laboratorium

Das Monster packte ihn am Bein und zerrte ihn zurück in Richtung der Zelle.

Immer noch halb benommen, kam Meridas langsam wieder zu sich während das Monster ihn in Richtung seiner Zelle zerrte. Er fragte sich, warum es ihn überhaupt eingesperrt hatte anstatt ihn einfach zu töten - normalerweise war es ja nicht schlecht, nicht getötet zu werden, aber nach allem, was er mit Eliten und Sith bereits an Erfahrungen gemacht hatte, war Sterben definitiv nicht das schlimmste, das einem passieren konnte.

Bei den Zellen angekommen warf es den Senator in seine Zelle

Unsanft landete der Senator wieder in seiner Zelle.
"Wollen sie mir jetzt vielleicht sagen, was sie hier machen? Oder warum sie mich hier festhalten?" fragte er. Meridas erwartete zwar nicht, dass das Monster mit sich reden ließ, aber er hatte gerade wenige Optionen - und einem Zweikampf mit dieser lebenden Kampfmaschine wollte er, wenn möglich, aus dem Weg gehen.

"Du Geschenk für schlafende Königin."

Er sollte also ein Geschenk/Opfer/Was-auch-immer für eine schlafende Königin sein. Großartig. Hoffentlich würde die Republik seine Abwesenheit bemerken, bevor diese Königin erwachte.
"Was für eine schlafende Königin?" fragte der Senator weiter.

"Na Die schlafende Königin", meinte das Monster so als wäre es selbstverständlich

Die Antwort war ja nicht sehr hilfreich. Meridas musste wohl einen anderen Ansatz versuchen.
"Erzähl mir von der schlafenden Königin." sagte er dann.

Einstieg

Bei seiner Flucht aus dem Raum mit der Stasiszelle, hatte Meridas einen Knopf betätigt - ohne es selbst wirklich zu bemerken. Nach und nach begann der Körper in der Zelle damit, wieder zu erwachen. Die Zelle öffnete sich langsam. Kurz nachdem sie vollkommen geöffnet worden war, öffnete die darin bewahrte junge Frau ihre Augen. Sie verließ die Stasiskammer. Vom Professor oder seinen Assistenten war nichts zu sehen, der ganze Ort sah eher wie eine Ruine aus. War sie hier überhaupt noch in dem Labor, in dem man sie zuvor untersucht hatte? Ihr Blick streifte durch den Raum und entdeckte einen Spiegel - sie erinnerte sich an so einen Spiegel, wenn das hier ein anderes Labor war, dann hatte es genau an der gleichen Stelle einen Spiegel der gleichen Art.
Sofort ging sie zu dem Spiegel und betrachtete sich. Sie sah ein bisschen älter aus als letztes Mal, aber dafür nur umso besser - natürlich sah sie umwerfend aus, aber es war doch schön, sich noch weiter zu steigern.
Der Professor hatte ihr gesagt, das Universum würde ihr zu Füßen liegen, sobald sie das nächste Mal erwachte. Und dass sie, unter seiner Leitung, ungeahnte Höhen erreichen würde. Da von ihm allerdings nichts zu sehen war, hatte er sich wahrscheinlich verrechnet. Naja, dann musste sie sich wohl selbst darum kümmern. Zuerst musste sie aber erfahren, was hier eigentlich los war. Sie nahm sich ihre Bewaffnung aus einem Spind, der sich zusammen mit ihrer Zelle geöffnet hatte und machte sich auf die Suche nach denjenigen, die ihn geweckt hatten.

"Die schlafende Königin ist wunderschön und das Universum wird ihr zu Füßen liegen"

"Ah. Großartig." murmelte Meridas. Also SO EINE Königin war das. Großartig, solche Leute waren in der Regel nie gut für's Geschäft.

T-753 näherte sich gerade einer Tür, als sie die Worte 'Die schlafende Königin ist wunderschön und das Universum wird ihr zu Füßen liegen' hörte. Das klang sehr nach ihr - vielleicht war hier derjenige, der sie erweckt hatte. Sie betrat den Raum.
"Ich bin erwacht. Wer hat mich geweckt?" fragte T-753.

"Die Königin ist endlich erwacht."

In dem Raum befanden sich zwei Gestalten. Ein Mann, der in eine Gefängniszelle gesperrt war und eine monströse Gestalt. Sie machte T-753 allerdings keine Angst. Die Gestalt nannte sie Königin. Das gefiel ihr.
"Wer bist du, mein Lieber?" fragte sie die große Gestalt.

"Der Professor nannte ich das Monster. Ich bin euer treuer Diener."

T-753 strich mit einer Hand über einen Arm des Monsters. Es war ohne Zweifel sehr stark.
"Mein treuer Diener, es freut mich, dich kennenzulernen. Sag mir, mein Lieber, wer ist dieser Mann in der Zelle?" fragte sie.

"Ein Eindringling Herrin. Er ist ein Geschenk an euch."

"Ein Geschenk für mich? Oh, das ist nett von dir, mein Großer."

"Ich bin nur ein einfacher Geschenkmann, meine junge Dame, ich hatte nie vor, hier einzubrechen. Ich werde für euch nicht von Nutzen sein."

"Nur das beste für die Königin."

"Ich weiß deine Einstellung zu schätzen, mein Lieber." sagte T-753 und wandte sich dem Gefangenen zu.
"Mein lieber Freund, ich wäre euch unglaublich dankbar, wenn ihr mir helfen würdet. Ich armes Ding war hier viel zu lange allein eingesperrt, ich weiß so vieles nicht. Bitte, helft mir, erzählt mir alles, was in dem Universum so passiert ist. Ich will alles über die Republik und die anderen Fraktionen wissen." säuselte sie. Wer würde ihr schon widerstehen können?

Obwohl die junge Unbekannte durchaus attraktiv war, ließ ihr Gesäusel, das vielen anderen wahrscheinlich den Kopf dreimal verdreht hätte, ziemlich kalt. Sich von derartigen Dingen beeinflussen zu lassen, war schlecht für's Geschäft.
"Wie gesagt, ich bin Geschäftsmann, ich weiß nicht viel. Außerdem wäre es, aus rein geschäftlicher Sicht, ein Fehler, euch einfach alles zu erzählen. Vor allem, wenn mich euer Handlanger in einer Zelle gefangen hält. Lasst mir freies Geleit zu meinem Schiff und ich sende euch alles, das ich weiß." schlug er vor. Natürlich hatte Meridas nicht vor, dieser 'Königin' mehr zu geben als das, was ein einfacher Bürger der Republik wissen könnte. Alles andere wäre ebenfalls sehr schlecht für's Geschäft.

"Hörst du das, mein Lieber? Dein Geschenk will, dass ich es einfach weggebe! Und noch dazu belügt es mich!"

"Soll ich ihn erschlagen meine Königin?"

"Nein, trotz seiner Kränkung will ich ihn nicht tot sehen. Ich brauche sein Wissen - und ich weiß, wie ich es bekomme. Bewach mich, mein Lieber, niemand darf mich hierbei unterbrechen." meinte T-753 und schloss die Augen. Sie versuchte, mit der Macht in Meridas' Verstand einzudringen. Sein Geist erwies sich als sehr widerstandsfähig und stark, aber der Professor hatte ihr viel Macht gegeben. Sie würde sich sein Wissen auf diesen Weg holen.