Citadel-Station, Unterhaltungsmodul 81

Das hörte sich allerdings wirklich danach an, als wäre Kreia früher eine Sith gewesen. Aber was genau soll ich aus dieser Geschichte lernen?, wunderte sich Allena, Außer dass die dunkle Seite nie zu dauerhaften Banden führen kann, und das wusste ich schon vorher.
Diese ganze Sache war außerdem immer noch zu vage für Allenas Geschmack.
"Du musst schon etwas genauer werden, Kreia", erwiderte sie daher, da sie mit dieser rudimentäre Geschichte nur wenig anfangen konnte.

"Wenn es dir so wichtig ist schwöre ich bei meinen leben... bei unseren Leben das ich alle fragen beantworten werde sobald dein Training vorbei ist. Dann soll es keine Schatten mehr zwischen uns geben. Nur noch die warheit, die zwischen Meisterin und Schülerin existiert"

Allena blieb wohl keine andere Wahl als dieses Angebot zu akzeptieren, da sie im Moment kaum mehr aus Kreia herausbekommen würde. "Einverstanden", meinte sie also und beendete damit ihr Gespräch mit der anderen Frau. Dann fiel sie ein paar Schritte zurück um nun neben Atton herzugehen um zu sehen, ob dieser etwas zu ihrem Gespräch mit Kreia zu sagen hätten, denn immerhin hatte er einiges davon mitbekommen.

Atton hatte sich allem, was Kreia von sich gegeben hatte aufmersam zugehört und seine Schlüsse daraus gezogen, doch er war noch nicht bereit diese mit Allena zu teilen, als sie zurückfiel um mit ihm zu reden. Deswegen beschloss er sie anszusprechen, bevor sie Gelegenheit dazu hatte das Gespräch zu beginnen. "Du erscheinst mir ziemlich gefasst. Du strahlst fast schon Ruhe aus aus. Auf jeden Fall wirkst du um einiges gefasster als auf Peragus als sie wir uns kennen gelernt haben", merkte er an.

Offensichtlich hatte Atton andere Pläne was ihr Gespräch anging, doch Allens stellte sich nicht quer. "Es geht mir auch gut", erwiderte sie, "Tatsächlich habe ich mich schon lange nicht mehr so gut gefühlt." Es war so als würde sie mit einem Mal endlich wieder sehen können und das war gut so.
"Das freut mich. Du bist auf diese Art auch eine guter Kontrapunkt zu der alten Hexe dort vorne", meinte Atton.
Allena nickte dankbar und nahm Atttons Kompliment als genau das, was es war an.

Das Gepräch verstummte und ihr Weg führte sie in Wohmodul 82, wo unter anderem die Czerka Cooperation und die Ithorianer residierten.
Sie beschlossen zuerst die Ithorianer zu besuchen, die Allena um Hilfe gebeten hatten.

Als sie den Residence der Ithorianer erreicht hatten, meinte Allena: "Moza hat mich geschickt um mit Chodo Habat zu sprechen."
"Oh, Ihr seid die Jedi von der Moza gesprochen hat", meinte der Rezeptionist langsam auf Ithorianisch, "Chodo Habat wird erfreut sein Euch zu sehen."
Allena nahm an, dass das stimmte und ging dann in das Innere der Residence um Chodo Habat und Moza zu treffen. Atton folgte ihr.

"Es freut mich, dass Ihr gekommen seid", begrüßte sie der Ithorianer, bei dem es sich offenbar um Chodo Habat handelte, was er gleich darauf bestätigte (Atton war schon immer der Meinung gewesen, dass alle Ithorianer irgendwie gleich aussahen), "Ich bedauere, dass ich mich mit unseren Problemen an Euch wenden muss, aber ich sah keine Lösung für diese bis ich Eure Ankunft spürte."

"Ihr habt meine Ankunft gespürt?", wunderte sich Allena.
"Ja", bestätigte Habat, "Ich bin ein Prieser und Nutzer der Macht. Ich spürte ein Echo in der Macht als Ihr ankamt, es war eine kleine Störung, die nur diejenige, die danach Ausschau halten bemerken hätte können. Ich vermutete Ihr wärt eine der wenigen noch übrigen Jedi und hoffte, dass Ihr uns helfen könntet. Deswegen schickte ich Moza zu Euch."
Allena nahm diese Information leicht besorgt zur Kenntnis. Ein weiterer Machnutzer. Vielleicht erklärte das Mozas Kommentar, doch sie fragte zur Sicherheit noch einmal nach: "Moza sagte, Ihr wärt dazu in der Lage mich zu heilen. Was hat er damit gemeint?"

Atton hörte sich das Gespräch zwischen Allena und den Ober-Ithorianer bisher unbeeindruckt an. Seiner Meinung nach klangen die Aussagen des Ithorianers mehr nach Geschwafel als nach Fakten.
"Das Echo das ich bei Eurer Ankunft spürte war kein natürliches Phämonen", sagte der Hammerkopf gerade und bestätigte damit Attons bisherige Meinung über ihn, "Es deutete auf großen Schmerz einer Seele hin. Es ist hättet Ihr einst die Macht durch Euch fließen gefühlt, bis sie Euch schnell und brutal entrissen wurde. Das Echo kommt aus den Löchern, durch die Macht einst floss, als Sie noch durch Euch floss."

"Einst war ich in der Lage die Macht zu fühlen", bestätigte Allena, "Und diese Fähigkeit kehrt nun langsam zurück."
"Ihr leidet unte einer sehr ungewöhnlichen Wunde", meinte der Ithorianer, "Wenn Ihr mir erlaubt Euch zu untersuchen, dann bin ich vielleicht in der Lage Euch etwas von dem, was Ihr verloren habt, zurück zu geben."
Allena wollte schon auf das Angebot eingehen, als sich Kreia unaufgefordert in das Gepräch einmischte.

Auch Atton wandte sich Kreia zu als er hörte, was sie zu sagen hatte, wie schon Allena und die Ithorianer vor ihm.

Kreia hielt diesen Blödsinn nicht mehr aus. Der Kerl soll zum punkt kommen
"Eure rede ist voller "Vielleicht" und "Möglicherweise". Ihr macht Versprechung der Heilung während die Welt unter euer Obhut brennt und stirbt. Ihr mögt fähig sein Allena zu heilen aber da ist immer ein Preis habe ich recht "

Habat schien von Kreias Worten beleidigt zu sein. "Versteht mich nicht falsch", meinte er, "Wir wünschen uns nicht auch nur ein lebendiges Ding leiden zu sehen. Aber das Leid von Telos verschlingt alles andere in uns. Sagt mir, wisst Ihr von den Problemen, auf die wir während unseres Wiederherstellungsprojekts gestoßen sind?"
Die letzte Frage hatte er wieder vor allem an Allena gerichtet.
"Ihr hat Probleme mit der Czerka Cooperation, nicht wahr?", erwiderte diese.

Habat nickte. "Die Czerka Cooperation hat hier großen Einfluss und wir können nur wenig tun um diesen zu mindern", erklärte er, "Wenn sie sich weiterhin in unsere Wiederherstellungsprojekt einmischen, werden wir es niemals abschließen können. Aber es ist unser oberstes Ziel mit unserer Arbeit weiter machen zu können. Die Droiden-Intelligenz der Citadel-Station, die uns hätte helfen sollen, ist vor einiger Zeit verschwunden."
Atton runzelte über diese Aussage die Stirn. Wie konnte eine A.I. verschwinden?
"Manche aus meiner Herde befürchten, dass Czekra auch dafür verantwortlich ist", fuhr Habat fort, "Auf jeden Fall haben wir eine neue Intelligenz bestellt, die bald hier eintreffen sollte. Die Telosianer haben uns zwar eine Eskorte versprochen, aber ich hatte gehofft, dass Ihr euch vielleicht bereit erklären würdet dafür zu sorgen, dass sie sicher von den Docks bei uns ankommt. Seid Ihr bereit uns in dieser Angelegenheit zu helfen?"

"Nein sind wir nicht", meinte Kreia obwohl Allena vermutlich ja sagen würde

Allena warf Kreia einen Seitenblick zu und meinte dann: "Ich bin es schon. Ich werde dafür sorgen, dass eure Lieferung hier sicher ankommt."
Habat bedankte sich und sagte ihnen dann, dass sie die Ladung in Hangar 2, Andockmodul 126 erwarten würde.
Allena nickte noch einmal und machte sich dann auf zum Hangar, in der Hoffung, dass Kreia und Atton trotzdem mitkommen würden. Auf jeden Fall hatte sie nicht vor in Hörweiter der Ithorianer mit den beiden zu streiten.

Atton war zwar nicht besonders begeistert von Allena Entscheidung, aber anders als Kreia lehnte er nicht prinzipiell total ab. Vielleicht würden sie auf diese Art zumindest einen Weg finden um die Station zu verlassen, also folgte er Allena zum Hangar 2, wo sie von einen grünen Twi'lek abwertend als "Habats Mädchen für Alles" begrüßt wurden.
Und dann versuchte er auch noch sie zu bestechen und bot ihnen an, der Czerka das Droiden-Gehirn zu überlassen, von der sie angeblich besser bezahlt werden würden als von den Ithorianern (da die Ithorianer nicht wirklich vorhatten sie zu bezahlen, war das kein Wunder).
Als Allena das beinhart ablehnte, begann er damit sie zu beschimpfen und ging dann.
Die Gruppe machte sich nun daran die Lieferung der Ithorianer entgegen zu nehmen.

Die Ithorianer erwarteten sie schon und der einzige Mann, den der Sicherheitsdienst geschickt hatte schien sich ebenfalls sehr über ihre Ankunft zu freuen ,da er nun nicht mehr der einzige war, der für die Sicherheit des Droiden-Gehirns sorgen würde.
Doch sie waren noch nicht einmal aufgebrochen als eine weitere Gruppe Leute auf sie zukam und sie dann auch noch angriffen ohne sich zu identifizieren.

Atton hatte ja gleich gewusst, warum er von Anfang an nicht gerade begeistert von dieser Sache gewesen war, und seine Meinung wurde ihm bewiesen, als sie angegriffen wurden. Seufzend verteidigte er sich und gemeinsam mit Allena und den anderen gelang es ihm ihre Gegner in die Flucht zu schlagen.

Der anwesende Ithorianer bedankte sich für ihre Hilfe gegen die Angreifer und wunderte sich dann laut darüber, wer wohl für diesen Angriff verantwortlich war. Allena hatte da schon eine Idee. Dann stellte sich auch noch heraus, dass die Angreifer angeheuerte Killer waren mit Assassinen-Waffen, die offensichtlich manipuliert worden war um einen bestimmten Zweck zu erfüllen. Da musste wohl der Sicherheitsdienst ran um herauszufinden, was wirklich hinter all dem steckte, denn würde die Czerke wirklich soweit gehen und Profi-Killer anheuern?
Aber zuerst musste das Droidenhirn zu den anderen Ithorianern gebracht werden, bevor ein weiterer Angriff stattfinden konnte.

Sie eskorierten das Droidenhirn sicher und ohne weitere Zwischenfälle bis zu den Ithorianern, die sich für ihre Hilfe bedankten und dann auch schon wieder damit begannen Verschwörungstheorien über Czerka zu spinnen, die allerdings vermutlich der Wahrheit entsprachen. Auch Atton nahm an, dass die Angreifer im Auftrag der Coperation gehandelt hatten und vermutlich von der Exchange stammten. Offenbar hatten die Ithorianer versucht sich mit dem hießigen Anführer der Exchange, einem Quarren namens Lopak, zu treffen, doch dabei keinen Erfolg erzielt.
Ich weiß schon, was jetzt kommt..., dachte Atton an dieser Stelle bitter und er hatte recht. Habat schlug vor, dass sich Allena an seiner Stelle mit dem Quarren treffen sollte, da sie als Jedi vielleicht mehr Erfolg dabei haben würde ihn zur Vernunft zu bringen.
UNd wie ich sie kenne wird sie ja sagen.... Atton schüttelte traurig den Kopf. Wenn das so weiter ging, dann würden sie niemals weg von dieser Station kommen.

Loppak Slusk hieß der Mann, der hier wohl das Sagen innerhalb der Exchange hatte. Vielleicht war es ja wirklich möglich mit ihm zu reden, auch wenn Allena nicht sicher war, ob er ein Einsehen haben würde. Trotzdem beschloss sie weiter zu helfen, da es das richtige war und meinte: "Ich bin zwar keine Jedi mehr, aber ich werde euch trotzdem helfen. Ich werde mit Loppak Slusk sprechen." Dann verabschiedete sie sich von Habat und machte sich auf um Loppak Slusk zu suchen.

Attons Begeisterung hielt sich zwar in Grenzen, aber da Allena nun mal ihr Wort gegeben hatte, blieb ihnen wohl nichts anderes übrig als auch dieses Vesprechen einzuhalten. Trotzdem finde ich es reicht langsam. Wir sind kein Wohlfahrtsservice und sie sagt selbst, dass sie keine Jedi mehr ist!, dachte er bestimmt, sobald sich eine Gelegenheit dazu ergab, würde er mit ihr über all das sprechen müssen.
Doch auf den Weg zur Czerka sprach Allena stattdessen wieder Kreia an und versuchte Antworten aus dieser herauszubekommen, was die Sith anging, die hinter ihnen her waren.

Gespannt wartete Allena auf Kreias Antwort.