Hauptstadt Iziz

"Kann ich irgendetwas tun um seine Unschuld zu beweisen?", fragte Allena als nächstes.
Ich kenne Dhagon persönlich. Er ist einer der schlechtesten Ärzte, die man sich vorstellen kann. Aber, dass er jemanden absichtlichb umbringt, kann ich mir nicht vorstellen. Allerdings war er einer der letztn mit denen Captain Sullio in der Cantina gesehen wurde. Sie könnten sich dort umhören. Angeblich soll er ein gutes Motiv für den Mord haben, aber wenn es Ihnen gelingt das als Missverständnis aufzuklären und zu beweisen, dass er es nicht war, dann muss er freigelassen werden", lautete die etwas vage aber klare Antwort.
Allena nickt, verabschiedete sich und deutete den anderen mit ihr zu kommen.

Sie erreichten die Cantina und wurden als erstes von dem nicht-menschlichen Türsteher dahingehend bedroht, dass sie ja keinen Ärger machen sollten. Allena nickte zum Zeichen, dass sie verstanden hatte, und betrat dann gefolgt vom Mandalore die Cantina. Es war nicht besonders viel los, doch einige Gäste waren da, doch nur wenige von ihnen achteten auf das Hologramm der drei gleich aussehenden tanzenden blauen Twi'lek-Damen in der Mitte der Gaststube.
Allena mustete die anwesenden Gäste und entschied sich dann als Ersts mit einem männlichen grünen Twi'lek namens Kiph zu sprechen, der zumindest kein Problem damit zu haben schien sie seinerseits anzusprechen.

Stumm folgte Kreia. Warum machte Allena all diesen Unsinn

Kiph war offenbar am Tag des Mordes anwesend gewesen. Er war ein Slicer und Fälscher von StarPort Visas und war gerade mitten in einer Transaktion gewesen, als der Mord passiert war. Offenbar hatte ein betrunkener Dhagon Ghent versucht Captain Sullio zu verführen, was Sullio nicht sonderlich begeistert hatte. Sie hatte ihn beschimpft und gedemütigt. Was Kiph offenbar auch alles den Soldaten brühwarm weitererzählt hatte. Kein Wunder, dass die Dhagon für schuldig halten.

Als nächstes unterhielt sich Allena mit einem Menschen namens Nikko, der sie zum Pazaak spielen überreden wollte. Offenbar war dieser Nikko in der Mordnacht hier gewesen und noch dazu ein enger Freund von Dhagon Ghent. Er behauptete ausßerdem, dass Sullio und Dhagon eng befreundet gewesen wären, einander aber immer beschimpft hätten, wenn sie betrunken waren. Offenbar war das aber alles freundlich gemeint. So auch in der Mordnacht, in der Dhagon über ihre Beschimpfungen nur gelacht hätte. Später hätten Nikko und Dhagon ihr dafür sogar noch Drinks spendiert.
"Diese Information mag helfen Dhagons Namen reinzuwaschen, doch genug für das Militär von Onderon wird es nicht sein", meinte der Mandalore.

Also mussten sie noch mehr Beweise zu Dhagons Entlastung finden. Zu diesem Zweck begab sich Allena an den Tatort und fand dort hauptsächlich Blut - und die Überreste eines Droiden. Der zerstörte Droide sah aus wie diejenigen, die in der Cantina bedienten. "Keiner hat einen Droiden erwähnt", stellte der Mandalore fest, "Aber er wurde eindeutig erst vor Kurzem zerstört." Allena war der Meinung, dass er wohl recht hatte und der kaputte Droide einen Hinweis darstellte. Also begaben sie sich zurück in die Cantina um nach den Droiden zu fragen.

Deutlich entfernt folgte Kreia

Allena erfuhr, dass hier offenbar öfter Droiden verloren gingen, die gestohlen und gesprengt wurden. Offenbar war das eine Art Hobby von kriminellen Elementen, die die Droiden dieser Cantina ausschlachteten. Die Teile wurden dann am Schwarzmarkt weiterverkauft - von einem Droiden - ausgerechnet. Allena beschloss sich auf zum Schwarzmarkt zu machen, vielleicht wusste jemand dort mehr über den Hintergrund der Zerstörung des Cantina-Droiden. (Und sie notierte sich gedanklich ebenfalls, dass Captain Sullion scheinbar unter den Bestienreitern nicht gerade beliebt gewesen war).

Allena musste nicht lange suchen um den Droiden zu finden, der Droiden-Teile verkaufte. Er besaß Bedienungsdroiden-Teile, wusste aber nicht von dem sie stammten oder behauptete das zumindest. Also blieb Allena keine andere Wahl als alle Teile zu kaufen. Der Mandalore schlug vor sie Kiph zu bringen, vielleicht könnte dieser ihnen mit den Teilen helfen.

Sie kehrten also zur Cantina zurück und brachten Kiph die Teile. "Im Kopf befindet sich sein Erinnerungskern. Gib mir ein paar Minuten", meinte der Twi'lek und machte sich auch schon an die Arbeit. Als er fertig war, konnten sie sich gemeinsam die letzten Erinnerungen des Droiden ansehen. Offenbar hatte der Droide Captain Sullios Leiche gefunden und war dann von dem Mörder oder den Mördern zerschossen worden! "Wie es aussieht, beweist diese Aufnahme, dass der Mörder vom Marktplatz gekommen ist", meinte Kiph, "Ihr solltet das Nikko zeigen."

Kreia seuftze extra laut. So eine kolossale Zeitverschwendung!

Allena zeigte Nikko also die entsprechende Aufnahme. "Das war auf keinen Fall Dhagon. Ich habe ihn aus der Richtung seiner Praxis kommen sehen, und die liegt am anderen Ende des Marktplatzes. Wir sollten diese Aufnahme Captain Riiken zeigen um ihn zu entlasten", meinte er, nachdem er sich den Feed fertig angesehen hatte. Also begaben sie sich zusammen zu dem entsprechenden Captain.

"Nikko, nicht wahr? Und die Außenwelterlin. Was kann ich für euch tun?", begrüßte sie Captain Riiken als sie ihn erreichten. Der Mandalore und Kreia hielten sich zur Sicherheit im Hintergrund. Sie erzählten ihm also alles, was sie herausgefunden hatten. "Das sollte ausreichen. Wir wissen zwar immer noch nicht, wer Sullio umgebracht hat, aber diese Enthüllungen sollten uns bei der Aufklärung weiterhelfen", meinte der Captain. Doch offenbar hatten sie sich zu früh gefreut, denn der Vorgesetzte von Riiken tauchte auf und stellte sich als Ignorant heraus, egal, was man ihm sagte, er wollte nicht hören. Erst als Allena die Aufzeichung erwähnte, wurde er unsicher. Schließlich konnten sie ihn doch noch weichkochen Dhagon Ghent freizulassen.

Der Major war ja offensichtlich nicht besonders froh darüber gewesen Dhagon Ghent freilassen zu müssen. Offenbar gab es viel Druck von Oben den Täter zu finden, aber die Innenpolitik von Onderon ging Allena nichts an. Sie began sich in Dhagon Ghents Büro und wartete dort auf ihn.
Schließlich tauchte er auf. Er war ein kahlkköpfiger nicht sehr beeindruckend aussehender Mann, aber zumindest bedankte er sich gleich dafür, dass sie ihn aus dem Gefängnis geholt hatte. Er schien keine Ahnung zu haben, wer Sullio ermordet hatte und es schien ihn auch nicht sonderlich zu kümmern. Was für ein charmanter Zeitgenosse, dachte Allena bei sich. Sein Büro war auch nicht gerade steril oder besonders einladend, was das anging. Hoffentlich musste sie nie von Ghent behandelt werden.

Kreia hoffte das sie jetzt bald erldigen könnten warum sie hier waren. Jedi-Meister suchten sich nciht von alleine

Allena erklärte Dagon Ghent also, dass sie mit jemanden im Palast Kontakt aufnehmen wollten und zwar mit Meister Kavar. "Mhm, wegen des Kopfgeldes auf die Jedi gibt ja keiner freiwillig zu heutzutage einer zu sein, aber ich denke, ich weiß, wen ihr meint. Dieser Mann bleibt gerne im Schatten, is klug und drückt sich gerne kryptisch aus. Wenn er kein Jedi-Meister ist, dann sollte er einer werden", meinte Dhagon Ghent. Allerdings meinte er, dass es nicht einfach wäre Kontakt mit dem Palast aufzunehmen. Er behauptete ihm wären Holo-Dics mit seinen Kontaktdaten von den Plünderen gestohlen worden, ohne die er nicht weiter machen könnte. Seine Kontakte wären nur durch die vermissten Dics erreichbar.
Ghent hatte eine Person namens Bakkel in Verdacht. Sie war offenbar eine taffe Gang-Anführerin, die genre in der Cantina rumhing. "Aber wenn ihr Mandalore mitnehmt, solltet ihr klar kommen", meinte Ghent.

Na das klang ja beruhigend. Allena unterdrückte ein Seufzen und machte sich mit ihren Begleitern zusammen auf zurück in die Cantina um nach dieser Bakkel zu suchen. Sie fand die Frau auch schnell und stellte fest, dass sie nicht aussah wie eine Ganganführerin, sondern eher wie eine Soldatin. Aber wie auch immer. Sie musste mit Bakkel sprechen, die sie gleich zur Begrüßung anschnautzte wieder zu verschwinden. Als Allena ihr sagte, dass sie bereit wäre ihr die entwendete Holo-Disc abzukaufen, befahl Bakkel ihren Leuten gleich sie zu töten. Na toll, immer dasselbe, dachte Allena und verteidigte sich.

Es war ein heftiger Kampf, doch es gelang Allena und ihren Begleitern die Überhand zu behalten und ihre Gegner zu besiegen und zu töten. Nachdem sie mit ihren Gegner fertig waren, suchten sie unter den besiegten Feinden nach der entwendeten Holodisc.

Als sie die Cantina verlassen wurde, wurde sie jemanden namens Xaart angesprochen, der behauptete sie aus den Kriegen zu kennen und unter ihr gedient zu haben. Er sagte außerdem, dass er im Auftrag der Republik hier war und sensitive Informationen gesammelt hatte und sich vor General Vaklu versteckte. Außerdem sei sein Visum abgelaufen und er würde hier festsitzen. Allena riet ihm wie er am schnellsten zur nächsten republikanischen Außenstelle kommen könnte und besorgte ihm dann ein neues gefälschtes Visum, damit er Onderon wieder verlassen könnte. Der Spion bedankte sich und machte sich dann davon. Und Allena machte sich auf den Rückweg zu Ghent.

Auf dem Weg zu Ghent wurde sie noch einmal auf ein Starport-Visum angesprochen. Eine Frau und ihre Kinder wollten von Onderon fliehen, nachdem ihr Mann wegen seiner politsichen Ansichten versucht hatte General Vaklu umzubringen und im Zuge dessen erschossen worden war. "Was er getan hat, war falsch, aber unser Leben ist seit dem so schwer geworden", sagte die Frau, "Ich möchte nur noch von hier weg und von vorne anfangen." Allena konnte das nachvollziehen und glaubte nicht an Sippenhaftung, also ging sie zurück in die Cantina um ein weiteres leeres Visum für die Familie zu beschaffen, das sie dieser dann übergab.

Kreia ging schweigend mit. Allena hatt zu viel zeit und viel zu viel mitleid

Allena ignorierte Kreias Unmut und ging weiter zurück zu Ghent um ihn endlich sein gestohlenes Eigentum zurück zu bringen und so endlich mit dem Jedi-Meister im Palast in Kontakt zu kommen.

Ghent war über die Rückgabe seines Eigentums begeistert und versprach gleich Kontakt mit dem Palast aufzunehmen. Nachdem er einige Zeit am Com verbrachte, teilte er Allena mit, dass die den Jedi-Meister in der Cantina treffen würde (Gab es in der ganzen Stadt nur diese eine davon und auch keinen anderen Ort, an dem man sich treffen konnte?) Allena ging also zusammen mit ihrgen Begleitern zurück zur Cantina.

Dort wurde sie von Meister Kavar erwartet. "Es kann nicht leicht gewesen sein dieses Treffen zu arrangieren", meinte Kavar, "Der Palast ist bereit für einen Krieg. Eine Nachricht hereinzuschmugglen ist keine kleine Sache." Das war nicht gerade die Begrüßung, die sich Allena erwartet hätte. "Es freut mich, dass ihr noch lebt, Meister Kavar", sagte sie stattdessen das, was sie hatte hören wollen zu ihm.
"Kavar, der berühmte Jedi Guardian", meinte der Mandalore, "Die Mandalorianer haben eigentlich erwartet, dass Ihr und nicht Revan die Jedi gegen uns führen würdet. Ich frage mich, wie wir uns gegen Euch geschlagen hätten. Ich dachte eigentlich, Ihr wärt im Kampf gegen Malak während des Jedi-Bürgkerkriegs gefallen."
Kavar musterte den Mandalorianer. "Wie es scheint befindet sich meine ehemalige Schülerin in interessanter Gesellschaft. Offenbar stimmt es, dass seltsame Zeitezu seltsamen Allianzen führen", bemerkte er, "Aber nein, ich habe den Bürgerkrieg überlebt, gerade so. Doch was führt euch zu mir. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du noch viel für den Jedi-Rat übrig hast. Nicht einmal für diejenigen von uns, die alte Freunde sind."

"Ich verstehe nur immer noch nicht, warum ich aus den Orden ausgeschlossen wurde", erwiderte Allena.
"Du musst verstehen, dass es eine verunsichernde Zeit war. Wir hatten gerade erst erfahren, dass Darth Revan mit einer Armada zurück gekommen war. Aber es steckt noch mehr dahinter und ja, du verdienst eine Er-", begann Kavar, doch in diesem Moment wurde sie von einem Neuankömmling unterbrochen.