Gebirge / Kristallhöhle

Der Geist von Kinrath war wild, dies spürte auch Tam’Ra, doch wurden die wilden Tiere ruhig. Tam’Ras Meister Raugul schaffte es, dass die Kinrath von ihnen abließen und sich wieder um ihre jungen und noch nichtgeschlüpften kümmerten.
Es war immer gut, einen Kampf zu vermeiden, Tam’Ra kämpfte ohnehin nicht so gerne, wie es ihr Meister tat.
In Ruhe konnten sich so die zwei Jedi die Kristalle in der Höhle anschauen. Der eine und andere junge Kinrath folgte ihnen dabei, also waren sie neugierig, was die Fremden vor hatten.

“Meister, diese Farbparcht ist so schön. Ich kann mich gar nicht entscheiden, welchen ich nehmen soll“

Raugul betrachtete sich auch gerade einen Kristallgruppe, als er sich zu Tam’Ra drehte.

Raugul: "So, einfach ist es nicht. Dein Kristall wird dich finden. Jedi spüren ihren Kristall. Nur so können sie ihr eigenes Lichtschwert bauen. Ihr individuelles, welches zu ihnen passt. Daher kann ein Jedi ein fremdes Lichtschwert nie so führen wie sein eigenes. Also such und lass dich nicht von den farben ablenken, auch wenn…"

Raugul verstummte plötzlich.

"Was ist Meister"

Ihr Meister machte eine Gestik, die sie zum still sein verdonnerte. Dann ging er auf eine Kristallgruppe zu. Langsam hob er einen Fuß und näherte sich eine kleinen Kristallgruppe, die schon fast eine Blume formten. Dann brühte der Dug einen Kristall, der dadurch stärker leuchtete.

Raugul: “Das ist er."

Es war mehr als ein Nuscheln, als eigentliche Worte.

Raugul: "Wer hätte gedacht, dass ich einen Hurrikaine-Kristall finde. Und das auf Alderaan."

Raugul nahm sich einen Stein und klopfte sehr behutsam auf den Kristall, bis dieser sich von seiner Gruppe löste. Er hielt ihn noch kurz in der Hand und zeigte ihm dann Tam’Ra.

Raugul: "Siehst du Tam’Ra. Er reagiert. Nicht nur auf mich sonder auch auf ihn."

Da holte Raugul seinen gelben Kristall hervor und wirklich. Sie schimmerten nahe zu synchron.

Doch Tam’Ra wollte sich nicht weiter ablenken lassen und und suchte weiter. Mal schloss sie ihre Augen und versuchte die Macht zu spüren, mal ging sie einfach in einer Richtung ohne irgendeine Ahnung. Nichts.
Beide Jedi verweilten noch ein paar Stunden. Raugul suchte noch einen weiteren Kristall und Tam’Ra leider noch ihren ersten. Bis plötzlich eine sanfte Brise ihre Wange streifte. Doch war in dieser Höhle kein Wind. Ein Zeichen?

Raugul sah seiner Padawan an, dass sie anscheinend etwas entdeckt hatte. Die Macht gab ihr vielleicht ein Zeichen, doch könnte Tam’Ra auch irgendwas überbewerten. Leider kann es vorkommen, dass sie hier keinen Kristall findet.
Normalerweise reist ein Jedi mit seinem Padawan nach Iltor. Dort gab es eine sehr große Kristallhöhle, in der fast jeder Jedi seinen Kristall fand. Aber eben nur fast. Diese Schicksal kann auch Tam’Ra erleiden, dachte sich der Dug.

Er sah wie seine Padawan hinter einer Felsengruppe verschwand. Sie wird wissen was sie tut.
Raugul in dies schaute sich weiter die verschiedenen Kristalle an. In einer kleinen Nische kaum zu sehen entdeckte er ein paar Kristalle, die recht dunkel waren. Solch ein dunkles blau hatte er als Lichtschwert noch nicht gesehen. Doch außer, dass er sehr schön war, hatte der Kristall nichts besonders und sollte daher in ruhe gelassen werden.
So streifte Raugul weiter durch die Höhle.
Er suchte noch seinen dritten Kristall. Der violette Hurrikaine-Kristall würde sich sehr gut in zusammen mit seinem alten gelben Kristall machen. Beide würden hervorragende Klingen für den Kampf ergeben. Daher wusste Raugul bereits, dass diese beiden Kristalle seine Hauptschwerter werden. Doch brauchte er für seine Technik, dem Chiskar’dhor, ein drittes Lichtschwert, sein Geheimes. Sein Ass im Ärmel für brenzliche Situationen.
Nach einer kurzen Weile hatte Raugul noch keinen weiteren gefunden und langsam wurde ihm bewusst, dass er vielleicht hier keines finden wird. Ein Lichtschwertkristall war schon sehr gut.
So setzte sich der Dug auf den felsigen und nassen Boden. Um ihn herum sammelten sich ein paar Kinrath, die neugierig waren, aber keine Gefahr von ihnen aus ging. Er schloss seine Augen und begann zu meditieren. Langsam hüllte er sich in die Macht.

Tam’Ra folgte dem zarten Windhauch. Er war kaum merklich, aber er war da. Sie ging an vielen Kristallen vorbei versuchte zu fühlen, ob der Hauch stärker wird. Doch bei keinen der bisherigen war etwas. Irgendwann stand sie an einer Wand in einer kleinen Einbuchtung in der kein Kristall war.
Sie resignierte, denn sie spürten den kleinen Hauch nicht mehr und setzte sich hin. Sie atmete langsam und stellte sich ihrem Frust. Sie muss akzeptieren, dass sie in dieser Höhle wohl keinen Kristall findet.
Doch was war das. Irgendwas blitze. Ganz klein und man hätte es fast übersehen können.
Direkt vor ihr war es verdeckt von nasser Erde.
Tam’Ra grub und legte einen kleinen rosafarbenen Kristall frei. Er gehörte zu keiner Kristallgruppe und musste schon vor längerem abgebrochen sein. Dennoch war er schön und nicht gesplittert.
Sie nahm den Kristall an sich. Das musste er sein, sagte sie sich im Geiste.
So ging sie zu ihrem Meister.

Raugul war noch tief in seiner Meditation. Er hatte auf die Umgebung gehört und spürte, dass ein jemand gestorben war. Ein großer Geist. Ein Mandalorianischer.
Hier auf Alderaan hatte sich anscheinend einige versammelt und Krieg geführt. Doch sollte das Raugul nichts angehen. Die Mandalorianer hatten ihre Geschichte und Raugul und Tam’Ra ihre Eigene.
Da Kam Tam’Ra auf ihn zu und sie strahlte.

“Du hast wohl einen Kristall gefunden. Na, dann zeig mal her.“

Tam’Ra reichte ihm ihren rosafarbenen Kristall. Raugul putzte ihn ein Wenig und befreite ihn von ein paar Schlammresten.

“War er vergraben? Oder warum iat er so dreckig.“

Tam’Ra: “Er lag einfach vor mir. Er lag in einer kleinen Schlammpütze. Kaum zu sehen. Was ist es für ein Kristall, Meister?“

Raugul begutachtete den Kristall genau. Er war natürlich gewachsen und hatte schon fast die perfekte Form.

“Das ist ein wirklich idealer Kristall für ein gutes Lichtschwert. Ich sagte doch, er wird dich finden.“

Raugul betrachtete ihn weiter. Diesen Kristall konnte man ohne Probleme in ein Lichtschwertheft einbauen. Die Farbe war auch besonders. Der ähnelte einen Ruusan-Kristall, doch war er selber mit einem hauch Rot, sodass er diese rosafarbene Leuchten bekam.

“Der Kristall ist ähnlich wie du, Tam’Ra. Er symbolisiert sogar deinen dunklen Teil. Das ist gut, denn so erinnert er dich an die ständige Versuchung der dunklen Seite.“

Tam’Ra nahm den Kristall wieder an sich und steckte ihn ein.

Tam’Ra: “Wie schaut es bei euch aus, Meister. Habt ihr noch einen Kristall gefunden?“

“Irgendwas sagt mir, dass ich nicht mehr zu suchen brauche. Ich soll… Hörst du das? Das Tropfen? Es ist anders. Hör hin.“

Konzentrierte sich doch hörte sie kein besonders Tropfen.

“Es klingt fast wie eine Melodier. Ein Gesang vielleicht. Hier entlang. Folg mir“

Der Dug stand auf und ging weiter tiefer in die Höhle, bis sie auf einen weiteren Raum trafen, der sich hauptsächlich in grüne und blau hüllte.
Raugul ging geradeaus auf eine blaue Kristallblume zu. Hört tropfte tatsächlich Wasser auf die Kristalle.
“Kusha-Kristalle. So soll es sein.“

Raugul nahm sich einen der Kristalle und steckte diesen zu seinen anderen.

“Das war’s, Tam’Ra mehr brauche ich nicht. Bist du fertig?“

Tam’Ra nickte und so gingen sie zurück aus der Höhle heraus zum Raumschiff von Belaya und Juhani.

“Ich grüße euch! Wir sind fündig geworden. Hättet ihr eine Werkbank, an der wir unsere Lichtschwerter fertigen können?“

Tam’Ra war ein wenig ungeduldig und zog an Rauguls Ärmel der Robe.

“Meister, ich habe noch nicht alle Teile für mein Schwert. Vielleicht sind wir in der Stadt etwas. Ich möchte dem Damen nicht weiter belästigen, sie haben schon mit uns ihr Essen geteilt. Wir können später noch mal zu ihnen gehen. Seid ihr einverstanden?“

Raugul: “Auch ein Jedi muss sich in Geduld üben, mein Padawan. Aber ich muss dir Recht geben. Ich habe selbst kaum teile für meine Schwerter. Mich hat wohl auch das Leuchten der Kristalle geblendet. Lassen wir die Damen noch mal alleine. In Aldera soll es gute und faire Händler geben.“


So verließen die zwei Jedi wieder das Raumschiff von Belaya und Juhani. Der Rückweg war einfacher als der hinweg, da sie einen einfach Pfad nach draußen aus der Höhle fanden. Jetzt galt es nur noch den Weg zurück ins Tal zu finden.

“Wisst ihr was mir gerade einfällt, Meister. In der alten mandalorianischen Basis ist noch unser Raumschiff die „Roaring Lion“.

Raugul schaute zu Tam’Ra und auch ihm viel es wieder ein. Er hatte das Schiff in der langen Zeit ganz vergessen.

Raugul: “Dann starten wir den mandalorianer einen Besuch ab.“

“Ist das Klug, Meister? Es könnten Kopfgeldjäger sein.“

Raugul: “Ich spüre, dass wir nichts zu befürchten haben. Vertraue der Macht, mein Padawan.“

So ging Tam’Ra und Raugul zu den Mandalorianern.

---------------> Gebirge/ Alte Mandalorianer Einrichtung [Seite 3] (+ Raugul)

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Tam’Ra beobachtete ihren Meister. Es sah schon lustig aus, wie der kleine Dug am Steuer saß. Der Pilotensessel war für Menschen und nicht für Dugs gemacht. Aber ihr Meister bekam den Flug hin, er war ein sehr guter Pilot.
Langsam flog die Roaring Lion in die Schlucht in der das Raumschiff von Belaya und Juhani stand. Es stand direkt vor dem Eingang zur Kristallhöhle.

Die Roaring Lion setzt sanft neben dem anderen Raumschiff auf.
Raugul ließ die Landeklappen sich öffnen. Tam’Ra schnallte sich ab und verließ das Schiff.
Sie streckte sich ein wenig und atmete tief ein. Der Flug war zwar nicht lange gewesen, doch roch es in dieser Schlucht so frisch und rein.
Beim Strecken bewunderte Tam’Ra ihr neues Outfit. Die weiße Flexi-Rüstung schmiegte sich wunderbar an und betonte ihre Figure. Die Bothanerin musste sich eingestehen, dass sie doch ein wenig aufreizender aussehen wollte als mit den normalen Roben des Jedi-Ordens. Das würde sie aber nie zugeben wollen.
Aber sie hatte sich auch eine neue Robe in weiß zugelegt. Der Verkäufer meinte es wäre das reinste Weiß aus der Galaxis, da es fast jede erdenkliche Art von Schmutz abweist.
Tam’Ra ist gespannt, ob diese Robe das auch halten kann.

Die Landeluke des Raumschiffs von Belaya und Juhani war zu. Also warteten sie lieber, bis sich die zwei Jedi-Damen melden werden.

“Meister Raugul, jetzt da ich ein Lichtschwert habe. Könntet ihr mir etwas über den Soresu?“

Nachdem se die leichen berdigt hatten und aufgeräumt hatten hatte sie noch was anderes gemacht. Kurz Nachdem die Lion gelandet war kam Belaya hinaus gefolgt von Juhani hinaus. Beide schien sich hektisch angezogen zu haben.
"Weider zutück? Siehst gut aus Tam"

Die Landeklappe des Raumschiffs von Belaya und Juhani öffnete sich und die Jedi Belaya kam heraus.
Tam’Ra konnte zwar nicht rot werden, wäre es aber geworden.

“Danke, manchmal muss man sich den weltlichen Dingen hingeben. Ich habe gerade Meister Raugul nach Soresu gefragt, aber vielleicht kann er uns allen etwas zeigen. Was meint ihr, Meister?“

<------------------ Aldera [Seite 4]

“Wenn ihr mögt. Für mich ist es kein Problem. Belaya hatte sowieso nach meinem Lichtschwert-Stil gefragt.

Raugul drehte sich zu der Jedi auf der Laderampe.

“Ich müsste nur wissen, welchen Stil ihr beherrscht, Belaya. Für meinen Stil sind gute Erfahrungen in Ataru oder Soresu sehr von Vorteil. Ich habe viele Stile erlernt und trainiere weiter um darin meisterhaft zu sein. Die vielen Kombinationen und meine physischen Vorraussetzungen ließen mich meinen eigenen Stil kreieren. Mein Meister Asktul war Meister des Ataru-Stils, den er mir beibrachte. Doch auf einer der ersten Mission, wurden wir von einem Sith namens Waarok angegriffen, der mich fast tötete. Mein Meister hielt an seinem Stil fest, doch ich brauchte mehr Defensive, gerade wegen meiner Größe. Daher entschied ich mich für Soresu. Doch als Dug sind die gesamten Formen nicht hundertprozentig geeignet. Juyo von Meister Kavar, war interessanter, doch musste ich komplett umdenken und so kam es zu Chiskar’dhor. Ich nahm mir von allen und perfektionierte sie auf meine Art. Chiskar’dhor kann ich euch also nicht beibringen, da ihr keine Dugs seid. Da müsst ihr Verständnis haben.“

Raugul Lichtschwertstil hatte auch noch eine weitere Schwäche, die er bemüht war zu korrigieren. Chiskar’dhor ist ein Stil mit Leidenschaft, mit Gefühlen, die Jedi nicht verwenden sollten. Daher trainiert der Dug immer sehr hart und meditierte nach jedem Training. Es galt nicht der Dunkelheit zu verfallen. Dann gab es noch diesen gelben Kristall, ohne den er niemals fähig gewesen wäre den Stil zu kreieren.

"Nun meine Sith-meister haben die miesten stiele in mein Gehirn gehämmert?"

Raugul stockte kurz.

“Sith-Meister?“

Doch wollte er Belaya nicht verurteilen, sie war eine Jedi und war sich somit der Verführung der dunklem Seite bewusst.
So entzündete Raugul sein neues violettes Lichtschwerter und hielt es wie eine Verlängerung des Armes.

“Die Sith legen durch ihre Aggressivität viel Wert auf ihre Kampftechnik. Auch wenn sie mir teilweise doch etwas zu ungestüm mit ihren Fähigkeiten umgehen.“

Raugul wirbelte mit dem Lichtschwert links und rechts herum.

“Sie verwenden allerdings oft sehr viel Kraft und die Macht. Daher ist Juyo und Makashi sehr verbreitet bei Ihnen. Gefährlicher sind die Sith mit dem genannten Stil Seruso, sie sind schwer zu besiegen. Die Form Drei gestattet euch einem, Angriffe mit der geringst möglichen Anstrengung abzuweisen. Gerade für dich ist das gut Tam’Ra. Dir, aber auch mir, fehlt die Körperkraft.
Körperkraft ist wichtig für die kraftvollen Angriffsschläge wie zum Beispiel beim Djem So. Du musst mit der Geduld des Angreifers spielen. Je ungeduldiger sie werden, desto mehr Fehler machen sie. Zusätzlich muss dein Gegner, der mit einer aggressiven Form kämpft, bei jedem Schlag kostbare Energie vergeuden. So wird er allmählich müde, während du bei deinen Kräften bleibst. Mein Still allerdings, legt viel Wert auf Überraschung. Daher nutze ich so viele Formen des Lichtschwertkampfes, um meine Strategien möglichst oft ändern zu können. Die Form Ataru, an anderer Stelle, verwirrt oft die Gegner durch seine schnellen akrobatischen Einlagen. Allerdings ist diese Form zu denen mit viel Kraft- und Machtaufwand. “

Raugul holte aus der Roaring Lion einen kleinen Übungsdroiden und aktivierte ihn. Erfolg umher und griff dann mit seinem schwachen Blaster Raugul an. Der Dugs wehrte die Schüsse mit seinem Lichtschwert ab.

“Wie gesagt, braucht Ataru viel Kraft.“
Raugul erhöhte seine Geschwindigkeit und begann mit schnellen Salti und Schrauben, um auf akrobatische und kunstvolle Weise die Schüsse abzuwehren.

Raugul stoppte seine Vorführung.

“Allerdings hält das keiner lange durch.“

"Die Sith lassen dich in einen meer aus schmerzen versinken, wenn du wieder rauskommst bist du nur noch ein zerrblid deiner selbst", meinte Belaya auf die Sithmeister-Frage.

"Das ist ja schön und gut, aber wenn die Sith in rudel über dich herrfallen, was macht man dann", fragte Juhani die sich noch lebhaft an die Sternenschmide errinerte

Tam’Ra beobachtete ihren Meister genau. Seine Geschwindigkeit war beeindruckend. Viele seine Bewegung müsste er ihr auch noch mal langsam zeigen.
Auf die Antwort von Belaya über die Ausbildung eines Sith, konnte die Bothanerin nur zustimmen.
Sith wollten einen brechen. Mit Schmerzen kontrollieren. Je länger Tam'Ra darüber nach dachte desto mehr kam die Erinnerungen an diese Schmerzen wieder.
Zum Glück wurde Tam'Ra von Juhani abgelenkt

Sie nickte verständnisvoll auf die Frage von Juhani wegen einer Überzahl an Sith.
Bisher hatten sie immer Glück, dass nur wenige Sith sie gleichzeitig angriffen und sie auch meistens dann noch mehr Verbündete hatten.

Raugul deaktivierte sein violettes Lichtschwert und schaute zu Juhani.

“Jeder Stil, sei er auch meisterhaft beherrscht, nützt nichts gegen eine Überzahl. Oft ist auch eine Flucht die einzige Möglichkeit. Nicht jeder Kampf kann und soll gewonnen werden. Das unterscheidet uns von den Sith. Ich kann dazu nur sagen, dass man sich immer seiner Gegner bewusst sein muss, sie nicht unterschätzen darf und dadurch leichtsinnig wird. Juhani, ich spüre, dass ihr anscheinend schon Mal einer Übermacht entgegen treten musstet. Die Macht hat sehr merkwürdige Wege uns zu prüfen, oft könnte man meinen sie ist sadistisch. Aber ihr habt überlebt.“

"Also Revan hätte da eine andere Meinung", meinte Juhani während belaya sich an Tam: "Du scheisnt schelche erfsahrungen mit den Sith gemacht zu haben."

Tam’Ra schaute Belaya an. Nur ungern erinnerte sie sich an Malachor und die dortigen Sith.

“Ja, man hatte mich entführt und nach Malachor V verschleppt. Sie folterten mich und machten eine Gehirnwäsche mit mir. Sie brachen mich, nötigten mich dazu meine Gefühle nicht mehr unter Kontrolle zu halten. Ich stürzte ab und war zum Schluss davon überzeugt, dass wir Jedi die wahre Gefahr der Galaxis sind. Im Gegensatz dazu uns aber von der Macht versklaven lassen. Die Sith überzeugten mich, dass die wahre Kraft durch die Beherrschung der Macht entfesselt wird und erlangen von Siegen. Ich fühlte mich so schwach, dass ich Stärke und Macht erlangen oder besser gesagt an mich reißen wollte. Dazu verhalfen sie mir sogar. Doch mein Innerstes begann sich dagegen zu wehren. Ich wollte nicht unkontrolliert mich von meinen Gefühlen leiten lassen. Fast Kopflos wollte ich jeden, der mir im Weg stand angreifen und töten. Meister Raugul und ein paar andere Jedi zeigten und halfen mir aber den Weg zum Licht wieder zu finden. Ich bin kein Kämpfer und möchte auch so gut es geht den Kampf vermeiden. Mit Diplomatie kann man mehr erreichen, als eine Gruppe zu tyrannisieren. Auch die Schwachen gehören zu einem sehr empfindlichen System. Ich möchte jedes Leben, egal in welcher Form, achten. Auch wenn der Weg schwer erscheint und vielleicht sogar utopisch ist.“

"Ich verstehe was du durchmachts. Mich hatten sie von Dantoonie entführt. Vorher hatte ich schon propleme mit der dunklen Seite und der Rat wollte mir nicht helfen, satdessen verbannten sie mich aus den Orden. Die Sith folterten mich und verpassteten mir eine Gehirnwäsche... ein Sith geist names Dessedirus wollte mich zu seiner Nachfolgerin machen und vergiffte meine Seele und band mich an die Dunkle Seite... ich nahm an angriff auf Dantoonie teil und töte meine alten freunde und lehrer... und töte auch Jünglinge, andere entführte ich und zog ich auf die dunkle Seite... Ich verlor den letzten Rest meines verstands und entwicklete eine zweite persönlicohkeit names Noctara...
Als Juhani mit Revan auf der suche nach der Sternschmide war griff ich Juhani und zwang sie mich zu erstechen! Ich überlebte viel aber ins Koma und wurde nach Corusant gebracht wo ich dank meiner leibe zu Juhani und Jedi-Meister Vrook und Zez es schaffte Noctara zu vernichten und mich von der Dunklen Seite abzuwenden. Ich verließ den Tempel und traff auf meistern Varia... doch Varia war eine dunkle Jedi und da ich noch immer an die Dunkle seite gebunden war tötete ich Varia. Dann nahm mich Meisterein Cariga auf und befrite mich von mein Band der Dunklen seite... seit den versuche ich meine Sünden wieder gutzumachen"

Tam’Ra hörte Belaya aufmerksam zu. Sie hatte bisher noch niemanden kennen gelernt, der dasselbe durch machen musste wie sie.

“Ja, ich bereue auch jede meiner Taten. Meister Raugul unterstützt mich mit all seinen Kräften und er hat mich gerettet. Er sagt mir immer, man muss seine Fehler erkennen und sich eingestehen. Dann kann man sie bewältigen. Auch wenn das leichter gesagt ist, als getan.“

Raugul nickte um Tam’Ras Worte bestätigen.
“Ihr wisst nicht, mein Padawan, was ich euch alles zu verdanken habe.“

Der Dug sah, wie Tam’Ra lächelte, auch wenn sie anscheinend nicht ganz verstand was er meinte. Die Bothanerin sprach aber weiter mit Belaya.
Tam’Ra: “Was habt ihr jetzt eigentlich vor?“

"Wir warten auf Meisterin Cariga"

Tam’Ra war auch froh, dass eine Meisterin überlebt hat. Allerdings holte es auch die Erinnerung an Katarr zurück und die letzte Versammlung des Jedi-Rates.

“Juhani. Darf ich dich was fragen?
Tam’Ra wollte nicht zu neugierig klingen, schaffte es aber kaum. Mit leichtem naiven Ton stellte sie ihre Fragen.

“Wie ist Revan? Konnte er bei Katarr nichts tun?“

"Er war nicht in der nähe als Katarr angiffen wurde genau so wie ich", meinte sie. "Und wie er ist... hmm... er sorgt sich immer um andere und würde sein leben für seine Freunde geben. Er hilft wo er nur kann, ist aber auch sehr trautig."

“Anscheinend ist er jemand, der alle Schuld auf sich nehmen will, wenn er so leidet. Ich finde, dass er daher die Unterstützung seiner Freunde braucht. Manchmal muss auch der Beschützer beschützt werden. „

Es wurde langsam spät und die es gab kaum noch licht in der Schlucht. Tam’Ra gähnt und steckte sich dann.

“Ich bin erschöpft. Ich werde mich hinlegen. Habt alle einen angenehmen Schlaf.“

Die Bothanerin betrat die Roaring Lion und legte sich in die kleine Koje. Kaum hatte sie die Augen geschlossen, schlief sie auch ein.