Geheime Jedi-Enklave

Allena fragte sich, woher Kreia das wohl so genau wusste. Hatte sie versucht in den Geist einer der Dienerinnen einzudringen? "Lasst uns auf den Weg hier raus weiter darüber sprechen", meinte Allena, als sie Atton stöhnen hörte. Zu ihrer Überraschung sah sie ihm am Boden seiner Zelle liegen. "Ist mit Atton alles in Ordnung?", wollte sie besorgt wissen.

Kreia sagte nichts. wieso sorgte sich Allena um diese doofen Atton

Allena bekam keine brauchbare Antwort, aber da Atton bereits wieder zu sich zu kommen schien, machte sie sich erst einmal daran die Kraftfelder aller Zellen zu deaktivieren und ließ ihre drei Gefährten so frei. Dann wandte sie sich Bao-Dur zu.

Bao-Dur rappelte sich auf als er Allena bemerkte. "Tut mir leid General, ich war nach dem Absturz ziemlich benommen."

"Es gibt nichts wofür Sie sich entschuldigen müssten", erwiderte Allena, "Geht es Ihnen inzwischen besser?"

"Mir geht es gut, General - sogar mein Arm hat wieder Energie", versicherte Bao-Dur. Trotzdem kam ihm die ganze Situation irgendwie verdächtig vor. "Was ist das hier für ein Ort? Wo sind wir?"

"Es handelt sich um eine Jedi-Akademie, die im Nordpol von Telos versteckt liegt", erklärte Allena den Zabrak.

"Dies hier muss der Ort sein von dem die Energieemissionen ausgehen die ich entdeckt hatte - und die ungeklärte Belastung auf den Restaurationsschilden."

Bao-Durs Stimme wurde umso leiser, je klarer ihm der Ausmass dessen wurde, was sie da entdeckt hatten. "Dieser Raum, dieser Ort - es sieht aus wie ein riesiges polares Bewässerungssystem - vielleicht sogar eines, das den ganzen Planeten umspannt, wie auf Coruscant. Die Republik hatte mir eigentlich versichert, dass es außer Gebrauch sei."

Das klang nicht gerade vertrauenserweckend. Aber andererseits überraschte es Allena gar nicht, dass die Republik nichts von Atris wusste. "Geht es Euch gut genug um zu Reisen?", fragte sie Bao-Dur dann, da sie keine Lust mehr hatte noch länger bei diesen Thema zu verweilen.

Bao-Dur nickte. "Ja General. Wenn ihr wünscht werde ich gerne mit euch reisen oder euch aufs Schiff folgen."

"Dann kommt mit mir", meinte Allena und ging dann nachsehen, ob Atton inzwsichen aufbruchsbereit war. Tatsächlich stand er wieder auf seinen Beinen. "Hi", meinte sie zu ihm, "Alles klar?"

Atton erwachte wieder, kam mühsam auf die Beine und sah sich um. Irgenjemand hatte ihn aus seiner Zelle gelesen. Ihn und die alte Hexe. Dann tauchte plötzlich Allena vor seiner Nase auf. "Oh, hi. Da bist du ja wieder", meinte er, "Wir waren gerade dabei dich aus den Klauen dieser Geisterfrauen zu befreien, als wir ... ehm, eingesperrt wurden."

"Ihr wolltet mich also befreien? Mit Echani-Kampftechniken? .... Ich habe gesehen, wie du in Echani-Verteidigungsgrundstellung gegangen bist, als die sogenannten Geisterfrauen aufgetauch sind", meinte Allena und fragte sich, was sie alles eigentlich nicht von Atton wusste. Im Grunde wusste sie gar nichts von ihm.

Atton erstarrte einen Moment lang. Dann entspannte er sich wieder und meinte wegwerfend: "Ach das. Du würdest nicht glauben, wie weit man in dieser Galaxis kommt, wenn man vorgibt etwas zu können, obwohl man es gar nicht kann."

"Wenn du das sagst....", meinte Allena zweifelend und musterte Atton eingehender, "Hey, ist alles in Ordnung? Du siehst nicht gut aus."
"Mach dir um mich keine Sorgen, mir geht es gut", behauptete der Pilot, "Wie lief es mit der Jedi? Hast du alles erledigt?"
"Nun, ich habe versprochen ihr zu helfen", erklärte Allena und wusste gleich, dass Atton über diese Aussicht nicht besonders begeistert sein würde. Und damit hatte sie auch recht.

"Das ist nicht gerade das, was ich hören wollte", meinte Atton zu der Aussicht dieser verückten Jedi und ihren Geisterfrauen zu helfen. Was Allena als nächstes sagte, überraschte ihn jedoch.
"Du hast bereits genug für mich getan, Atton. Es steht dir frei zu gehen, wenn du das wünscht", meinte die Verbannte.
Attons Blick fiel auf Kreia, die im Hintergrund lauerte und jedes Wort mitanhörte. "Ach, nein", beeilte sich Atton zu sagen, "Ich habe mich nur beschwert. Ich stehe dir gerne bei bis die Dinge für dich wieder besser laufen. Wir müssen zusammenhalten. Und wer weiß, vielleicht bin ich ja irgendwann derjenige, der dir aus einer heiklen Situation heraushelfen kann."
Allena nickte. "Danke Atton, das weiß ich zu schätzen", meinte sie.
Atton machte eine wegwerfende Handbewegung. "Ach, das ist nicht der Rede wert", meinte er, "Es ist mir ein Vergnügen." Das war zwar nicht ganz die Wahrheit, kam ihr aber nahe genug.

"Gut, dann lasst uns aus dieser Zelle verschwinden", wandte sich Allena an alle drei ihrer Gefährten. Dann ging sie los voraus und sah sich dabei immer noch nach einer gewissen Dienerin von Atris um. Während sich Atton laut darüber wunderte, dass die Dienerinnen alle gleich aussahen, fand Allen schließlich diejenige, nach der sie suchte. "Seid Ihr die letzte der Dienerinnen?", wollte sie von der Frau wissen.

Nach einer weile sprach sie die verbannte ein.
"Das stimmt doch ich trainere damit das eines tages nicht mehr so ist"

"Ihr seid auch anders aus als die anderen hier", stellte Allena fest, als sie das hörte. Diese Dienerin tat ihr irgendwie leid. Vermutlich wurde sie von den anderen gehänselt, weil sie schlechter als diese war und anders aussah.

"Ich ehre das Gesicht meiner Miutter, es ist etwas das wir nicht vor anderen besprechen"

"Oh, das tut mir leid. Ich wollte euch nicht zu nahe treten", beeilte sich Allena der (Halb?)-Echani zu versichern.

"Da gibt es nichts zu entschuldigen. Du bezogst dich jegendlich auf etwas das du gesehen hattest. Kein Grund dich zu entschudigen"

"Ich wurde zu euch geschickt", wechselte Allena dann das Thema, "Da mir gesagt wurde, dass Ihr Näheres über die Artefakte wisst, die Atris hier aufbewahrt."

"Ich weiß ein wenig über sie ja. Viel Wissen der jedi ist hier aufbewahrt"

"Und wo werden sie aufbewahrt?", fragte Allena weiter.