Umlaufbahn

"Hier draußen ist ein Notsignal in der Regel eine Falle. Und wenn es keine ist, dann frage ich mich, auf wen - oder was - wir hier gerade gestoßen sind. Der Outer Rim ist nicht gerade für seine Zivilisiertheit bekannt."

Sophia wurde auf die Krankenstation gebracht, wo sie zunächst versorgt wurde, aber auch unter Sicherheitsvorkehrungen, denn sie wurde fixiert und man nahm ihr ihre Waffen ab. Sie hatte nun Fesseln an den Beinen und an den Armen, sowie um die Hüfte. Sie schlief aktuell noch. Derweil wurde Meldung gemacht, dass in dem Raumanzug, der geborgen wurde sich eine Mandalorianerin befand und diese unter Sicherheitsvorkehrungen in der Krankenstation festgesetzt wurde.

"Eine Mando mit Republik-code? Das ist ungewöhnlich", wunderte sich Revan.
"Vielleicht sollte einer von uns auf die Krankenstation gehen wenn sie aufwacht. Ich kann mir vorstellen von Blauen Leuten mit rotglühenden Augen die kaum bis kein Basic sprechen umgeben zu sein wenn man nach einen unfreiwilligen Weltraumspaziergang aufwacht ist nicht gerade beruhigend"

"Dann sollten vielleicht wir beide nach ihr sehen, Revan - auch wenn sich meine Begeisterung für Helmköpfe in Grenzen hält."

"Dann lass uns gehen"

Drake nickte und machte sich auf den Weg zur Krankenstation, um nach der Mando zu sehen.

Sophia lag in ihrem Bett und atmete ruhig. Sie spürte die Fesseln an ihren Händen, sie spürte die Fesseln um ihre Füße. Wohl hatte man Angst, dass die junge Mandalorianerin Amok oder dergleichen lief. Wenn sie ehrlich wahr, sah sie diesen Akt hier schon als Bedrohung an. Sie hatte die Augen weiterhin geschlossen und beruhigte ihre Atmung. Sie wollte ja nicht unbedingt auffallen, dass sie aktuell wach war. Sie könnte ja vielleicht so ein paar Informationen bekommen. Sie ruhte nur und zeigte sonst keine Regung. Ihre Brust hob und senkte sich langsam und gleichmäßig. Ihr Herzschlag war regelmäßig ohne große Regungen. Wohl ein Problem der Mandalorianer, denn immerhin lebten diese für Action und waren vieles gewohnt. Was oder wer wohl kommen würde um sie zu verhören? War dies hier überhaupt ein Republikschiff? Sie hoffte doch, aber die Sprache, die hier gesprochen wurde, kannte sie auf Anhieb nicht.

Bei der Krankenstation angekommen schien die Mando noch zu schlafen, aber sonst in Ordnung zu sein. Die ganze Sache war wirklich Mysteriös

Drake musterte die Bewusstlose.
"Hmm, noch ein ziemlich junger Helmkopf. Allerdings gab es im Krieg damals auch jüngere. Ich glaube, ich könnte wissen, wer das ist. Ich habe von einer mandalorianischen Kopfgeldjägerin gehört, die ein paar Mal für die Republik gearbeitet hat. Die Beschreibung könnte passen, Revan." meinte er.

Langsam öffnete Sophia die Augen. Sie hörte doch richtig, es war der Klang von männern und einer von ihnen wurde Revan gerufen? etwa jener Revan, der die Mandalorianer im Alleingang regelrecht besiegt hatte? Vorsichtigh linste sie nach vorne.
"Könnten Sie mir freundlicherweise sagen wo ich mich hier befinde?", fragte sie nun vorsichtig und mit Obacht in den Raum hinein. Ihr Herzschlag hatte sich nicht verändert und ihre Stimmlage war ruhig.

"Und ist sie vertrauenswürdig?", fragte Revan als die Mando aufwachte.
"Auf der Krankenstation einen Schiffs in der nähe von Tatooine. Wie kommt es das eine Mando in Weltall treibt?", fragte er die Mando

Drake wollte etwas erwidern, als die Gefangene aufwachte. Also verkniff er sich sein Kommentar und wartete stattdessen auf die Antwort der Mando.

Die junge Frau blickte nun den Mann an, der sie ansprach, er wirkte erhaben, zumindest was sie aus ihrem Blickwinkel so sehen konnte. Er trug aber keine Maske und war der Mann, der angesprochen wurde. Ob es sich hierbei um besagten Revan handelte? Nun wahrscheinlich, denn auf die Anrede hatte er ja geantwortet.
"Helmkopf? Mando? Ich habe einen Namen und dieser lautet Sophia, Sophia aus dem Mereel Clan", knurrte sie ein wenig, ehe sie dann jedoch die Augen schloss.
"Ich war im Weltall, weil meine Mitfahrgelegenheit es vorzog sich in die Luft zu sprengen. Ich habe gerade so einen Raumanzug bekommen, als dieser dämliche Schmuggler meinte im Endeffekt uns Beide auf ewig im All zu vereinen. Ich wusste nicht wo ich war, aber danke für die Info, dass wir in der Nähe von Tatooine sind. Das bedeutet, dass ich mindestens 3 Systeme von meinem Schiff entfernt bin. Wäret ihr vielleicht so freundlich mir die Fesseln abnehmen? Ich stehe auf Seiten der Republik.", sagte sie nun und erklärte sich.

"Das letzte Mal, als einer von eurem Volk mich davon überzeugen wollte, seine Fesseln zu lösen, wurden drei Leute verletzt, sieben Droiden zerstört und zwanzig Konsolen beschädigt - und dabei war er noch gefesselt."

"Die entscheidung deine Fesseln abzunehmen liegt bei unsere Gastgeberin nicht bei uns. Hast du Bewiese für deine Behauptungen?", fragte Revan

Sie schloss genervt die Augen und öffnete sie wieder. Immer diese Angst vor den Mandalorianern, sie konnte sie gar nicht nachvollziehen, wobei... doch konnte sie. Und dies war auch gut so. Sie öffnete ihre Augen wieder und blickte dann Revan direkt an.
"Überprüfen Sie meine Identität. Ich werde im Register der Republik geführt. Nehmt von mir aus auch eine DNA-Probe. Darüber hinaus könnte auch Senator Meridas meine Identität bestätigen.", sagte sie nun und wartete ab.
"Zum Tathergang, so könnte man sicher noch Trümmer und dergleichen finden von dem Schiff.", sagte sie nun und seufzte kurz, ehe sie dann wieder in eine abwartende Stellung ging.

"Nun wir sind nicht auf einen Republik-Schiff Miss Meerel also wird uns nicht so leicht fallen ihre Informationen zu überprüfen.", meinte Revan. "Und außerdem haben sie nicht gesagt warum der Senator sie in den Outerrim geschikt hat?"

Drake horchte auf. Er wusste, warum der Senator jemanden in den Outer Rim geschickt haben könnte - immerhin baute Meridas Vjun-Erz auf Vjun ab.
Allerdings war diese Information aufgrund der Stärke des Metalls alles andere als publik. Bevor der Helmkopf etwas dazu sagte, würde er nichts verraten - Drake konnte nicht riskieren, dass Sophia an derartige Informationen kommen würde.

"Ich habe bis vor kurzem dem Senator auf Vjun gedient. Mehr darf ich nicht verraten, da Sie mir keinen Nachweis über Ihre Sicherheitsstufe gegeben haben, und selbst wenn, dann müssten Sie sich erst vom Senator die Erlaubnis schriftlich einholen, dass ich Ihnen näheres verraten darf. Kurz gesagt, es gab einen Diebstahl und ich folgte dem Dieb auf eigene Faust. Ich fand ihn einnige Parseks entfernt von hier in einer Cantina, habe ihn gestellte und habe nicht daran gedacht, dass der Schmuggler gerade den Sprung gemacht hatte. Wir ringen und der Hyperantrieb wurde dabei beschädigt. Als ich merkte, dass er das Schiff detonieren lassen wollte ging ich von Bord.", erklärte sie nun ruhig und sagte nichts weiter. Vielleicht würde es ja den ein oder anderen etwas sagen, was sie meinte.

"Revan, Senator Meridas lässt auf Vjun das Vjun-Erz abbauen, das die Eliten noch gefährlicher gemacht hat. Aufgrund der Gefahr, die dieses Zeug in den falschen Händen darstellen würde, ist das strenggeheim. Diese Mando kann es nur wissen, wenn sie entweder hinter dem Erz war oder tatsächlich die Wahrheit sagt. Und nach einer Lüge sah das für mich nicht aus."

"Ich spüre auch keine Lüge bei ihr. Aber was machen wir jetzt mit ihr?"

"Besorgen wir ihr ein Schiff und lassen sie gehen."

Sophia blickte die Herrschaften an und legte dann den Kopf nach hinten. Hatten sie etwa Angst vor ihr?
"Ich könnte euch helfen, bei eurer Aufgabe, wenn ihr Unterstützung bräuchtet. Ansonsten hoffe ich bei unserem Jedifreund vielleicht endlich jemanden zu finden, der mir etwas über Wesen mit roter Haut und Tentakeln im Gesicht sagen kann.", sagte sie nun.

In den Moment kam Adna.
"Hat der Schildkopf was gesagt?"

Die Beschreibung klang nach ein Mitglied der Sithrasse. doch die waren doch ausgestoben. Andereseits war die Herrscherin von Hapes eine Jahrtausende alte Je'daii.
"Wo willst du so ein Wesen gesehen haben?", fragte er und erzählte Adana dann was sie Berricht hatte